Autumn POV
Ich saß wie immer in meinem Zimmer und dachte über Tom nach. Seit dem er es erfahren hat, meldete er sich nicht mehr.
Ich war anscheinend doch mehr enttäuscht als ich gedacht hätte. Aber was habe ich erwartet ? Ey Tom ich sterbe aber das ist doch garnicht so schlimm ? Und dann lebten sie glücklich bis sie eines Tages nicht mehr aufwachte ?
Gott wie dumm und naiv ich doch bin ...!! Irgendwie war ich auch von mir selbst enttäuscht.. alles lief perfekt, ich konnte sterben ohne dass jemand außer Dad das nah miterlebt und dann kam Tom und was mach ich ? Verliebe mich ! Und dann soll einer sagen, dass Hass und Liebe nicht nah aneinander liegen... ein schmaler grad!
Was mach ich denn nun ? Ich hatte mein erstes Mal mit dem Jungen und dann lässt er mich stehen ... eigentlich bin ich nicht überrascht, aber ich glaubte an Wunder und hoffte er bleibt...
Naja wie dem auch sei, es ist ja schon spät und ich bin müde... Tag zu Tag werde ich schwächer und ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie viel Zeit ich noch übrig habe.
Ich schloss meine Augen und driftete in die Welt der Träume. Ich träumte von der wundervollen Zukunft mit Tom. Wir spazierten Hand in Hand am Strand entlang und lachten. Vor uns lief ein kleines Mädchen, die Tom als Papa bezeichnete. Ich fing an zu weinen. Ich war gerührt.
Dann wachte ich auf und merkte wie die Tränen meine Wange runter kullern. Das lastete alles mir an der Seele und ich konnte es nicht mehr zurück halten. Ich versuchte stark zu bleiben, aber ohne Erfolg und weinte noch mehr.
- Gott bitte, ich will diesen Schmerz nicht fühlen. Ich ertrage alles, aber gib mir bitte Tom wieder..
flüsterte ich durch die Tränen, damit mein Dad nicht wach wird. Er wusste nicht was zwischen uns vorgefallen ist und das ist auch besser so.Ich weinte weiter bis ich dann erneut einschlief. Ich träumte aber nichts mehr. Ich war einfach erschöpft vom weinen.
Time Skip
-Schatz
Sagte mein Dad, der vorsichtig mich rüttelte damit ich aufwache. Das machte er schon immer, er wollte vermeiden, dass ich mich erschrecke.-mhhh ..
Stöhnte ich und drehte mich weg. Ich wollte noch was schlafen..-Schatz.. steh auf, da ist Besuch für dich..
sagte mein Dad und meine Augen sprangen automatisch auf. Ich war hell wach.-ist das Tom ?
Fragte ich-nein, nein
Ich schaute enttäuscht zu ihm. Ich hatte so gehofft es wäre Tom.-na komm, hop hop
Klopfte er mir auf die Schulter und verließ mein Zimmer.Unmotiviert bewegte ich mich ins Bad und schaute ins Spiegel. Gott diese tiefe Augenringe, wie werde ich die nun los ? Ich machte schnell meine Routine und benutzte ein concealer um die Ringe zu verdecken.
Dann zog ich einfach nur ein Jogger an und bildete meine Haare zum Dutt. So wird es funktionieren.
Traurig darüber, dass es nicht Tom unten auf mich wartet, lief ich die Treppe runter. Oh man..
- Bill?
Ich schaute überrascht als ich den Zwilling von Tom in meinem Wohnzimmer sah-Hi Autumn..
er hob seine Hand zu Begrüßung.-aber was machst du hier ?
Fragte ich ziemlich überwältigt-ich wollte dich mitnehmen.. muss dir unbedingt was zeigen.. aber bevor das ..
atmete er ganz tief ein-wollte ich mich für alles entschuldigen.. für die Art wie ich dich behandelt habe.. es war falsch und du hast es nicht verdient
Er senkte beschämt sein Kopf und schaute seine Fuße an.-Em Bill, schon ok. Ich habe dir längst vergeben
Lächelte ich leicht und umarmte ihn- Danke, dass bedeutet mir sehr sehr viel
Er erwiderte meine Umarmung und lächelte mich an. Ich sah so viel Tom in ihm. Aber auch nichts davon..Bill war eigen ? Das war Strange, wenn man bedenkt dass es Zwillinge sind.Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Bill etwas weibliches an sich hatte. Er versuchte immer so ein tapfer Kerl zu sein, aber in seinen Augen sah ich die Güte die er in sich trug. Und um ehrlich zu sein, sah ich Bill nie mit einer festen Freundin. Wenn überhaupt mit 1 Mädchen in all den Jahren.
-wohin gehen wir denn ??
Fragte ich als wir uns von einander lösten und Bill meine Hand packte um mich nach draußen zu zerren.-wirst schon sehen, brauchst keine Angst zu haben
Kicherte er und öffnete mir die Autotür. Ich stieg ein etwas gestresst von der Unwissenheit. Dann fuhr er los.Wir hielten von dem Haus der Zwillinge und ich war verwirrter den je.. was sollen wir hier ? WAS SOLL ICH HIER ?
Ich stieg unsicher aus und lief Bill hinterher, der mich in die Garage brachte. Dort warteten Tom, Gustav und Georg.
Tom erfreute sich bei meinem Anblick und lächelte mir zu. Ich erwiderte es obwohl ich eigentlich gerade eine Umarmung gebraucht hätte .. Oder eine Erklärung .. wäre auch nicht schlecht.
-bitte setzt dich
Forderte Bill und zeigte auf die Ledercouch, die in der Ecke stand. Ich tat das worum er mich bat. War gespannt was jetzt kommt.Tom und Georg fingen an paar Töne zu spiele und hinter den beiden haute Gustav auf dem Schlagzeug. Bill machte sich bereit zum Singen. Seine Augen funkelten und dann öffnete er sein Mund.
- „ Keiner mehr da der mich wirklich kennt
Meine Welt bricht grad zusammen
Und es läuft n Happy End
Um dich weinen soll ich nicht
Ich weiß unsterblich sind wir nicht
Aber du hast mal gesagt !!!Wenn nichts mehr geht
Werd ich ein Engel sein
Für dich allein !
Und dir in jeder dunklen Nacht erschein
Und dann fliegen wir weg
Weit weg von hier
Wir werden uns nicht mehr verlieren"Er sang und ich begann zu weinen. Er berührte mein Herz mit dem was aus seinem Mund kam.. Ich schaute zu Tom, der auch ein paar Tränen verlor.
- „ wenn nichts mehr , wenn nichts mehr geht"
Und auf einmal gab es stille im Raum und das Lied war zu Ende.
Dann kam Tom auf mich zu
-Autumn... es tut mir leid, dass ich weggerannt bin.. Ich liebe dich..
Ich schaute total baff und als ich realisierte was gerade passiert sprang ich in seine Arme und wir küssten uns.- ich dich auch Tom! Mehr als mein Leben! antwortete ich und er lächelte dann began er weiter zu sprechen
- das Lied habe ich für dich geschrieben Schatz .. wow ich wusste garnicht, dass er so talentiert ist. Ich war so stolz, denn dieses Lied war wunderschön.. überrollt von Gefühlen und Emotionen fiel ich um..
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Der letzte Tag
FanfictionEine Geschichte über Teenager. Er war ein beliebter Kerl, hatte alles was er wollte. Seine Band, Popularität und Frauen. Sie war ein ruhiges und unsichtbares Mädchen. Immer für sich alleine. Durch gewisse Ereignisse kommen die beiden in Kontakt. Ab...