Kapitel 3

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Oh Gott, ich bereute es sehr, heute mit Henry ausgegangen zu sein. Ich fühlte mich hier nicht wohl. Absolut nicht. Ein total nobler Schuppen, mit einem Angetrunken Henry, der nur von seiner Arbeit sprach. Ich nickte nur noch.
Ich wusste, dass Henry gern über sich und seine Arbeit sprach. Aber heute überstieg alles. Er ließ sich gerade noch einen Whisky einschenken, als ich auf sein Glas sah und überlegte, wie ich nach Hause kam, MIT DEM Auto zu fahren ist nicht mehr.
Ich fragte mich immer, wieso er so viel trank oder wieso er überhaupt noch trank, wenn er so oft über Hirnschäden aufgrund von Alkohol meckerte, die er auf MRTs sah. "Ich gehe mal eben auf die Toilette." Sagte ich. Er grinste nur dumm, er war Sonst wo mit seinem Kopf aber nicht im hier und jetzt. Ich nahm meine Tasche und Jacke von der Garderoben und ging raus. das weiß der morgen eh nicht mehr. Draußen angekommen, kramte ich mein Handy heraus und rief Tanja an. Die nicht ran ging. Erst als ich auf die Uhr sah, Bemerkte ich,daß wir früh Nacht hatten, Tanja schlief wahrscheinlich schon. Und trotzdem versuchte ich es auf dem Haustelefon. Tanja Bestand darauf, daß wir eins hatten.
Es klingelte kurz bevor abgenommen wurde. "Oh Gott sei Dank, Tanja. Bitte hol mich ab. Ich steh hier drau-"
"Mari, wo bist du?"
Verdammt, das war Mason.
"Oh, schon gut.. Ich gehe zu Fuß." Ich legte auf. Doch es klingelte wieder und ich ging ran. Wieso auch immer. "Wo." Bist. "Du?" fragte er Todernst und auf deutsch. Wieso konnte er deutsch?
Ich sah mich um, mein Herz raste. Ob vor Angst, in der Dunkelheit oder weil ich mit Mason redete, wusste ich nicht.
"Ich hol dich ab!" Er merkte das ich was erwidern wollte. "Nein, keine widerrede. Sag mir sofort, wo du bist, ich nehme Tanjas Wagen."
Ich seufzte. Sein Ton wird schärfer. "Im Ernst. Zur Not fahre ich ohne zu wissen durch Frankfurt."
Ich gab ihm kurzerhand die Straße durch die hier stand und den Namen des Restaurants.
Es wurde doch etwas kalt. Ich ging auf und ab und auf und ab und auf und ab. Eigentlich sind wir gar nicht weit gefahren, etwas in der Nähe des Zentrums, ich hoffte sehr, dass Mason bald auftauchte. Mit Henry werde ich nicht fahren, mein Leben war mir doch etwas wertvoll. Immerhin wusste ich bei Mason, dass er in diesem Leben keinen Unfall mehr bauen würde.
Und dann sah ich sie, zwei Scheinwerfer eines pinken Opels. Ich musste fast lachen, als ich Mason darin sah.
Ich öffnete die Türe und setzte mich
Mir fiel ein Stein vom Herzen. Frankfurt war nachts nicht meine erste Wahl. "HI." Sagte er kurz und knapp. Mein Herz fing an zu stolpern und ich war kurz am Überlegen, überhaupt zu antworten. Aber er war so gesehen mein Retter für heute. "Hi." antwortete ich. Nun sah ich, dass er mittlerweile mehr Tattoos hatte, bis zum Hals rauf. Wahrscheinlich hatte sein altes Band Tattoo nun Kollegen auf seinem ganzen Körper. Seine Haare waren wieder so, wie ich ihn kennen gelernt hatte, eine Seite etwas länger und drunter kurzer. Allerdings hatte er sie jetzt gerade durcheinander. "War der Abend gut?" Seine Stimme tönte durch meinen ganzen Körper und traf mein Herz, ich erbebte beinahe. Ich stöhnte frustriert. "Nein", antwortete ich. "Das tut mir leid. Die Frage war überflüssig. Der Kerl hat sich besoffen und das weite gesucht, natürlich war der Abend nicht gut."
"Schon gut. Ich kenne das schon."
"Du kennst das schon? Wieso trennst du dich nicht?"
Ich hatte die ganze Zeit versucht, ihn nicht anzusehen und hatte die Lichter beobachtet, die an mir vorbei zogen.
"Trennen? Ich bin mit Henry nicht zusammen." Irgendwie war ich froh, das richtig zu Stellen. "Nicht?" Mason sah mich an und ich blickte zurück. Gut, dass die Ampel rot war, wir starrten uns nur an. Bis wir vom grünen Licht der Ampel abgelenkt wurden. Mason räusperte sich, als er weiter fuhr. Ich hatte einen starken Drang, ihn zu berühren, dem ich aber zum Glück standhielt. Ich rief mir immer wieder ins Gedächtnis, wie er mich hinters Licht führte.
Zum Glück kamen wir an. Ich stieg genauso schnell aus, wie ich eingestiegen war, und fischte meinen Schlüssel heraus. Mason stand direkt hinter mir, zu nah, ich konnte seine Wärme spüren.
Als ich in der Wohnung ankam, seufzte ich erleichtert auf. Zog meine Turnschuhe aus und ließ sie einfach im Flur stehen, ich war total fertig. "Wie bist du An Tanjas Auto gekommen?" fragte ich, als ich Richtung mein Zimmer ging. "Hab sie knallhart geweckt. Yoshi war schon weg, also konnte ich sicher gehen, das die da nichts tun, was ich nicht sehen wollte." Mir entwich ein kurzes Kichern, worauf wir uns beide ansahen. "Sie schimpfen Stark. Sie mag den Kerl nicht besonders?"
Ich zuckte die Schulter. "Danke fürs abholen. Ich muss die letzten Stunden noch schlafen. Ich denke, wir sehen uns bei der arb-" Mason zog mich an sich. "Treff dich nicht nochmal mit ihm", flüsterte er. "Bitte was?" fragte ich. "Ich will nicht, dass dir etwas passiert, ich bin froh, dass ich dich abholen konnte."
Ich riss mich los. "Das ist dein Ernst?" Ich schloss mein Zimmer auf. "Ich glaube, ich müsste jetzt nicht mit solchen Männern ausgehen, wenn mich ein gewisser Mann nicht so verarscht hätte!" wollte gerade die Türe zu Scheppern, als er sie wieder auf drückte und rein kam. "Hey, das ist mein Zimmer! Raus!" Seine Nase berührte fast meine. Mein Puls beschleunigte sich, ich war kurz davor, einfach meine Lippen auf seine zu legen. "Du hast keine Ahnung, was damals los war. Ich hätte dich niemals freiwillig hergegeben!" sein Blick war brodelt, sie hatten was von einem Vulkan, er war sauer. Doch ich lachte. "Wer es glaubt!" Ich wollte mich gerade umdrehen, als er mich wieder zu sich zog und mich küsste.
Mein ganzer Körper stand in Flammen. Wie sehr ich diese Lippen vermisst hatte.
Ich reagierte automatisch. Ich erwiderte seinen Kuss und öffnete meine Lippen, damit seine Zunge meine fand. Er packte mich bei meinem Po und nahm mich hoch, meine Beine schlangen sich sofort ihm seine Hüften. Wir unterbrachen diesen Kuss nicht. Er war stürmisch, er war hart und vor allem war dieser Kuss alles, was ich brauchte. Er legte mich auf mein Bett ab, wo er sich sein Shirt auszog, seine Brust war tatsächlich tätowiert. Zeit blieb mir aber nicht, sie zu bestaunen, denn mein Shirt zog sich nicht von alleine aus. Er unterbrach unseren Kuss aber mal um mir zu helfen, es auszuziehen und danach fanden sich unsere Lippen direkt wieder. Er setzte sich irgendwann auf und strich mit seiner Hand erst zwischen meinen BH her und dann über meinen Bauch.
Was habe ich diese Berührungen vermisst, was habe ich ihn vermisst, es fühlte sich an, als sei etwas lang verschollenes wieder da, damit ich wieder ganz werde.
"Du bist immer noch so perfekt." Murmelte er und sah mich an. Sein Blick war mein Zuhause. Alles was ich brauchte, lag darin. Mein Atem geriet ins stocken, als er meine Brüste aus dem BH hob, und sie küsste. Jeden einzelnen Zentimeter schmeckte er mit seinem Mund, ich stöhnte, als er meine Brustwarze in den Mund nahm und saugte. "Verdammt, was hab ich dieses Geräusch vermisst." Seine Stimme war tiefer als sonst, er war erregt, genauso wie ich, mein Hirn war außer Betrieb. Ich stöhnte wieder als er auch die andere Brustwarze in den Mund nahm. "Verdammt, Mason!" Stöhnte Ich, als ich merkte, daß er meine Hose öffnete. Er sah mich an, in seinem Blick wechselten sich Verlangen und Entschuldigung Ab aber da war noch etwas, etwas was man als liebe deuten konnte. Es verschlug mir den atmen. Aber bevor ich weiter nachdenken konnte, merkte ich, wie seine Finger zwischen meine Mitte glitt, ich zog Scharf die Luft ein. "Du bist bereit. Mehr als bereit." Er grinste schief auch wenn ich kurz davor war, wegen seiner Bemerkung im Erdboden zu versinken, machte ich mein Lieblings Grinsen schwach. Es Hatte sich kein bisschen verändert
Er drang mit seinem Finger in mich hinein und ich baute mich auf, stöhnte, rang nach Luft. "Ich kann nicht mit dem Gedanken umgehen, dass dort irgendjemand anders war", brummte er und stieß mit dem Finger nochmal zu. Ich stöhnte. "Das warst immer nur du. Niemand anderes. Niemals." Diese Wörter kamen tief aus meiner Seele.
Ich habe niemals jemanden so geliebt wie Mason. Niemals. Und werde es nie.
Er sah mich an, sein Blick war völlig dunkel, er ließ mich los und ich hätte beinahe gejammert. Meine Muskeln zuckten unten rum, es wurde kalt, ich war viel zu sehr erregt. Mason ließ mich nicht aus den Augen als er seine Hose auszog, sein Blick Durchbohrte mich. Er zog mich hoch und Strich mir meine Hose komplett ab, ich war nun völlig nackt. Er setzte sich auf mein Bett und zog mich auf seinen schoß, wo er sofort in mich eindrang. Ich stöhnte gegen sein Ohr. Wir waren uns so nah, ich merkte seine Hitze, seine Brust an meiner. Seine Hände an meinem Po, die mich drückten. Er Pulsierte so stark in mir, daß nur dies reichte das ich meine Erregung nicht verliere. Ich bewegte mich Automatisch. Sein Kopf fiel gegen die Wand und sein Atem raste. Ich hielt mich an seiner Brust feste, als ich mein Tempo erhöhte und er mir half, mit seinen Händen an meiner Hüfte, immer Härter aufzukommen. Er kam immer tiefer, meine Mitte rieb sich an seiner Haut, mein Atem beschleunigte sich noch mehr und irgendwann überkam mich die Welle. Ich Legte meinen Kopf auf seine Schulter und schrie. Es gab gerade nichts besseres, als auf seinen schoß zu Kommen. Er merkte, daß er auch kurz davor war aber er hielt mich sanft an meinem Rücken und wartete, bis der Orgasmus vorüber war. Nach einem Kurzen Moment, hob ich meinen Kopf und sah ihn an. Er lächelte mich an und für mich gab es nichts anderes als ihn. Ich küsste ihn. Erst sanft und dann wieder grober. Mason bewegte mich noch zweimal, da ich völlig kaputt war, da kam auch er. Sein Stöhnen war tief und er nahm keine Rücksicht ob es laut war oder nicht. Er legte seinen Kopf wieder nach hinten, seine Haare lagen in seinem Gesicht, er atmete schnell, seine Wangen waren gerötet. Er war der schönste Mann auf der Welt und wird es auf alle Zeit für mich bleiben. Er sah mich irgendwann an.
"Wir sollten schlafen", sagt er mit schiefem Grinsen und rauer, müder Stimme.
Ich war genauso erledigt wie er und konnte nur noch nicken. Ich zog mir die Bettdecke drüber, als er Anstalten machte aufzustehen. "Wo willst du hin?" fragte ich. Er drehte seinen Kopf zaghaft zu mir. "Nach Hause."
Mein Herz fiel in tausend Teile. Und ich sagte was, was ich hätte sein lassen sollen. Mein Verstand wehrte sich, aber mein Herz schrie. "Kannst du bei mir bleiben?" Er drehte sich ruckartig zu mir um und nickte ohne einen Ton, aber entschlossen. Er wollte also auch bleiben. Er krabbelt zurück und deckte uns beide zu. Ich habe mich in den letzten sechs Jahren nicht einmal so vollständig gefühlt wie jetzt.

Für immer bei dir Mari & Mason 2 [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt