Kapitel 9

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Neugierig blickte Naruto aus dem Fenster und versuchte zu erraten, wo es hingeht, doch da er sich hier in der Gegend nicht auskannte, musste er wohl oder übel abwarten.

Nach ca. einer halben Stunde kamen sie schließlich an ihrem Ziel an. Verwundert sah sich Naruto um, doch konnte sich beim besten Willen keinen Reim darauf machen, was sie an einem traditionellem japanischen Haus wollten. Doch dann entdeckte er ein kleines Schild. Sofort weiteten sich seine Augen und funkelten vor Vorfreude.

„Wir sind bei einem Onsen!", rief er freudig und stieg schnell aus dem Auto aus und lief zum Eingang. „Kommen Sie!"

Sasuke sah ihm nach, als der Blondschopf bereits im inneren verschwunden war. Scheinbar war es eine gute Überraschung.

„Uchiha-sama."

Gaara kam einmal ums Auto gelaufen und blieb neben Sasuke stehen. „Danke das Sie sich um Naruto kümmern. Er ist wirklich ein sehr netter Mensch. Bitte tuen Sie ihm nicht weh.", sprach der rothaarige ruhig, worauf der Uchiha nickte.

„Das habe ich nicht vor. Er – er ist wirklich was Besonderes." Mit diesen Worten ging auch der Schwarzhaarige ins Innere des Gebäudes.

Vorne stand der Blondschopf und sah sich neugierig um. Also der Uchiha zu ihm kam, legte dieser eine Hand auf seine Schulter. „Eine Gute Überraschung?"

Sofort schnappten funkelnde blaue Augen zum Uchiha auf. „Eine wundervolle Überraschung! Vielen Dank Uchiha-sama.", strahlte der Blondschopf und auch der Schwarzhaarige musste bei dem Anblick lächeln.

„Nenn mich Sasuke. Wir sind hier schließlich nicht auf der Arbeit."

Blaue Augen weiteten sich und für den Moment war er sprachlos. 

„O – okay.", stammelte er vor sich hin und musste sich eingestehen, der Tag wird immer verrückter.

Direkt am Eingang zogen sie ihre Schuhe aus und stellten sie in die dafür vorgesehene Ablage. Gemeinsam liefen sie zur Rezeption, wo sie dann jeweils ein Handtuch bekamen und von einer netten Dame zu den Umkleideräumen begleitet wurde. Schnell zogen beide sich aus, banden sich das Handtuch um und Naruto kämpfte mit dem Drang, den Uchiha nicht die ganze Zeit anzusehen. 

Denn er befürchtet, sollte er das tun, würde sich sein Gesicht wieder knallrot färben.

Nach dem Umziehen mussten sie sich noch abduschen. 

Und auch dort drehte sich Naruto stehts mit dem Rücken zum Uchiha, um ihm ja nicht wieder auf die pralle Männlichkeit zu gucken.

So konnte der Blondschopf aber auch nicht sehen, wie Sasuke stehts ein Auge auf ihn hatte und wäre Naruto nicht schon nackt, hätten spätestens die Blicke des Uchihas ihn ausgezogen.               

Als sie schließlich frisch geduscht waren, gingen sie in einen kleinen privaten Bereich, wo sie eine Quelle nur für sich hatten. Der Uchiha hatte scheinbar echt keine kosten und mühen gescheut, um Naruto eine Überraschung zu machen.

Der Blondschopf war der erste, der sich von seinem Handtuch befreite und mit einem tiefen seufzen, langsam in die Quelle eintauchte. Sasuke beobachtete ihn und stieg schließlich selbst mit hinein. Auch ihm rollte einer Seufzer aus der Kehle, als ihn das heiße Wasser ummantelte.

„Das tut so gut.", schnurrte der Blondschopf und schloss die Augen, als er die perfekte Stelle gefunden hatte, um dort glücklich vor sich hinzuvegetieren.

Einen Moment lang herrschte Stille und man konnte nur hin und wieder das leichte Plätschern der Quelle vernehmen. Doch schließlich durchbrach Naruto die Stille.

„Nochmal wirklich Danke das du mit mir hierher gefahren bist. Es ist so viele Jahre her das ich mal in einer heißen Quelle saß. Damals waren das immer meine liebsten Tage, wenn mich mein Onkel dorthin mitnahm. Dadurch das ich sonst immer wie ein Wirbelwind durch die Gegend gelaufen bin, tat etwas Entspannung zwischendurch wirklich gut.", schwärmte der Blondschopf, als er genießerisch den Kopf in den Nacken warf.

Wenn aus Hass Liebe wird. - SasuNaruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt