Daddies Girl

Kapitel 1

Ich werde von meinem dröhnenden Kopf geweckt. Wie lange bin ich denn bitte gestern wach geblieben und warum hat mich mein Wecker nicht geweckt? Ich versuche nach meinem Handy zu greifen, nur um festzustellen, dass ich meine Hände nicht bewegen kann. „Was zum Teufel..."

Ich schaue an mir herunter und sehe, dass ich an einen Stuhl gefesselt bin. Was ist denn bitte passiert? Bin ich etwa entführt worden? Die Kopfschmerzen werden schlimmer von den ganzen Fragen, die in mir auftauchen und ich stöhne leise vor Schmerz auf.

Ich höre Schritte, die sich mir nähern und schaue verwundert um mich herum, doch ich kann nichts in dieser absulten Dunkelheit erkennen. Die Schritte werden lauter, bis sie stoppen und eine Glühbirne angeschalten wird.

Überwältigt von dem plötzlichen Licht kneife ich die Augen zusammen. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt haben, erblicke ich einen Mann, der sich im Türrahmen lässig abstützt. Er hat braunes lockiges Haar und trägt einen schwarzen Anzug mit braunen Anzugsschuhen. Sein etwa 1,90 Meter grosser Körper ist gut durchtrainiert und auf seinem Hals erkenne ich schwarze Tinte.

Auf einmal kommen mir die Geschenisse des gestrigen Abends in dn Sinn.

Ich wurde tatsächlich entführt. Erschrocken starre ich meinen Entführer an und beginne zu schreien. „HILFE, HILFE. ICH WURDE ENTFÜHRT! HILFE!" Doch weiter komme ich nicht, denn der Mann steht inzwischen schon vor mir.

„An deiner Stelle würde ich lieber ruhig sein, Kleines." Sagt der Fremde mit tiefer Stimme. Verzweifelt zerre ich an den Fesseln, die sich jedoch kein Stück bewegen.

Ich beginne zu Schluchzen „B-bitte. W-as will-st d-du?" frage ich, während Tränen meine Wangen herunter strömen.

Doch der Mann beginnt nur zu lachen. „Das wirst du schon noch erfahren, kleine Maus."

Verwirrt über den Spitznamen schaue ich ihn nur an. Doch mir blieb nicht viel Zeit über, denn schon betreten vier weitere Männer den Raum.

Mein Entführer dreht sich zu den anderen um. „Das ist sie also, Chen? Du hast nicht gelogen, sie ist wirklich perfekt." Perfekt für was, fragte ich mich. Chen nickt nut. Er hat braun-schwarze Haare, die ihm noch etwas nass ins Gesicht fallen, als käme er gerade erst aus der Dusche. Auch er ist gut gebaut und etwa 1,90 gross.

Hinter ihm kommt ein dunkel blonder Mann und tritt vor mich. Er bäugt sich zu mir herunter und schaut mir mit seinen blau-grünen Augen tief in meine, bis er sich räuspert und sagt: „Hallo, Babygirl. Ich bin Eric, die Fesseln tun mir leid, aber ich wusste nicht, ob du nicht ein ungezogenes Kätzchen bist und versuchtst abzuhauen. Wie mir Liam jedoch gesagt hat, war es jedoch nicht ganz so unberechtigt." Besagter Liam, der der zu Beginn schon hier war, lacht leise auf. „Ja so kann man das wohl sagen."