Kapitel 4 Stopp!

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                                                                       -Regulus Sicht-

Nach Zaubertränke hatten wir frei und ich war mit Evan auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, als die Rumtreiber auf uns zu kamen: mein Bruder Sirius, James Potter, ein gewaltiger Angeber und guter Sucher, Remus Lupin, ein kleiner Streber und Peter Pettigrew, das größte Anhängsel auf Erden. Evan und ich verzogen das Gesicht und beschleunigten unsere Schritte ein wenig. ,,Na Black, mal wieder einen Friseurbesuch nötig?" höhnte da eine Stimme hinter uns und Barty schlenderte auf uns zu. ,,Und du einen Besuch beim Ohrenarzt." meinte Sirius abfällig. ,,Meine Ohren sind besser als deine." sagte Barty und stolzierte davon. ,,Genau, Barty." höhnte Sirius ihm nach und schlug mit Potter ein.

Evan verdrehte nur die Augen und ging weiter, rasch lief ich ihm nach. ,,Kommt Leute, wir verschwinden." quickte Peter und die Rumtreiber dampften davon, nicht ohne uns vorher noch ein Bein zu stellen. ,,Idioten." brummte Evan und starrte ihnen wütend hinterher. ,,Ach komm schon, Evan." sagte ich und zog ihn mit. Wir nannten das Passwort und betraten den Gemeinschaftsraum. ,,Gehen wir zu den anderen?" fragte Evan und ich nickte. Wir setzten uns zu Barty, Severus, Lucius und noch ein paar anderen Slytherins. Wir redeten ein wenig über den Unterricht, dann über „wichtigere Dinge", wie sie sie nannten. ,,Ich geh kurz hoch." murmelte ich Evan zu und verließ die Gruppe, dann lief ich die Treppe zu unserem Schlafsaal hinunter und betrat diesen.

Ich stellte meine Tasche ab und ging dann ins Bad. Nun drehte ich den Hahn auf und spritzte mir ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht, dann wusch ich mir meine Hände und trocknete dieses anschließend ab. Als ich aufblickte, blickte ich mein Spiegelbild an und prompt verkrampften sich meine Hände. Mein Atem wurde schneller und unregelmäßiger, ich begann zu schwanken. >Nein, Reggie. Beruhig dich. Lass die Panik nicht schon wieder siegen!< Ich versuchte mich zu beruhigen, doch das machte es einfach nur noch schlimmer. ,,Du bist hässlich!" schien eine Stimme zu flüstern. ,,Abschaum, Du wirst niemals geliebt werden,weil du so hässlich bist." ,,Nein," schrie ich. ,,Nein," Ich taumelte nach vorne, packte den Spiegel und schleuderte ihn auf den Boden. Weinend sank ich zu Boden, meine Fingernägel krampften sich in meinen Arm.

,,Regulus? Reggie? Was ist los? Mach sofort die Tür auf!" rief da plötzlich die panische Stimme Evan's vor der Tür, dann begann er daran zu hämmern. Langsam beruhigte ich mich wieder und stand zitternd auf, schlich zur Tür und öffnete diese. ,,Reggie." rief Evan und fiel mir um den Hals. ,,Was hast du darin gemacht?" fragte er dann streng. Sein Blick fiel auf den zerbrochenen Spiegel und er seufzte. ,,Ach Reggie." murmelte er, dann schob er mich auf's Bett und ließ sich neben mich fallen. ,,Wie oft denn noch? Du bist nicht hässlich und wir lieben dich alle so, wie du bist." ,,Ich weiß." flüsterte ich und lehnte mich an Evan's Schulter. ,,Was ist denn los?" meinte da plötzlich Barty, der gerade rein kam. Dann entdeckte er uns auf dem Bett und kam zu uns rüber, er ließ sich neben Evan fallen. ,,Panikattacke." murmelte ich und Barty drückte kurz meine Hand. ,,Schon wieder?" fragte er dann und ich nickte leicht. Kurz darauf gingen wir in die große Halle zum Abendesse.

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