29 ━━━━ A DEAL WITH A GOD

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CHAPTER XXIX.



( a DEAL with a GOD )

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( a DEAL with a GOD )


IN EINER EINZIGEN, FLIEENDEN Bewegung– in einem Satz, der, wie er das Gefühl hatte, seit dem Tag seiner Geburt in seinen Knochen eingraviert war, schoss Alfie auf die winzige Sonne zu, die vor ihm ihren höhnischen, kalten Glanz in der anderweitigen Dunkelheit des Weltalls verbreitete.

Er durchstieß sie mit seiner Hand, musste nicht einmal erwägen, wie er vorgehen sollte – schon hatte sein Muskelgedächtnis geschaltet, und die winzige Sonne mit spielerischer Leichtigkeit aufgesogen und in seinen Zellen verteilt, die die empfangene Wärme und Energie glücklich aufsogen.

Ein paar Augenblicke verstand Alfie nicht, was er sah.

Die Sonne hätte Clarences Körper einäschern sollen, seine Atome in Plasma verwandeln, seine Elektronen aus der Hülle schlagen, bis diese wie Projektile durch den Raum vor ihnen flogen. Sie hätte ihn verzehren sollen, aber nichts davon war geschehen.

Clarence schwebte nach wie vor mit geschlossenen Augen vor ihnen zwischen den Trümmern – der Kokon, den Glaophis um ihn gewoben hatte, war verschwunden, aber er schien sich in der Unwirtlichkeit des Weltalls nicht zu verformen. Im Gegenteil, er wirkte friedlich.

Seine dunklen Locken fielen über seine Stirn und Alfie strich vorsichtig, unheimlich vorsichtig, über seine Stirn, als habe er Angst, dass alleine seine Berührung eine empfindliche Homöostase in Clarences Körper durcheinanderbringen würde, und er in dieser Sekunde in eine Abermilliarde winziger Atome zerbarst, die niemals bis ans Ende der Zeit die Konformation desjenigen Menschen annehmen würde, den Alfie innerhalb weniger als achtundvierzig Stunden zu lieben gelernt hatte.

»Er sieht... er sieht okay aus«, flüsterte Ceddo, der sich ihm vorsichtig angenähert hatte und nun hinter Alfies Schulter schwebte und mit einem Ausdruck der unterdrückten Sorge auf Clarence herabblickte.

Alfie nickte nur knapp. »Ich verstehe nicht... ich verstehe nicht, was geschehen ist. Eigentlich hätte er in der Sekunde ersticken sollen, in der Vail den Kokon entfernt hat. Aber nicht einmal die Mini-Sonne auf seiner Brust hat ihm etwas anhaben können.«

»Vielleicht hält Glaophis' Schutz noch ein wenig länger«, sagte Ceddo, während er achtsam um Clarence herumschwebte, um sich auf seiner anderen Seite zu positionieren. »Oder vielleicht bist du es, der ihn geschützt hast. Du bist doch Glaophis, oder?«

»In gewisser Weise, schätze ich«, sagte Alfie. »Wir sollten ihn trotzdem umgehend hier raus bringen. Glaubt du, Julith wartet noch an der Plattform auf uns?«

»Ich bin mir sicher«, sagte Ceddo. »Dann müssen wir Clarence nur irgendwie dorthin bringen.«

»Wo ist Veera?«, fragte Alfie. »Ich habe seit der Explosion keine Spur mehr von von ihr gesehen.«

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