33. Der Tag danach

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POV Kaya:

Bis auf die paar vielen Male die Chuuya in der Nacht aufs Klo rannte um sich zu übergeben, lief meine Nacht ruhiger als erwartet ab.

„Hast du überhaupt noch Mageninhalt in dir?"

Chuuya kam wankend auf das Bett zu. Kurz davor ließ er sich neben mich fallen.
„Glaub nicht", antwortete er leidend. Mein Freund zog sich zu mir und versteckte seinen Kopf zwischen meinen Brüsten.
„Warum hab ich dem Vorschlag von diesem Mistkerl nur zugestimmt?"

„Ganz einfach, du lässt dich viel zu leicht provozieren."

„Gar nicht wahr!", rief der Orangehaarige, worauf er sich stöhnend den Kopf hielt.
„Mach dass es aufhört sich zu drehen".

„Wie denn?"

„Mir egal, mach das es aufhört", jammerte Chuuya immer weiter vor sich hin.

Leise seufzte ich und strich ihm über den Rücken.
„Das wird wieder, Versuch einfach zu schlafen."

Müde gähnte ich und sah dabei auf die Uhr.

*4:30 Uhr morgens? Da ist wohl nicht mehr viel mit schlafen*, jammerte ich innerlich, da es bestimmt das 6. mal war, dass Chuuya mich in dieser Nacht geweckt hatte.

„Du bist die Beste, ich liebe dich", säuselte der Orangehaarige schläfrig vor sich her.

„Ich liebe dich auch", kam es gähnend von mir, dann schloss ich wieder die Augen.

*Du dummes scheiß Ding!*, fluchte ich verschlafen über Chuuya's Wecker, der mal wieder nur mich weckte.

Genervt machte ich ihn aus und sah daraufhin an mir runter. Leises Schnarchen war zu hören und orangene Haare die sich überall wirr verteilten, dass ich kein Gesicht mehr sah.

„Chuuya, Aufstehen!"

Unsanft rüttelte ich an ihm. Grummelnd öffneten sich seine Augen.

„Nicht rütteln", jammerte er. Wie ein Maulwurf der aus seinem Erdhügel schaute, sah er mich an,
„Was ist denn?"

„Was wohl dein Wecker hat mich mal wieder geweckt."

Kurze stille.

„Aha, sag ihm nen schönen Gruß von mir", murmelte er, während er sich wieder einkringelte. Drohend hob ich meine Faust.

„Gib mir noch 5Minuten, ich steh gleich auf", jammerte der Mafioso verteidigend.

„Ich mach mir so lange essen."

„Nein, nicht weg gehen."

„Wenn ich hier bleibe, stehst du in zwei Stunden nicht auf."

Seufzend löste ich mich von seinem Griff. Als ich mich umdrehte sah mein Freund mich mit dem süßesten Hundeblick an, den er drauf hatte.

„Vergiss es, das zieht bei mir nicht."

Ohne einen weiteren Blick ging ich in die Küche. Ich machte mir wie immer eine Schüssel Müsli mit Milch und setzte mich an den Esstisch.

*Wie es Aurelia wohl die Nacht so erging? Hoffentlich besser als mir.*

Vollkommen übermüdet rührte ich in meinem Müsli. Mit aller Kraft versuchte ich meinen Kopf oben zu halten, damit er nicht in die Schüssel fiel.

Etwa 10 Minuten später kam Chuuya zu mir an den Tisch. In der einen Hand hielt er eine Tablette, in der anderen ein Glas Wasser. Er schluckte das Medikament und trank einen großen Schluck Wasser hinterher. Ächzend ließ er seinen Koof daraufhin auf die Tischplatte fallen.

Infinity ~Chuuya x OC~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt