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CHAPTER XIX.



CHAPTER XIX

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( MARZA )



»Das ist so abgefahren«, sagte Ceddo zum bestimmt siebzehnten Mal innerhalb der letzten Viertelstunde in einem atemlosen, entzückten Tonfall, der Alfie unter anderen Umständen zu einem breiten Grinsen verlockt hätte.

Unter diesen allerdings warf er nur einen beiläufigen Blick aus dem Fenster der Magnetschwebebahn und nickte knapp, wann immer Ceddo ihn auf etwas aufmerksam machte, das in seiner technologischen Absurdität geradewegs aus einem Sci-Fi-Film gefallen zu sein schien.

Alfie saß auf einer mit Samt gepolsterten Bank unterhalb eines der Fensters des Privatabteils, in das die Präsidentin sie vor einer halben Stunde gesetzt hatte, und starrte abwechselnd auf seine Hände und in seine Fotogalerie, wo er zwischen den letzten Bildern hin- und herscrollte, die er auf der Erde gemacht hatte: Jack und er auf dem Rücksitz von Chesters Auto, wie sie versucht hatten, etwas aus dem schweigsamen Hünen herauszubekommen, das kein Grunzen einer höflichen Zustimmung war. Der Bildschirm seines Computers, als es ihm gelungen war, seinen Rekord in BedWars zu zerschmettern. Kirby, die Tigerkatze der Nachbarn, die eines Morgens, als er im Vorgarten auf Jack gewartet hatte, mit seltener Zutraulichkeit um seine Beine gestrichen war und überall auf ihm ihre klebrigen Haare hinterlassen hatte. Ellie hatte gelächelt, als sie in Politik an ihm vorbei zu ihrem Platz gegangen war und die Katzenhaare auf seinem Pullover gesehen hatte.

»Krass«, sagte Ceddo in diesem Augenblick. »Sieh dir das mal an, Alfie!«

Widerwillig riss Alfie seinen Blick von einer Gruppenaufnahme los, die Zachary mit Alfie Handy vor ungefähr einer Woche auf dem Parkplatz des Colleges gemacht hatte. Auf dem verwackelten Foto waren Jack, Paul, Zach und er abgebildet: Jack war auf das Bild nicht vorbereitet gewesen und zog eine fürchterliche Grimasse, Paul hatte sich betont albern in Pose geworfen, indem er die seine Lippen zu einem Schmollmund verzog. Alfie und Zach hatten einfach gelacht. Es war ein Bild, das sie trotz seiner Simplizität erstaunlich gut eingefangen hatte.

»Was machst du... oh.« Ceddo hatte sich neben ihn auf die Samtbank fallen gelassen, um einen Blick auf sein Handydisplay zu werfen. Alfie war nicht schnell genug gewesen, rasch vorüberzuscrollen und so musste er nun mit ansehen, wie eine steile Stirnfalte auf Ceddos Stirn erschien, als er Pauls Gesicht auf seinem Bildschirm erkannte.

»Nichts«, sagte Alfie eilig und steckte sein Handy in seine Hosentasche, aber der Schaden war bereits angerichtet.

Einen Augenblick glaubte er, dass Ceddo sich ohne ein weiteres Wort erheben würde – wohlwissend, dass Alfie sich nostalgischen Schüben der Selbstzerstörung hingab, die selbst Ceddos Bully Paul in einem verklärenden Licht weichzeichneten.

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