22 ━━━━ LADY COBBLESTONE

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CHAPTER XXII.



( LADY COBBLESTONE )

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( LADY COBBLESTONE )


ER FÜHLTE SICH, ALS HÄTTE sie ihm einen Schlag in die Magengrube versetzt. An der Peripherie seiner Wahrnehmung bemerkte er, wie das Mädchen ihn mit einem besorgten Ausdruck auf dem Gesicht musterte. Sie stellte ihren Korb mit Blumen auf dem Boden ab und er spürte, wie warme Hände sich auf seinen eiskalten Unterarmen niederließen.

»Alfie?«, fragte sie, und ihre behutsame Berührung holte ihn umgehend an die Oberfläche zurück. »Ist alles in Ordnung?«

»Du bist... so jung.«

Sie lachte auf, aber es schwang kein Quäntchen Freude darin mit. »Ich bin nicht jung. Ich bin alles andere als jung, Alfie.«

»Du siehst aus wie siebzehn.«

»Nun, gleichfalls.«

»Ich bin siebzehn.« Er starrte sie mit einem Ausdruck auf dem Gesicht ab, dem seine vollkommene Befremdung anhaften musste. »Ich habe mir bei dieser Lady Cobblestone eine gediegene Dame in ihren Mitfünfzigern vorgestellt, die mir wohltemperierten Tee serviert und mir in mütterlichen Unterton irgendwelche Ratschläge gibt, die ich eigentlich gar nicht hören möchte.«

Sie legte sich verlegen ihre Hand auf den Nacken. »Ich meine, ich habe Tee, wenn du welchen willst. Was den Rest angeht, tut es mir leid, dass ich dich enttäuschen muss.«

»Ich bin nicht enttäuscht«, sagte Alfie eilig. »Ich bin nur verwirrt.«

Lady Cobblestone – Veera – nickte, ein teilnahmsvoller Ausdruck auf ihrem Gesicht, der ihre Züge weich werden ließ. »Das verstehe ich. Die Art und Weise, wie ich an dich herangetreten bin, herantreten musste, hat vermutlich auch nicht viele Fragen geklärt, die du an mich haben könntest.«

»Es war in der Tat recht mysteriös, das alles.« Er räusperte sich verlegen. »Ich habe niemanden gesagt, wo ich hinwill, weil ich... sie aus dem Gefahrenbereich fernhalten möchte, zu dem mein unmittelbarer Radius geworden ist.«

»Wegen Vail?«

Er nickte und Veeras Gesicht verdüsterte sich augenblicklich. »Lass uns reingehen«, sagte sie dann. »Du scheinst zu frieren und diese unleidige Thema ist nichts, das man unter freiem Himmel besprechen sollte, solange eine Sonne auf einen scheint.«

»Entschuldigung?«, fragte Alfie, seine Stimme automatisch ein paar Oktaven höher. »Was meinst du damit?«

»Nichts«, sagte sie. »Aber ich habe mir einfach ein gewisses Maß an Aberglauben angewöhnt, das sich über die Jahrmillionen als mehr als umsichtig herausgestellt hat.«

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