Aftercare

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Pov Asher:

Ich drehte mich ächzend zur Seite. Ich fühlte mich erschöpft aber zufrieden. Evan lag neben mir und ich kroch in seine Arme. Er war genauso verschwitzt wie ich, aber das machte mir nichts aus. Er strich über mein verklebtes Haar und ich seufzte zufrieden.

„Wollen wir nicht gleich duschen gehen? Du schwitzt mindestens genauso viel wie ich und du hast ja sogar noch dein Sperma abbekommen. Komm, wir gehen die Sauerei beseitigen." sprach er liebevoll und half mir auf. 

In der Dusche lehnte ich mich erstmal an die Wand und sah ihm zu wie er das Wasser auf die richtige Temperatur einstellte. Vorhin hatte ich mich nicht konzentrieren können, aber in diesem ruhigen Moment schaute ich ihn mir ganz genau an. Er war gut gebaut, machte wahrscheinlich irgendeinen Sport, und seine Muskeln waren ziemlich ausgeprägt.

Wie aus Reflex verschränkte ich meine Arme vor meinem Körper. Wie konnte es sein, dass ein Mann gebaut wie ein Kunstwerk mich wollte? Er könnte jede Person auf dieser Welt  haben wenn er nur wollte, und doch gab er sich mit mir zufrieden?

Er schien meine Gedanken gelesen zu haben, denn er zog mich zu sich unter den warmen Wasserstrahl und strich mir über den Rücken. „Hey," flüsterte er, „hör auf deinen Körper zu verstecken, ich will dieses perfekte Wesen doch in all seiner Pracht betrachten." 

Ich nickte stumm und ließ meine Arme locker an meinen Seiten hängen. Er lächelte. „Braver Junge." Ich wurde rot und er presste mir einen Kuss auf die Lippen, was mich grinsen ließ. Das alles wirkte irgendwie i mer noch unwirklich..

Er begann mich abzuschrubben, wusch meine Haare und jeden Zentimeter den er erreichte. Ich wollte ihn auch verwöhnen, wollte ihm wenigstens ein bisschen Arbeit abnehmen, aber er verweigerte jede Hilfe als er begann sich selber zu waschen. Danach standen wir noch eine ganze Weile unter dem warmen Wasserstrahl und genossen einfach dieses wohlige Gefühl.

Aber alle schönen Momente haben irgendwann ein Ende, also drehte Evan das Wasser aus und begann uns beide abzutrocknen. „Fühlst du dich ein wenig besser?" Ich nickte dankbar. „Wie wärs, du ziehst dir was gemütliches an und ich mach uns was zu Essen, mh?"

Also ging ich zurück ins Schlafzimmer und schaute durch meinen Kleiderschrank. Ich konnte mich nie entscheiden was ich anziehen sollte. Letztendlich entschied ich mich für eine hellgrüne Jogginghose und ein graues T-Shirt auf dem kleine Herzen aufgedruckt waren. Ich liebte hellgrün. Nein, generell Grüntöne. Der Wald war grün und ich liebte den Wald, also liebte ich grün.

Ich ging in die Küche und schaute Evan überrascht an. Der hatte mittlerweile nämlich Spiegeleier gebraten, Avocado und Tomate in Scheiben geschnitten und Mozzarella gewürfelt. Ich hatte nicht einmal gewusst, dass ich noch Mozzarella hatte.

„Du siehst wundervoll aus" begrüßte er mich und begann Toast mit den aufgezählten Dingen zu belegen. „Danke.. das.. Du hättast auch einfach Tiefkühlpizza oder so machen können.." murmelte ich. „Ach Unsinn, ich mach sowas gerne." Er drückte mir den Teller in die Hand und begann sein eigenes Toast zu belegen.

„Setzt dich doch auf die Coach, wenn du willst, können wir eine Serie schauen während dem essen." Ich nickte und tapste zu meinem Sofa. Merkwürdig, auf einmal schien alles irgendwie ungewohnt, als ob er dieses Haus besser kennen würde als ich.

Ich kuschelte mich in eine Decke auf dem Sofa und als Evan sich neben mich setzte und einen Arm um mich schlang, lehnte ich mich an seine Brust und wir begannen zu essen. „Was möchtest du schauen?" „Mh.. Notting Hill? Oder Pretty Woman." „Du magst Julia Roberts, mh?" „Rothaarige Frauen sind hübsch." 

Ich machte also Notting Hill an und kuschelte mich näher an ihn heran. Es war noch nicht einmal die Hälfte des Filmes erreicht, da schlief ich auch schon ein. Es war aber auch schon spät. Ich merkte nur wie er mich hochhieb und in mein Bett trug bevor er sich da neben mich legte.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und setzte mich unter Schmerzen auf. Ich merkte die Folgen des gestrigen Vergnügen wohl doch ziehmlich dolle. Tja, war halt nicht mehr an Sex gewöhnt.

Ich sah mich um und erblickte den tief schlafenden Mann neben mir. Er sah so friedlich aus wenn er schlief. Ich kuschelte mich wieder an ihn und küsste ihn auf den Mundwinkel. Erneut fühlte es sich unwirklich an, als wenn dies nur ein Traum wäre, also kniff ich mich. Ganz feste. Nichts, es war real. Aber zu schön um real zu wirken.

„Ich glaube, ich könnte dich lieben." flüsterte ich und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Dass er wach war wusste ich nicht.

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A/N: Wie versprochen, das nächste Kapitel, sogar noch am gleichen Tag😊 Menno, ich fange an immer mehr von mir selber in Ash einfließen zu lassen.. Naja das wird schon😙 Ich versuche mit dem schreiben wieder dranzublieben❤️🫶✨

"𝐶𝑎𝑙𝑙 𝑦𝑜𝑢 𝑤ℎ𝑎𝑡?" \\𝑚𝑙𝑚 \\ 𝑃𝑎𝑢𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt