A part of me is your

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TW: Thematisierung von Magersucht und Selbstverletzungen

ARIA

Vernebelt, kühl, dunkel und beängstigend so würde ich die Situation in der ich Stecke beschreiben, ein Friedhof mit tausend begrabenen Gefühlen und Emotionen die alle nur danach schreien wieder zu erwachen, ich fühle mich fehl am Platz, fühle mich so als wäre ich falsch, falsch in dem was ich tuhe, in allem.

Mag sein das ich mich selbst am gehen hindere, doch es ist besser so, es ist besser nicht Abhängig von seinen Emotionen und Gefühlen zu sein, einfach kühl und stur bleibt, doch innerlich zu zerbrechen, es ist besser, so bin ich nicht angreifbar, so kann mich keine weitere Person in den Abgrund reißen.

Der heutige Abend ist ruhig, die Sterne am Himmel leuchten und erinnern mich an so viele leuchtenden Momente, gemeinsam mit all meinen Freunden den Himmel zu beobachten ist etwas das jeder erlebt haben sollte, etwas das eine umso mehr zusammen schmelzt.

An dem heutigen Abend haben sich Pansy und Lucifer gefunden, die beiden sitzen auf dem Rasen und sie hat ihren Kopf auf seine Schulter gelehnt, Lorenzo und Theodore sowie Mattheo stehen etwas weiter hinter mir und reden während sie den Himmel anstarren, Blaise ist gemeinsam mit Draco noch drinnen geblieben, sie wollen ihre Badehosen holen um im See direkt vor uns zu baden, die Vorstellung klingt berauschend, doch in meinem Zustand ist es mir peinlich mich in Bikini zu zeigen.

Ich sitze alleine auf dem Rasen etwas weiter weg von Pansy und Lucifer, ich starre in den Himmel, stelle mir so viele Szenarien vor.

Mattheo, er setzt sich gerade neben mich, sitzt nun neben mir und ich schaue zu ihm, er starrt in den Himmel und sagt nichts, er strahlt, strahlt so vieles aus, Liebe, Gesundheit, Einsamkeit und Überwältigung, er ist wunderschön und war alles für mich.

<Schöner Abend nicht wahr?>, ich höre plötzlich seine dunkle Stimme und eine Gänsehaut zieht sich über meinen Körper.

<Ja, definitiv>, ich lächle in den Himmel und atme einmal tief ein und wieder aus.

Ich spüre seinen Blick auf mir, spüre wie er mich mit seinem typisch liebevollen Blick beobachtet <Alea, wir müssen reden>, ich zittere, erschrecke kurz und sehe zu ihm.

<Ja>, ist das einzige was ich hervor bringe, das einzige was ich eigentlich nicht sagen wollte doch es trotzdem tat.

<Also, was ist passiert das du dich von mir getrennt hast?>, seine Frage kommt so direkt und so plötzlich das ich nicht mehr klar denken kann.

Ich realisiere seine Frage, versuche darauf eine Antwort zu finden <Mein Vater, er hat mich gezwungen>, ich blicke wieder in den Abendhimmel.

Er verstummt für ein paar Minuten und sieht mich nur verzweifelt an, dann seufzt er und spricht <Alea, das tut mir alles so leid, doch ich kann nicht ohne dich leben>, ihm huscht eine Träne über seine Wange.

<Mir tut es auch leid, das ich dir nie erklärt habe wieso ich das getan habe und das ich dir aus dem Weg gegangen bin>, ich schaue auf meine Füße, dann zum See wo Draco und Blaise bereits schon schwimmen, gemeinsam mit Lorenzo und Theodore, dieses Bild lässt mich grinsen.

Mattheo legt seine Hand auf mein Oberschenkel und lächelt auch als er zum See blickt <Ach Alea, du weißt gar nicht wie sehr ich dein Grinsen vermisst habe>, er blickt immer noch nicht zu mir, seine Worte lösen etwas in mir aus, eine Art Feuerwerk welches einzig ihm dient.

Ich bleibe stumm doch mein Grinsen wird breiter und ich blicke zu ihm woraufhin er auch zu mir schaut, er schaut mir so tief in die Augen das ich schwöre keine Luft zu bekommen, dann legt er eine Hand an meine Wange und streicht mit seinem Finger entlang, seine Wärme habe ich so lange vermisst, er beugt sich näher zu mir und von einem zum nächsten Moment liegen unsere Lippen aufeinander und küssen sich innig.

Ein weiteres Feuerwerk bricht in mir aus, mein Körper kribbelt und natürlich erwiedere ich seinen Kuss, dann lösen wir uns und ich grinse, genau wie er, die Tatsache das mein Vater dies hier nicht gefallen würde habe ich völlig ausgeblendet, denn gerade zählt nur er, Mattheo Marvolo Riddle, der wunderschönste junge Mann auf Erden.

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MATTHEO

Noch nie war ich so glücklich gewesen aufzuwachen, die Sonne scheint in mein Zimmer und die Vögel zwitschern als gäbe es kein Morgen, neben mir mein Mädchen, welches selbst im Schlaf aussieht wie eine Prinzessin selbst.

Ich streiche eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und küsse sanft ihre Stirn, wie kann man nur so viel Glück haben, wie ich.

Vor ein paar Tagen war ich noch eine verlorene Seele welche verzweifelt nach ihrem Gegenstück suchte und jetzt liege ich gemeinsam mit meinem Gegenstück, meinem ein und alles in meinem Bett und beobachte sie beim schlafen, ohne sie war ich so verloren, habe jeden Tag gehofft das sie wieder meins würde und nun war es soweit wir hatten wieder zueinander gefunden.

Sie wacht langsam auf, sie blinzelt ein paar Mal und grinst als sie mich sieht, wow, das war mein erster Gedanke als sie ihre wunderschönen ozean Augen öffnet.

<Guten Morgen Schönheit>, das ich sowas nochmal sagen würde war mir seid vor über einem Jahr noch viel zu fern gewesen.

<Morgen Riddle>, sie weiß ganz genau das ich es liebe wenn sie mich mit meinem Nachnamen anspricht, sie weiß so vieles über mich das es fast schon beängstigend wirkt.

<Wollen wir zum Frühstück?>, ich schaue sie an und ich weiß ganz genau das sie immer noch unter ihrer Magersucht leidet und auch das sie sich selbst Schmerzen zufügt, ich hasse mich dafür das ich so lange weg war und sie nur durch mich darunter leidet, seid dem Tag an dem sie mich verlassen hatte, ich frage mich ständig ob ich nicht hätte etwas tun können.

<Ja>, sie schat weg von mir und blickt zum Fenster hinter mir, sie schließt die Augen und sie entspannt, saugt die Sonne in sich und lächelt voller Seelenfrieden der so lange fort war.

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 How together we merge | Mattheo Riddle +18  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt