›Auszug späteres Kapitel‹
≫Sukuna Ryōmen drängte mich nach hinten gegen die Wand. Er griff mir in den Nacken und kam meinem Gesicht immer näher. Ich presste meine Hände gegen seine Brust, doch das brachte leider nichts. Trotzdem versuchte ich es, denn ich war voller Zorn und Hass wegen diesem verdammten Fluch. Mein Widerstand ging ins Leere und er drängte mir einen Kuss auf die Lippen auf. Mein Druck gegen seinen Oberkörper schmälerte sich und er ließ von mir ab.„Sei mein ...", sagte Sukuna leise zu mir.
In dem Moment ging der Rest meines Widerstandes nun auch flöten. Obwohl ich bei klarem Verstand war, gehorchte mir mein Körper einfach nicht mehr. Etwas Unbekanntes muss passiert sein. Mein eiserner Wille verabschiedete sich mittlerweile genauso. Und obwohl ich das nicht wollte, denn ich hasste Sukuna aus tiefstem Herzen, schrie alles in meinem Körper nach ihm und verlangte den König der Flüche.
„Niemals", hauchte ich noch, ergriff seinen Kragen und zog ihn zu mir, damit er mich wieder küssen konnte.
Somit erlaubte ich Ryōmen Sukuna, eigentlich gegen meinen Willen, mich zu nehmen ...≪
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Heian – Zeit:
Es war eine gewittrige und stürmische Nacht, als ich geboren wurde. Meine Tante Taira nahm mich als Erstes in Empfang. Somit war sie nicht nur meine eigentliche Tante, sondern zugleich auch meine Patentante. Ich wurde gewaschen, hergerichtet und in ein weiches Tuch gewickelt.
Mit mir im Arm ging sie in den Nebenraum der Gebärhütte und überreichte mich meinem Vater. Dieser machte so große Augen vor Freude, mich begrüßen zu können. Ein trauernder Blick, ebenso wie ein Kopfschütteln, verrieten ihm, dass meine Mutter es nicht geschafft hatte. Er musste sich setzen und zwang sich dennoch ein Lächeln auf.„Ich werde mich gut um dich kümmern, kleine Erza", flüsterte er mir zu.
Mein Vater zog mich so gut es ging auf. Nie hat es mir an etwas gefehlt. Die Familie, seinerseits, kam ständig zu Besuch und half tatkräftig mit. Immer wieder brachten sie Essen und neue Kleidung für mich. Dies ging so lange, bis ich größer war.
Mit gerade mal acht Jahren fing ich an, Fluchgeister zu sehen. Sofort lief ich vom Spielen heim und erzählte meinem Papa, dass ich zwei Monster gesehen hatte. Dieser überlegte kurz und schnappte mich. Er ging mit mir zu einem alten Bekannten, der ihm mal das Leben rettete. Er klopfte an der Tür und es öffnete jemand.
„Hallo Sugawara, können wir eintreten?", bat mein Vater ihn.
Wir durften hereinkommen. Der große Mann führte uns in sein Wohnzimmer, wo wir am Tisch Platz nahmen. Er reichte uns Tee. Mein Vater nahm es dankend an.
„Also Isamu. Wie kann ich dir helfen? Und wen hast du mir denn da mitgebracht?", fragte Sugawara.
„Danke für deine Gastfreundschaft. Das ist meine Tochter Erza. Sie kam vorhin zu mir gelaufen und meinte, sie könne Monster sehen", erklärte mein Papa.
„Verstehe. Meine Kleine, seit wann kannst du sie denn sehen? Schon die ganze Zeit oder erst seit Kurzem?", befragte er mich.Ich versuchte ihm zu sagen, dass ich es nicht genau wüsste; ich habe sie heute zum ersten Mal bewusst gesehen. Er nickte und begutachtete mich. Ich sollte um den Tisch herum zu ihm kommen. Sugawara ging mir durch mein blaues Haar, sah mir in die strahlend, hellen fliederfarbenen Augen und schaute mich noch einmal von oben bis unten an.
„Sie ist außergewöhnlich. Sehr interessant. Leider ist deine Kleine noch etwas zu jung, Isamu. Komm mit ihr wieder, wenn sie älter ist", sagte Sugawara zu meinem Vater.

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By the will of destiny - Jujutsu Kaisen FF
ФанфикEs war, als treibe das Schicksal einen schlechten Scherz mit mir. Ich wollte nichts weiter als mein Leben als Jujuzistin leben, Missionen abschließen und gelegentlich an der Schule unterrichten. Mit meinem Mann eine Familie gründen und glücklich sei...