66

157 19 53
                                    


˚ 𓆃 ⋆。˚


Es war inzwischen einige Monate her, seitdem Jeongguk und Taehyung sich in jener folgenschweren Nacht kennengelernt hatten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.




Es war inzwischen einige Monate her, seitdem Jeongguk und Taehyung sich in jener folgenschweren Nacht kennengelernt hatten.

Nun waren sie sich seelisch sowie körperlich unglaublich nahe, auch wenn der Prinz nach wie vor über so viele Dinge bezüglich des Leben des älteren Mannes keinen blassen Schimmer hatte.

Doch kannte er ihn inzwischen gut genug, um ihm ansehen zu können, wenn er seine Worte kritisch hinterfragte. Stets reagierte Taehyung einige Sekunden zu spät, verzog seine Stirn und blinzelte einmal zu viel.

„Du glaubst mir nicht...", schlussfolgerte Jeongguk beflissen.

Als der hochgewachsene Adelige seinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, kam kein Wort heraus.

Enttäuscht wandte der Thronfolger seinen Blick ab. Unverständnis gegenüber dem Mann, an dessen Lippen er stets gehangen und dessen Urteil er in jedem Moment vertraut hatte, machte sich in ihm breit.

„Jeongguk-ah...", begann der andere Yangban schließlich zu sprechen. Er seufzte auf, als wäre Jeongguk ein kleines Kind, dem er seinen Nachtisch verwehrt hatte, und das jetzt einen Aufstand machte. „Ich denke, dass dieser Abend etwas zu viel für dich war. Du solltest dich wieder hinlegen und einige Stunden schlafen, bevor ich dich zurück zu dem Bordell geleite..."

Fassungslos sah der Kronprinz zu ihm auf.

„Ich bin bei klarem Verstand, a-auch wenn ich nur beinahe dem Tod e-entronnen bin...", entgegnete er.

„Trotzdem solltest du dich vorerst beruhigen... Dein Albtraum—"

„Es war kein Albtraum, es war die Vergangenheit, die Realität!", meinte Jeongguk eindringlich und legte seine Hände auf den bedeckten Oberarmen des Kriegers ab. „Wie kannst du g-glauben, dass ich eine Nachricht der Götter nicht verstehen könnte?"

Erneut entkam dieser grässliche Seufzer Taehyungs Lippen, dann hob er seine rechte Hand an, um die Finger des Jungen zurück zu dessen Schoß zu führen.

„Es geht nicht darum. Du bringst einige Dinge... durcheinander. Ich meine, wie soll das funktionieren? Dass Menschen Doppelgänger besitzen können... davon gibt es genügend Berichte. Aber noch nie hörte ich davon, dass sich Doppelgänger in verschiedenen Zeiten begegnen und spätere Generationen des Nachts Bilder von ihnen zu sehen bekommen..."

Für einige Sekunden ließ Jeongguk die Worte sacken.

„Du hältst mich für naiv", stellte er tonlos fest. „Du denkst, dass ich mir die ganze Situation nur zusammenreime... Dabei weißt du ganz genau, dass die Götter sich bei solchen Träumen stets etwas denken!"

Zu der Enttäuschung mischte sich langsam eine subtile Art des Zorns. Der Prinz, dem es gar nicht gefiel, wenn jemand ihn derartig behandelte, wurde zunehmend ungeduldig.

𝐓𝐇𝐄 𝐒𝐖𝐀𝐍 𝐏𝐑𝐈𝐍𝐂𝐄  |  taeggukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt