Ich sah zu Zayn der die Gitarre hoch hielt "Wo hast du die den gefunden?" Während ich das sagte setzte ich mich vorsichtig auf, aber so das die Decke immer noch meinen Körper bedeckte. "Die lag hier unter den Sachen, wie sieht es hier eigentlich aus? Sonst bist du doch auch immer ordentlich." Ich zuckte mit den Schultern, natürlich wusste ich warum es hier so aussah aber das musste er ja nicht wissen. Plötzlich flog die Tür auf und vier fröhlich aussehende Jungs betraten den Raum "Halloooo ihr zwei wir durften... ist das nicht Niall's Gitarre?" rief Liam erst glücklich, dann aber verwirrt. "Ähm nein das... das ist meine?!" Es klang mehr wie eine frage als wie eine Antwort. "Deine?" Ich nickte zur Bestätigung, langsam nahm ich die Decke von meinem Körper um dann aufzustehen und zu Zayn zulaufen, während ich Aufstand merkte ich die Blicke der anderen auf meinem Körper, was sehr unangenehm war, sagte aber nix. Bei Zayn angekommen nahm ich ihm die Gitarre aus der Hand und drehte sie um, da bei meiner Gitarre auf der Rückseite ein Pinguin zu sehen war den ich mal darauf gemalt hatte. "Das ist aufjedenfall meine denn ich glaube nicht das Niall ein Pinguin auf seiner hat oder?" Er schüttelte den Kopf "Nein, nein habe ich nicht." fügte er noch hinzu. "Ich habe übrigens einen Verdacht wo deine Gitarre seien kann" "Wo?" fragten alle gleichzeitig, was mich leicht zum lachen bracht, was ich aber sofort wieder ließ da mir dadurch alles weh tat. "Bei Harry im Zimmer" sofort stürmten sie alle in sein Zimmer um zu gucken ob sie da sei, ich lief langsam hinterher. Bei den anderen angekommen sahen sie mich alle verwundert an "Woher wusstest du das sie bei mir im Zimmer ist?" fragte Harry. Ich schmunzelte leicht, ging zum Bett um mich zu setzten da ich vor Schmerzen nicht mehr stehen konnte, was ich mir aber nicht anmerken ließ. "Naja ich habe ja vorgestern ich geschlafen, da du mich ja im Flur aufgesammelt hast." ich zeigte auf Harry bevor ich weiter sprach. "Am nächsten Tag kam ja Niall vorbei und hat mir etwas zu essen gebracht und nachdem ich fertig war, war uns beiden langweilig und er hat seine Gitarre geholt um etwas zu spielen, danach ist Paul gekommen und hat gesagt das wir los müssen, so hat Niall wahrscheinlich die Gitarre hier liegen lassen." fertig mit meiner Erzählung nickten sie. "Oke. Ich habe aber noch eine frage warum war eigentlich den Vater hier?" Bei dem Gedanken an ihn schluckte ich einmal schwer "Stiefvater! Naja, nachdem ihr beim Interview wart ist Paul zu mir gekommen und hat gemeint das er Harry nicht glauben würde, dass es mir an dem morgen nicht gut ging, ich habe aber weiter behauptet das es so war, dann meinte er er ruft meinen Stiefvater an wenn ich nicht die Wahrheit sage, dass wollte ich nicht und so habe ich gefragt ob wir das nicht anders Regel könnten und er meinte nur wenn ich ihn erzähle was wirklich passiert sei, also außerdem was in der Akte steht. Ich habe natürlich nichts gesagt und so hat er ihn angerufen, was er gesagt hat weiß ich nicht denn ich bin raus gegangen um... um eine zu rauchen. Naja egal am abend stand er dann in meinem Zimmer." fertig mit erzählen stand ich auf und lief zur Tür, kurz vorher drehte ich mich noch mal um und sagte "Ich leg mich jetzt hin, es war heute echt anstrengend. Wer will kann mit kommen." lachte ich noch und ging dann ganz aus dem Zimmer, rüber in meins. Dort angekommen legte ich mich sofort hin und drehte mich mit dem Rücken zur Tür, damit hinter mir die Tür wieder geöffnet wurde und jemand den Raum betritt. Ich hörte wie derjenige zum Bett läuft und sich neben mich setzte. Eine weile lang war es so leise das man nur den atmen von der Person hinter mir und von meinen eigenen hörte, einige weitere Minuten vergingen bis sich die Person hinter mir räusperte und dann anfing zu sprechen "Hey Liz, ich weiß das du nicht reden willst und ich weiß das du noch deine Zeit brauchst, aber ich möchte das du weißt das ich immer bei dir seien werde, dass ich dich nicht alleine lasse und das du immer zu mir kommen kannst wenn du willst. Ich mach mir echt sorgen um dich verstehst du?!" Ich lachte innerlich laut los, weil ich genau wusste das das nie passieren wird, dass er mich genau wie die anderem alleine lassen würde und ich wusste das er nur darauf aus ist zu erfahren was los war und wenn er es weiß bin ich nur noch irgendeine Mädchen was ihr Sozialstunden hier abarbeiten musste. Ich bin das kleine Abenteuer und wenn sie hätten was sie wollten bin ich wieder abgeschrieben, vergessen. Sie würden mich alle vergessen so wie die anderen auch, mache früher, manche später aber so ist es immer und so wird es auch immer sein.
Mit einem "Schlaf gut Liz" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Wieder merkte ich wie er Aufstand und zur Tür lief und diese zu öffnen, bevor er ganz aus dem Zimmer verschwunden war flüsterte ich noch ein leises "Nacht Harry" und die Tür fiel ins schloss, sobald das passiert war stand ich auf und lief zum Bad, da ich ein unheimliches verlangen danach hatte das Blut über mein Arm laufen zu lassen und genau das hatte ich jetzt vor. Im Bad angekommen holte ich die klinge aus ihrem Versteck, nur um mich danach vor den großen Spiel im Bad zu stellen und mich von oben bis unten anzusehen, ich sah die ganzen Verletzungen und die alten verblasten Narben an meinem Arm und das Gefühl die Klinge wieder auf meiner Haut zu spüren wurde immer größer. So kam es das ich die Klinge auf meinem rechten Unterarm ansetzte und sie über meinen Arm zog. Einmal, zweimal, dreimal... und so weiter bis fast der ganze Unterarm voll mit roten Linien war, woraus die heiß geliebte rote Flüssigkeit floss. Ich sah ihr zu wie sie meinen Arm lang lief und dann auf den Boden tropfte. Ich ging ein paar Schritte zurück, bis mein Rücken die Wand berührte und rutschte sie dann runter bis ich auf dem Fußboden saß, dass alles geschah ohne das ich mein Blick von meinem Arm hob.
Eine ganze weile verging wo ich meine Blick nicht löste, erst als es aufgehört hat zu bluten sah ich auf und sah genau in den Spiel vor mir, ich sah mich nicht selber, ich sah irgendein fremdes Mädchen was einen Blut verschmierten Arm hatte, was matte Augen hatte die sonst immer vor Freude und Glück funkelte, sah man jetzt nur noch Schmerz, Verzweiflung und Angst, die sonst so glänzenden Haare hatten ihren Glanz verloren, im großen und ganzen sah sie kaputt und müde aus. Schnell wand ich meinen Blick ab, da ich es nicht mehr ertragen konnte in den Spiel zusehen.
Langsam stand ich auf und lief zum Waschbecken, wo ich mir das bereits getrocknete Blut vom Arm wusch. Ich zischte kurz, als das kalte Wasser meine Haut berührte, danach holte ich einen Verband aus dem Schrank und wickelte ihn mir vorsichtig um dem Arm, damit die Wunden, wenn ich gleich schlafen gehe nicht aufging und sie sauber blieben. Bevor ich jedoch schlafen gehen konnte musste ich die Sauerei die ich verursacht habe weg machen. Also holte ich mir einige Tücher und wischte damit den Fußboden und das Waschbecken wieder sauber, so als sei nie irgendwas hier gewesen. Fertig damit schmiss ich die Tücher in den Müll und holte mir noch einen Pulli, denn ich anzog, damit niemand morgen den Verband sah, falls mich jemanden wecket. So legte ich mich dann auch ins Bett, fest in den Pulli und die Decke gekuschelt schlief ich ein.
Am nächsten morgen wurde ich von einem leckeren Duft geweckt, langsam machte ich erst das eine dann das andere Auge auf, nur um Harry neben mir sitzend, mit einem Tablett in der Hand wo Frühstück darauf stand zu sehen. "Na gut geschlafen?" Ich nickte nur, da ich noch vor Müdigkeit keinen Ton rausbrachte, er lächelte mich nur an und meinte "Das ist alles für dich. Die anderen haben schon gegessen da sie heute früh schon zu ner TV-Show müssen. Und da ich sowieso nicht hin wollte bleibe ich heute bei dir." Ich lächelte, ein ehrliches lächeln, froh darüber nicht alleine zu sein. Ich nahm mir ein Brötchen vom Tablett, sagte ein leises Danke und biss dann rein.
Während ich das Brötchen aß sah Harry mich immer wieder an als wolle er etwas sagen, macht es aber nicht "Was ist ist Harry?" fragte ich ihn also, weil mich diese Blicke echt nervös machten. "Oh... ähm... Nix alles bestens" lächelte er. Ich sah ihn skeptisch an, wenn er meint, glauben tue ich ihm das ja nicht. Aber da er ja anscheinend nicht darüber reden wollte stellte ich keinen weiteren Fragen mehr, sondern aß weiter.
Fertig gegessen stand ich auf um zum Schrank zu laufen als mich eine Stimme davon abhielt "Wo willst du hin?" Ich lachte leicht bevor ich antwortete "Zum Schrank mir Sachen raus holen um mich dann umzuziehen" ich vernahm ein 'Aahhh' was vermutlich heißen sollte das es inordnung war. Mit meinen Sachen bewaffnet lief ich ins Bad um mich dort schnell umzuziehen, ich hatte mir extra was langes raus geholt damit man die ganze Verletzungen nicht sah. Fertig umgezogen betrat ich wieder das Zimmer nur um einen halb schlafenden Harry in meinem Bett vorzufinden, bei dem Anblick konnte ich mir schmunzeln nicht unterdrücken, da er echt süß aussah. "Kuschelst du mit mir?" kam dann auch noch die frage vom Bett aus.
So kam es das ich zu ihm lief und mich auf die Bettkante setzte, nur damit sich kurze Zeit später zwei starke Arme um mich legten und mich näher zu ihm zogen. So blieben wir eine weile bis ich mich in seinen Armen umdrehte und meinen Kopf auf seine Brust zu legen und seinem Herzschlag zu zuhören. Ich hörte den gleichmäßigen Schlägen zu bis ich schließlich wieder einschlief.Harry
Ich fragte sie ob sich mit mir kuscheln würde, da ich gerade echt kuschelbedürtig war, sie kam aufs Bett zu und setzte sich mit dem Rücken zu mir. Ich schlang einfach meine Arme von hinten um sie und zog sie so zu mir. Einige Zeit verging bis sie sich vorsichtig in meinen Armen umdrehte, so dass ihr Kopf auf meiner Brust ruhte und sie meinem Herzschlag lauschte. Ich beobachtete sie still dabei, irgendwann merkte ich Wie ihre Atmung immer gleichmäßiger wurde und sie einschlief. Meine Gedanken schweiften zu gestern, wie sie uns das erste aus ihrer Vergangenheit erzählt hat, dass war zwar nicht wirklich relevant aber immerhin etwas, ich würde sie gerne mal spielen hören und laut Liam und Niall hat sie auch eine wundervolle Stimme, Liam meinte das man merkt das sie aus tiefsten Herzen singt und das man ihr auch ansieht wie sich in die Musik fallen lässt, wie sie den ganzen Schmerz vergisst, wie sie sich selber vergisst, all das soll man merken wenn man sie singen hört. Ich hoffe das ich das auch irgendwann mal mitbekommen werde, nun liegt sie hier in meinen Armen, sie sieht fast glücklich aus wenn sie schläft, wären da nicht die ganzen Verletzungen.
Ich kann einfach nicht verstehen wer so was macht und dann noch die Sache mit ihrem Stiefvater, sie sah so aus als hätte sie richtig angst vor ihm, ich verstehe nicht warum, er scheint doch so nett zu sein. Und dann auch noch die gnze Sache mit dem ritzen, ich konnte das einfach nicht vergessen, wie schlecht muss es einem Menschen gehen um sowas sich selbst anzutun, plötzlich drehte sie sich etwas und ihr Ärmel schob sich etwas hoch so das man normalerweise auf ihren Arm sehen könnte, aber das einzige was ich sah war ein fetter weißer Verband der um ihrem arm gewickelt war, ich bekam eine schlimme vor Ahnung was sie gemacht hat...--------------------------
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen(:
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Change
FanfictionLiz ein normales und fröhlich Mädchen, bis sich auf einmal alles verändert. Sie gerät auf die schief Bahn, sie fängt an zu rauchen und trinken, wenn sie nicht genug Geld für Alkohol Zigaretten hat klaut sie. Sie wird erwischt und muss Sozialstunden...