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Das Essen fand in einem Restorant statt, in welchem der CEO extra einen ganzen Raum gemietet hat. Kaum das wir ankamen, wurde uns von einem Kellern Champagner angeboten. Wir beide nahmen eines der Gläser. Ich nimmt an meinem sogleich und spüre den bitteren Geschmack des Alkohols auf meiner Zunge.

In dem ganzen Raum stinkt es nach Alpha. Ich kann einige bekannte Gesichter vom dem Shooting wiedererkennen. Darunter den Direktor, den Fotographen und auch die beiden anderen Model. Doch sind hier auch einige mir Fremde Gesichter. Manager-nim hatte uns erklärt das es ein Essen hauptsächlich für die Sponsoren ist. Wir waren hauptsächlich eingeladen um gut aus zu sehen.

„Wie schön das ihr es geschafft habt!" ein älterer Mann kommt mit einem Breiten Lächeln auf uns zu. Sein Atem riecht nach Alkohol, während er selber deutlich nach Alpha riecht. Ich zwinge mir ein Lächeln auf. „Wir freuen uns eingeladen zu sein, Herr Park" sagt Chan. Herr Park ist der CEO der Firma. Bis jetzt hatten wir ihn noch nie Persönlich getroffen, doch hatten wir bereits Bilder gehen, damit wir auch wissen wer er ist.

„Mir ist es eine ehre euch hier haben zu können" er macht eine Bewegung mit einer Hand, woraufhin sogleich eine junge Frau angelaufen kommt. „Bitte nehmt die Geschenke als kleine Geste von der Firma an" sagt er, während die Frau uns beiden jeweils eine kleine Tüte mit dem Firmen Logo reicht. Darin werden sich wahrscheinlich Proben der Produkte finden. Etwas das viele Firmen taten, in der Hoffnung das wir vor unsren Fans damit Werbung machen, damit es sich besser verkauft. „Wir danken ihnen" sagt Chan und wir verbeugen uns beide.

Wir unterhalten und noch ein wenig mit dem CEO, bevor er weiter zu seinen Nächsten Gästen muss. Kaum das er weg ist trinke ich mein Glas in einem Zug leer. Der Geschmack ist bitter, doch verziehe ich mein Gesicht nicht. „Du wirst deines nicht trinken oder?" frage ich Chan. Er mag kein Alkohol und hatte es nur genommen um höfflich zu sein. Ich nutze es nun als meinen Vorteil und reiche ihm mein Glas während ich seines nehme um es ebenfalls aus zu trinken.

Um ein Uhr Nacht kommen wir Endlich zurück in unser Hotel. Ich lasse mich sogleich auf eines der Betten fallen. Mir brummt der Kopf und das nicht von dem Alkohol. Wir mussten mit unglaublich vielen Sponsoren reden. Alle hielten sich für besonders wichtig und mussten uns erzählen was sie alles machten und für was sie sich engagieren. Die meisten von ihnen waren einfach nur Alphas die Ruhm haben wollen.

„Geht es dir gut?" fragt Chan. Ich spüre wie sich die Matratze neben mir senkt und er sich zu mir setzt. „Ja. Warum nur viel. Ich sollte duschen gehen" sage ich. Für einen Moment bliebe ich noch neben ihm liegen, ehe ich aufstehen und ins Bad gehe.

Unter der Dusche lasse ich mir Zeit. Ich versuche den ganzen Gestank der fremden Alphas von mir zu waschen. Erst als meine Haut rot von dem Heißen Wasser und dem vielen Schrubben ist, beschließe ich das es reicht. Ich trockne mich ab und schlüpfe in eine Boxershorts ehe ich das Bad verlasse. Chan betritt es nach mir um ebenfalls zu duschen.

Ich werde damit alleine in dem Zimmer zu zurück gelassen. Ich will eigentlich zu meinem Koffer gehen um mir etwas zum Schlafen raus zu holen, doch lande ich auf einmal vor Chans Koffer. Ich weiß nicht wirklich wie es geschah, aber auf einmal hatte ich eines seiner T-Shirts an.

Zufrieden vergrub ich meine Nase in dem Stoff. Chan roch zu viel besser als jeder auf der Veranstaltung heute. Sein Geruch war nicht aufdringlich und brannte in der Nase. Er war einfach perfekt.

Auch Chan verließ das Bad nur mit Boxershorts. Ich muss mir über die Lippen Lecken, als ich seine Starke und Nackte Brust sehe. Chan währenddessen sieht mich belustigt an. „Ist das mein Shirt?" fragt er. Ich zucke nur mit den Schultern. „Es steht dir sowieso viel besser" meint er. Ich sah an mir runter und war mir nicht ganz sicher. Chan war um einiges Muskulöser, weshalb sein T-Shirt mir von einer Schulter runter hin. So würde ich niemand auf die Straße können, doch ihm scheint es zu gefallen.

„Kommst du zu mir?" frage ich und klopfe neben mich auf das Bett. Chan, welcher gerade auf dem Weg zu dem anderen Bett im Zimmer war, ändert seinen Kurs sogleich um sich zu mir zu kommen. Kaum das er sich neben mich gesetzt hat, setzte ich mich auf seinen Schoss. Überrascht schaut er mich an. Ich währenddessen vergrabe meine Nase an seiner Duftdruse.

„Gott du riechst so gut" summe ich zufrieden. Nun legt Chan seine Arme um mich und streichelt meinen Rücken. „War es viel für dich?" fragt er. Ich nicke zustimmend. „Ich wusste gar nicht, dass meine Nase so empfindlich ist. Mit den Unterdrückern habe ich das ganze gar nicht so wirklich wahr genommen" sage ich. Chan brummt zustimmend. „Der Anfang ist immer schwer, aber du wirst dich mit der Zeit daran gewöhnen. Für mich war es am Anfang auch schwer. Auch Innie und Changbin hatten sollten nach ihrer Präsentation am liebsten die ganze Zeit eine Wäscheklammer auf der Nase tragen, wenn sie das Haus verlassen mussten" erzählt er. Mich lässt die Vorstellung kichern.

Ich wusste noch das Jeongin kurz nachdem er sich vorgestellt hat viel an Felix hing. Ich habe immer gedacht, dass er es nur tat da er Zuwendung wollte, doch jetzt begriff ich das er es getan hat da Felix süßer Vanille Geruch all die anderen überdeckte. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich heute Abend auch lieber meine Nase ganz nah an Chans Duftdrüse gehabt, als all diesen Gestank ertragen zu müssen. Doch leider ging es nicht.

„Ich hoffe es wird bald besser" sage ich und schmiege mich noch ein wenig näher an Chan. Dabei rutsche ich über seinen Schritt, was Chan leicht zucken lässt. Doch da ich sowohl meine Beine, als auch meine Arme um ihn geschlungen habe, spüre ich es.

Ich löse mich von seinem Hals um ihn in die Augen zu schauen. „Wollen wir fortsetzten was wir vorhin nicht beenden konnten?" frage ich. Chan hebt eine Augenbraue. „Was meinst du?" fragt er. Einer Meiner Mundwinkel zuckt nach oben. „Als du ins Bad geflohen bist" meine ich. Ich kann beobachten wie sich Chans Wangen Rot verfärben als ihm wieder einfällt was ich meine.

„Bist du dir sicher?" fragt er nach. Ich nicke bestätigen. „Ja ich bin mir sehr sicher!" 

Chokolade PuppyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt