2. Kapitel Nächster Morgen

54 6 8
                                    

                                                                                  -Sirius Sicht-

Ich wurde von James geweckt, der den Vorhang von Remi's Bett bei Seite zog und sagte: ,,Na, gut geschlafen?" Er zwinkerte mir zu und ich meinte genervt: ,,Ach James, Remi war nur kalt und ich musste ihn wieder warm kuscheln." ,,Und mit mir kuschelt nie jemand." sagte James und schob seine Unterlippe vor, in seinen Augen bildeten sich falsche Tränen. ,,Dann komm halt her, Jamie." sagte ich und hob die Bettdecke ein wenig hoch. Sofort sprang Jamie neben mich und wir kuschelten uns wieder ins Bett.

Kurz darauf war ich schon wieder eingeschlafen, doch dies hielt nicht lange. Ein Poltern war zuhören und ich schlug meine Augen auf. ,,Was'n los?" murmelte James verschlafen neben mir. Ich richtete mich auf und blickte neben mich, doch Remi war nicht da. ,,Remi? Wo bist du?" fragte ich und ein Murren war die Antwort. Da richtete sich eine Person vom Boden auf und stand nun neben dem Bett, es war Remus. ,,Bist du aus dem Bett gefallen, Moony?" fragte James grinsend und Remus antwortete: ,,Nein, Sirius hat mich rausgeschubst." ,,Upps" meinte ich. ,,Sorry!" ,,Mmmh," sagte Remi. ,,Ich zieh mich um" Er schnappte sich seine Uniform und verschwand im Bad.

,,Ist er böse auf mich?" fragte ich James und dieser meinte: ,, Kann sein, aber morgen ist Vollmond kann also auch daran liegen." Bevor ich antworten konnte, sagte die Stimme von Peter: ,,Morgen, wie lange seit ihr schon wach?" ,,Morgen Pete, nicht so lange." antwortete James und wir standen auf. Dann zogen wir uns um und auch Remi kam wieder aus dem Bad. Er zog sich immer dort um, wieso wussten wir jedoch nicht. Wir lebten doch jetzt schon seit 4 Jahren hier zusammen. ,,Können wir?" quickte Peter, James und Remus nickten, doch ich sagte: ,,Ich muss noch meine Haare machen." Remus stöhnte genervt auf und meinte: ,,Ich geh schonmal vor, Lily wartet auf mich." James wirkte darüber nicht sehr froh, doch dann sagte er: ,,Ich komm auch mit, Pete?" Peter nickte und die drei verließen das Zimmer, während ich ins Bad rüber schlenderte. Dort blickte ich in den Spiegel und begann.

                                                                            -James' Sicht-

Wir gingen die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunter und vor dem Portrait wartete Lily. Seit der 1. Klasse war ich ihn sie verknallt, doch in letzter Zeit waren meine Gefühle irgendwie schwächer geworden.,,Hi Remus." sagte sie und die beiden umarmten sich. ,,Hey Evans." sagte ich und Lily verdrehte die Augen, dann hakte sie sich bei Remus unter und die beiden gingen durch's Porträt. Pete und ich folgten ihnen und kurz darauf betraten wir die große Halle. Wir setzten uns neben Frank Longbottom, ein etwas dicklicher, aber sehr netter Jungeaus unserem Jahrgang. ,,Guten Morgen Frank." sagte Remus und Frank antwortete: ,,Morgen Remus, morgen ihr anderen." Nun nahm ich mir ein Sandwich und biss hinein. Auch die anderen begannen zu frühstücken und ein wenig später kam auch Siri zu uns. ,,Was haben wir jetzt?" fragte Peter und Remus sagte: ,,Verwandlungen!" ,,Dann beeilen wir uns am besten mal." meinte ich und wir standen rasch auf, dann gingen wir zum Klassenzimmer für Verwandlungen. Professor McGonagall war zum Glück noch nicht da und so konnten wir uns in Ruhe auf unsere Plätze begeben und noch quatschen. Kurz darauf kam Gonni jedoch und begann den Unterricht.

Wir sollten versuchen Raben in Teekannen zu verwandeln, eigentlich recht einfach, wenn man es verstand.

Nach den Stunden gingen wir raus zu den Gewächshäusern, da wir nun Kräuterkunde hatten. Auf dem Weg kamen uns ein paar 4. Klässler entgegen, Slytherins. ,,Na Potti, Blacki, Narbengesicht und Anhängsel, alles klar?"rief einer, der Jungs. Sirius wollte sofort auf ihn los gehen, doch ich hielt ihn am Arm fest, da die Kräuterkundenlehrerin zu uns rüberschaute. Lachend verschwanden die Slytherins, einer zögerte kurz, ging dann jedoch auch. Er war der kleinste der Slytherins, hatte schwarze Haare und sein Gang wirkte sehr elegant. Sirius, Remus, Peter und ich gingen nun zu den Gewächshäusern, wo der Unterricht begann.

Liebe ist niemals einfach!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt