Durch ein knistern wurde aus meinem leichtem Schlaf geweckt. Ich setzte mich auf, doch durch meine fürchterlichen Kopfschmerzen wurde ich zurück aufs Kopfkissen gedrängt.Ich versuchte es noch einmal doch meine Schmerzen wurden nur noch schlimmer. Ich blieb schließlich reglos in dem Bett liegen und schaute an die Wand.Sie war in einem blass, rose Tom gestrichen, die Farbe jedoch blätterte schon leicht ab.
Ein paar Möbelstücke standen in dem kleinen Raum. Außer dem Bett, der Kerze einer grauen Komode und einem Kamin war hier nichts spannendes zu finden. In der Ecke war eine schwarze Tür mit einer silbernen, funkelnden Klinke.Ich ignorierte die Kopfschmerzen und stand auf. Ein Versuch war es wert. Ich tapste zur Tür und hoffte das sie geöffnet war. Ich drückte die Klinke herunter doch die Tür blieb verschlossen. Ich seufzte kurz und legte mich wieder ins Bett.
Waren Mom und Dad noch am Leben oder waren sie schon Tod? Vielleicht hatte der König ja Gnade und er nahm sie mit aufs Schloss. Würde ich hier je wieder lebendig raus kommen? Wer war dieser Alpha mit den braunen Augen? Was wollte er von mir?Und was würde jetzt passieren? Und warum war ich hier?Schritte kamen auf das Zimmer zu und ich schloss meine Augen.
"Ich weiß das du wach bist, Darling" Ich ließ meine Augen zu. Mein Stolz war größer als mein Verstand.
Er packte meinen Arm und zog mich mit meinem Oberkörper in eine sitzende Position. "Wo bin ich? Und wer sind Sie? Was, um Gottes Willen wollen sie von mir?", schrie ich schon fast. Ich hatte Todesangst. Ich musste doch nach Amerika. Wie soll ich hier jemals wieder rauskommen? "Ich bin Finn und du, meine süße, nennst mich Sir! Du bist jetzt meine Gefangene, meine Liebe, also sprich vernünftig mit mir!" sprach er schadenfroh. "Ich habe gesehen, was du mit den Bäumen gemacht hast. Sowas habe ich noch nie gesehen! Was bist du?" Er sagte das mit einem Merkwürdigen Unterton. Es klang fast schon drohend. "Ich bin ein normaler Mensch!", flüsterte ich. Ein brennender Schmerz machte sich auf meiner rechten Wange breit. Er zerrte mich vom Bett und drückte mich gegen die Wand. "So Püppchen. Ich weiß bei dir Zuhause warst du die Prinzessin und trallala. Doch hier...bist du nichts. Und die Ohrfeige, war dafür, das du mich nicht Sir genannt hast und die", er holte aus und schlug nochmal auf meine rote Wange ", ist dafür das du mich angelogen hast! Ich komme heute Abend noch einmal. Wen du dann immer noch denkst mich anlügen zu können, bereite ich dir unglaubliche Schmerzen." Er drückte sich näher an mich heran und hauchte mir ins Ohr. "Bis später, Püppchen." Damit stieß er sich von der Wand und stolzierte schweren Schrittes zur Tür. Ohne sich umzudrehen, riss er sie auf und schlug sie hinter sich zu. Das Klicken kam und ich war wieder eingesperrt. Ich fing an zu schluchzen und ließ mich langsam an der Tür runtergleiten.
Ich würde hier nie rauskommen!

DU LIEST GERADE
Centuries
FantasyEin Tyrann regiert das Land. Er nennt sich König, dabei ist er nur ein Bastard. Er tötet jeden der anders ist. Wie Milas Familie. Mila ist geflohen und entkam somit ihrem Schicksal als Tote oder Spielzeug des Königs. Sie ist die einzige Überlebende...