Kapitel II

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Knapp eine halbe Stunde später zog es sein Bewusstsein immer und immer mehr in die Dunkelheit, bis er schließlich in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel.

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Die Sonne schien hell durch die Fenster der Jujutsu-Akademie, als Yu Haibara durch die Gänge schlenderte. Er blickte um die Ecke und entdeckte Suguru.

Dieser saß im Flur, in einer Art Warte- und Pausenraum, auf einer Bank. „Suguru!" Rief Yu erfreut und ging mit schnellen Schritten auf Suguru zu. „Hallo Yu." Gab dieser einfach zurück, ohne jegliche Emotion zu zeigen.

Der Schwarzhaarige hatte seine schulterlangen Haare offen, was für ihn recht untypisch war. Er trug eine schwarze Jogginghose, schwarze Schlappen und ein lässiges, weißes T-Shirt.

Die Beine gespreizt, seine Ellenbogen auf seinen Oberschenkeln abgestützt und die Hände miteinander verschränkt, saß er da und sah den braunhaarigen an.

„Hervorragende Arbeit!" Lobte Yu Suguru und salutierte dabei halb.

Suguru ging nicht weiter drauf ein. „Willst du etwas trinken?" Fragte er stattdessen. „Du willst mir etwas ausgeben?" Stellte Yu etwas erstaunt, allerdings auch glücklich, die Frage. „Danke. Ich nehme eine Cola!" Fügte er noch schnell hinzu.

Suguru gab ein kleines gefälschtes Lachen von sich, erhob sich und ging zu einem Automaten der ebenfalls im Raum stand. Er warf Geld ein, drückte auf einen Knopf und nahm dann eine Dose Cola aus der Ausgabe des Automatens. Schweigend hielt er Yu die Dose hin. „Boar! Danke dir, Suguru." Sagte Yu grinsend. Suguru nickte bloß.

Beide setzten sich wieder auf die Bank und Yu trank seine Cola. Doch plötzlich fing Yu an zu sprechen. „Morgen muss ich für eine Mission echt weit raus aus der Stadt." Erzählte er munter. „Ach ja?" Suguru sah ihn nicht an, er sah die ganze Zeit auf den Boden.

„Dann bring mir ein Souvenir mit." „Geht klar!" Suguru lächelte etwas. Seine Augenringe klar deutlich.

„Magst du eher etwas Salziges oder etwas Süßes?" Fragte Yu aufgeregt. „Satoru isst vielleicht auch mit. Also am besten etwas Süßes." Sagte Suguru müde. ‚Diese Süßgusche.' „Wird gemacht, Chef!" Yu hob seine Hand zu seinem Kopf und lächelte Suguru an.

Es herrschte einen Monet Stille. Doch Suguru brach das Schweigen. „Sag mal Yu." Fing Suguru an. „Wie ist es für dich Jujuzist zu sein? Kommst du damit klar?"

Yu nahm eine denkende Haltung ein. „Nun ja. Ich persönlich denke ehrlich gesagt nicht sonderlich über die Details nach. Mich einfach mit allem, was ich habe rein zu hängen, fühlt sich echt gut an." Antwortete Yu und grinste Suguru halb an.

Suguru sah ihn mit leicht geweiteten Augen an. „Verstehe." ‚Ihm macht es also spaß?' „Dachte ich mir." Fügte er hinzu.

Doch ihr Gespräch wurde durch den Klang von Schritten beendet. Eine blondhaarige Frau mit eng anliegendem, schwarzen Oberteil und recht weit geschnittener Jeans stand vor den beiden. „Bist du Suguru?" Fragte sie den schwarzhaarigen. Ihre schwarze Lederjacke Hang über ihrer rechten Schulter.

Doch sie ließ ihm keine Zeit um zu antworten. „Verrate mir, auf welche Frauen du stehst."

Suguru Getos cursed thoughtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt