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Die nächste Stunde war merkwürdig. Es war merkwürdig still nachdem Jeongin davon geeilt ist. Noch hatten wir von Felix nichts gehört. Wir versuchten zwar weiter zu trainieren, doch die Konzentration war weg. Wir sahen regelmäßig auf unsere Handys in der Hoffnung etwas von den beiden zu hören.

SKZ

Lix: Ich glaube Jeongin ist in Brunft geraten

Kaum das wir die Nachricht erhalten haben, verstehe ich mehr. Es machte Sinn das Jeongin seine Brunft bekam. So anhänglich und beschützend wie er mir gegenüber war. Ich stehe auf. „Ich werde zu ihm gehen!" sage ich. Weiß nicht warum, doch fühlte ich mich verantwortlich zu ihm zu gehen. „Was ist, wenn er dir weh tut" sagt Changbin. „Keiner von uns Alphas hat bis jetzt seine Brunft mit einem Omega verbracht und wir haben gerade gesehen wie Jeongin drauf war" gibt er zu bedenken.

Auch wenn es von ihm lieb ist, dass er sich sorgen um mich macht, so werde ich mich nicht aufhalten lassen. „Er hat mir nicht weh getan und er wird es auch nicht. Keiner von euch würde das machen!" sage ich und schnappe mir meine Tasche. Die anderen schauen mir hinter her, während ich den Tanzsaal verlasse, doch keiner versucht mich auf zu halten. Nicht dass sie das gekonnt hätten, doch versuchen sie es auch gar nicht erst.

So schnell es mir möglich war, fuhr ich zurück zu unserem Dorm. Felix wartete bereits auf mich. „Er will mich nicht in sein Zimmer lassen und er redet auch nicht mit mir" sagt er, während ich meine Schuhe ausziehe. „Als ich allerdings gesagt habe, dass du kommst, hat er mich angeknurrt und gesagt das du nicht kommen sollst"

Ich schnaube. „Mir ist es egal was er denkt. Jetzt bin ich hier" sage ich. Ich stampfe an Felix vorbei zu Jeongins Zimmer. Ich versuche es die Tür zu öffnen, doch ist sie abgeschlossen. „Jeongin lass mich rein!" Ich höre wie er in seinem Zimmer auf und ab geht. „Nein! Geht weg Hyung" ruft er von innen.

„Ich werde nicht gehen. Warum willst du das ich es tue?" frage ich. Er ist still und geht stattdessen weiter. Durch die geschlossene Tür konnte ich seinen deutlichen Geruch wahrnehmen und ich muss mich wirklich konzentrieren nicht schwach zu werden. Es war nicht nur das erste Mal das Jeongin in Brunft ist, während ein Omega in der nähe ist, sondern ist es auch das erste Mal für mich einen Alpha in Brunft um mich herum zu haben, während meine Instinkte nicht von Unterdrückungsmitteln zurück gehalten werden. Davor, wenn einer der Alphas in Brunft kam, war es für mich kaum auffällig. Zwar merkte wie sie unruhiger wurden und sich ihr Geruch verstärkte. Nun wollte ich einfach nur zu Jeongin in dieses Zimmer und ihm helfen. Ich spürte bereits wie ich automatisch feucht wurde. Dabei hatte ich nichts gemacht als ihn zu riechen zu können.

„Ich will dich nicht verletzten" sagt er schließlich. Ich seufze. Changbin hatte sich bereits sorgen gemacht, doch Jeongin scheinbar auch. „Du wirst mir nicht weh tun" sage ich. „Das weißt er nicht!" schreit er mich durch die Tür. „Ich habe die anderen auch angeknurrt, nur weil wir weiter machen sollten." Ich lege meine Stirn gegen die Tür. „Innie du wolltest mich nur beschützen. Du hast mir nicht weh getan und du wirst es nicht" sage ich.

Jeongin läuft weiter unruhig in seinem Zimmer auf und ab. „Aber wenn doch?" fragt er. „Ich bin nicht schwach. Ich kann doch noch immer treten, wenn du mir weh tun solltest" sage ich. Für einen Moment höre ich gar nichts und denken schon das es das war. Das Jeongin mich tatsächlich nicht rein lassen wird.

Ich seufze und richte mich wieder auf. Gerade als ich weg gehen will, wird die Tür aufgerissen und ich werde hinein gezogen. Augenblicklich presst Jeongin mich gegen die Tür und seine Nase findet meine Duftdrüse. „Wenn ich dir weh tue, schlag mich so fest du kannst" murmelt er, während er mich beinahe schon aggressiv riecht. Ich summe zustimmend und lege den Kopf schief.

„Du musst antworten Hyung" grummelt Jeongin an meinem Hals. Ich schmunzle. Wie konnte er sich auch nur sorgen mir weh zu tun, wenn er sogar bei dem meine Zustimmung will. Ich konnte mir nicht vorstellen das er mir weh tut. Trotzdem antworte ich ihm, so wie er es möchte. „Ja das werde. Ich werde mich zu verteidigen wissen, wenn es nötig sein sollte"

Zufrieden brummt Jeongin. Das Nächste was ich spüre ist, wie er beginnt an der Haut an meinem Hals zu saugen. Mein Ganzer Körper beginnt zu kribbeln und ich muss mich an seinen Schultern festhalten damit meine Beine nicht einfach unter meinen Körper nachgeben. Es ist wie als würde sich eine Welle der Erregung von meinem Hals nach unten in meine Lenden wandern und sich dort fest setzen. Ich wusste das mein Hals und besonders meine Duftdrüse empfindlich ist, doch dass es sich so gut anfühlt, wenn jemand daran saugt, hätte ich nicht gedacht.

Jeongin lässt sich Zeit und beginnt jede Stelle an meinem Hals zu markieren bis ich mich winde. Meine Unterwäsche ist mittlerweile komplett durchnässt so bereit war ich. „Innie bitte~" jammere ich. „Bitte Alpha ich brauch mehr" Ich konnte kaum glauben das er in Brunft ist, so viel zeit wie er sich mit solchen Kleinigkeiten ließ. Ich hingegen war bereits jetzt bedürftig und wollte mehr.

„Alpha bitte!" jammere ich erneut. Endlich löst er sich von meinem Hals und sieht sein Werk mit stolz an. Dann zieht er mich mit zu seinem Bett. Innerhalb von wenigen Sekunden liege ich unter ihm und er stürzt sich auf meine Lippen.

Seine Zunge stupste meine an und forderte sie zu einem gemeinsamen Tanz auf. So gierig wie der Alpha war, kam ich kaum hinter her. Jeongin schien zu wissen was er will. Er stützt sich mit einer Hand neben meinem Kopf ab, während er mit der anderen über meinen Körper wandert und sie schließlich auf meinen bekleideten Schwanz legt. Ich war bereits viel zu hart und ich wollte ihn so sehr. Ich hebe meine Hüfte nach oben und er beginnt mich sogleich durch die Hose zu massieren. Überfordert von allem kralle ich meine Hände in die starken Oberarme meines Hyungs. Suche dort nach genügend halt.

Als Jeongin mit seiner freien Hand in meinem Nacken fuhr um unseren Kuss nur noch intensiver zu machen, als er ohnehin schon war, war es endgültig um mich geschehen. Ich stöhne in seinen Mund und drücke meinen gegen seinen.

„Innie ich brauch mehr!" jammere ich. 

Chokolade PuppyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt