Kapitel 5

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Ich stand vor der hohen Mauer, der mir die Sicht auf das Haus versperrte.
,,Mein neues zuhause!" Sagte ich zu mir selbst. Ich schaute mich um und entdeckte nur einzelne Kinder.
Die Häuser sahen leicht verrottet aus. Doch die interessieren mich nicht wirklich meine Gedanken wanderten wieder zu ihr. Ich konnte wetten das sie, diese Monster, den Brief mit den ringen und der Tod meiner Adoptiveltern etwas gemeinsam haben und jetzt das.
Ich ging zum prächtigen Eisentor und wollte grad an anklingen als die Türen alleine knarrend auf gingen.
Okeeey.
Ich schaute mir das riesige Gebäude und dessen dazu gehörende Grundstück und konnte nicht glauben das es mir gehört.
Ja, ihr habt richtig verstanden, das ALLES gehört mir ganz allein.

Flashback

Ich ließ sie weiter reden und sah aus dem Fenster.
,,cktor? icktor?! VICKTOR!!"
Ich guckte verwirrt zu ihr. ,, hörst du mir über haupt zu, du kannst dich in scheiden ob du ins Waisenhaus, ins Jugendheim oder in ein Internat gehst.!"
Ich wollte ihr grad antworten als ihr Handy klingelt.
Sie entschuldigte sich und ging ran.
,,hmh. Hab verstanden. Ja das kommt wirklich etwas plötzlich und überraschend. Ich werd es ihn ausrichten." Sie legte auf und guckte mich komisch an.
,,So, ich hab gerade erfahren das du ein Haus besitzt in dem du alleine wohnen kannst.
Man hat ein Testament hinterlassen in dem steht das wenn du sechzehn bist Grundstücke und das gesamte Geld.
deiner leiblichen Eltern erbst und eine Einverständniserklärung hast um alleine zu wohnen. Du musst aber nicht."
Jetzt war ich an der Reihe komisch zu gucken.
Ich nickte ,,okey"

Flashback end

Vorsichtig setzte ich ein schritt vor den anderen. Hinter mir schlossen sich wieder die Türen. Ich rüttelte doch sie waren zu schwer für mich.
Jetzt gibt es kein zurück mehr.
Tief einatmen ging ich auf das Haus zu.
Das Haus sah aus wie eine Villa nur noch größer. Von außen war es dunkel gestrichen und sah ziemlich alt aus.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit als ich an der Tür ankam. Ich erwartete ein verstaubten, modrigen, dunklen Raum, doch als ich die schweren mahagoni Türen öffnete sah ich einen ordentlichen, einladenden, großen Raum, der völlig sauber von Staub oder spinnen weben ist. Links und Rechts waren weitere Räume und hinten waren zwei leicht gebogene Treppen die zum zweiten stock führten.
Ich schaute mich um und entdeckte eine Küche, drei Wohnzimmer, ein Bad, so groß wie ein pool, eine Toilette, ein Fitnessraum, noch eine Küche und ein dutzend leerstehende Zimmer im ersten stock. Vorsichtig ging ich die Treppe hoch, ich Angst hatte das sie einstürzt.
Oben angekommen ging ich nach rechts.
Die erste Tür die ich öfnete war ein Schlafzimmer. Hier waren 10 Schlafzimmer, ein Spielraum mit den neuesten Konsolen und spielen, wieder ein Bad und eine Toilette. Über all waren schon Möbel und ich hatte nicht vor etwas zu andern.
Als ich die Tür offnete staunte ich. Der Raum war voller Bücher gefüllte Regale. Ganz hinten waren drei Sessel und ein runder kleiner Teppich, auf den etwas war, vor einem Kamin.
Die Bibliothek, erkannte ich.
Ich trat näher, stoppte, riss die Augen auf und hielt die Luft an.
Ein DRACHE schlief auf dem Teppich.
Jedenfalls glaubte ich das er schlief, da sein zu mir gedrehter schuppiger rücken sich langsam hob und senkte.
Vorsichtig trat ich zurück zur Tür, doch als ich die Tür öffnete hob der Drache den Kopf und sah direkt in meine Augen. Ich wollte grade die Tür hinter mir schließen als der Drache mich an sprang.
Leider war er schneller. Ich lag auf dem Boden und er auf mir drauf. Ängstlich sah ich ihn an und er mich, dann trat er von mir runter und verbeugte sich.
,,Willkommen Meister." sagte der Drache.
,,Armageddon ?"
,,Ja, Meister ?"
Oh, kacke.

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