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Es tut mir wirklich wirklich leid, dass ich seit gefühlt 10 Jahren nicht mehr geupdated habe! Ich hatte keine Ideen und keine Motivation irgendwie...Aber da so viele Leute diese Story lesen und mögen, dacht ich mir, müsste ich eigentlich schon mal wieder was schreiben.... :$Sorry nochmal...

Ich zog ein Kleid an. Schien mir angebracht. Ich war wahnsinnig aufgeregt. Warum, Darcy, bist du bescheuert? Ich seufzte und ließ mich auf mein Bett fallen. Was machte ich hier eigentlich? Das war doch gar nicht meine Szene. Das war eher Liz' Sache, picknicken mit einem stinkreichen Typen. Ich starrte die Decke an, als ob ich dort die Antworten suchte. Wollte ich was von Dean? Er war hübsch, wirklich. Und wenn er sich so benahm wie gerade eben, war er auch nett.... Ich seufzte nochmal und setzte mich auf. Ich hatte schon eingewilligt, ein Rückzieher war unmöglich. Und trotzdem, aus irgendeinem Grund fühlte es sich falsch an. Ich schob den Gedanken zur Seite und schüttelte den Kopf. Nach einem letzten Blick in den Spiegel ging ich die Treppen zum Eingang hinunter. Als ich die Tür öffnete, stand Dean schon davor. Er hielt mir die Hand hin. Ich zögerte nervös, doch legte dann meine Hand in seine. Er lächelte. "Wohin fahren wir?", fragte ich ihn, als ich neben ihm im Auto saß. "Ein kleiner Hügel in der Nähe", antwortete er. Er wollte mich nicht überraschen? Ich nickte leicht und starrte aus dem Fenster. die Häuser und Bäume zogen schnell vorbei. "Wie geht's dir so?" Was war das für eine Frage? Ich sah ihn verwirrt an, aber als ich seinen ernsten Gesichtsausdruck sah, schaute ich wieder aus dem Fenster. "Ganz gut, denke ich", antwortete ich und es fühlte sich seltsam an. Er murmelte: "Hmm". Und wir schwiegen wieder. Was zur Hölle? Ich bereute, dass ich überhaupt mitgekommen war.

"Wir sind da", sagte er plötzlich und hielt abrupt den Wagen an. Ich lächelte leicht. "Ist schön hier", sagte ich, während ich die Tür öffnete und ausstieg. Eine riesige Grasfläche lag vor uns und es duftete so sehr nach Blumen, dass man fast vergessen konnte, das es eine künstlich angepflanzte Wiese war. Vorherbestimmt für Golf, Cricket und kitschige Picknicke.  "Ja, nicht war?", sagte Dean und öffnete den Kofferraum. Er holte einen großen Korb heraus. "Fertig?", fragte er mich und lächelte. Ich lächelte zurück. "Fertig." Wir gingen ein Stück, dann breitete ich Dean's Picknickdecke aus und wir setzten uns hin. "Du trinkst doch Champagner?", sagte er, während er mir schon ein Glas einschenkte.  "Klar, ähm, danke", sagte ich und nahm das Glas entgegen. Als er ebenfalls ein Glas in der Hand hielt, stießen wir an und ich trank einen kleinen Schluck. "Also, Darcy, erzähl was aus deinem Leben." Das war nun wirklich die schrägste Frage überhaupt. "Wie meinst du das?", fragte ich zurück. "Tut mir leid, dass ich so komisch bin, du machst mich nervös." Mein Atem stockte und ich wusste nicht wohin ich schauen sollte. Ich machte ihn nervös. "Ist okay", brachte ich schließlich heraus und schluckte. "Okay, Neuanfang, ja?", er lächelte mich an. Gott, was für ein süßes Lächeln! "Ja, in Ordnung." Ich war froh darüber, dass er den gestrigen Abend vergessen wollte, denn der Eindruck den ich von ihm hatte, war miserabel gewesen. "Ich habe schon immer diese Teilung zwischen Arm und Reich gehasst, ich weiß nicht was über mich gekommen ist, dass ich deinen Kumpel so beleidigt habe, das war wirklich ziemlich scheiße von mir." Er entschuldigte sich zum zweiten mal! Ich lächelte."Ja, war es. Aber ist in Ordnung, du hast dich entschuldigt. Ich finde eine es sollte diese Teilung gar nicht erst geben, das einzige was zählt ist der Charakter." Er starrte mich von der Seite an und grinste. "Darauf müssen wir anstoßen", lachte er. Ich kicherte und hob mein Glas um mit ihm anzustoßen. Ich trank ein paar weitere Schlucke Champagner und genoss das Kribbeln in meinem Bauch. Ob es wegen Dean oder wegen dem Champagner war, wusste ich selbst nicht so genau. Die ganze Zeit starrte er mir in die Augen und ich konnte nicht anders als rot zu werden. Was zur Hölle war los mit mir, ich war doch sonst nicht so! "Du bist wunderschön", sagte er plötzlich und mein Magen zog sich zusammen. Ich hörte für einige Momente auf zu Atmen und schluckte mehrmals. "D-danke", stotterte ich und hätte mich dafür ohrfeigen können. "Ist wirklich so, du bist das hübscheste Mädchen, das ich je gesehen habe", wiederholte er sein Kompliment und ich starrte ihn fassungslos an. Wie konnte er so perfekt sein?! Noch gestern hielt ich ihn für das allergrößte Arschloch! Aber jetzt... Ich starrte ihn weiter an und wusste nicht was ich sagen sollte. Es war als hätten mich seine Worte versteinert. Mein Gesicht war höchstwahrscheinlich so rot wie eine Tomate. Er grinste mich an. Mein Kopf war wie lehrgefegt. Wie konnte das sein?! Und plötzlich ging alles furchtbar schnell. Dean kam mir immer näher und näher, bis sich unsere Nasen beinahe berührten. Ich sah tief in seine Augen und verlor mich in ihnen. Ich dachte an nichts mehr, bis auf ihn. Wir waren uns so nahe... Dann spürte ich seine Hand in meinem Nacken und wenig später seine Lippen auf meinen. Noch nie hatte ich etwas so unbeschreibliches Gefühlt. Ich erwiderte den Kuss sofort. Es war ein leidenschaftlicher Kuss, seine Hände wanderten über meinen Rücken, während ich meine um seinen Hals schlang. Seine Lippen fühlten sich so weich und gut an. Doch plötzlich wurde mir klar was da gerade passierte. Ich küsste Dean Winchester! Und wir kannten uns kaum! Doch ich konnte nicht aufhören. Es war als ob seine Lippen ein Magnet wären und meine Lippen von ihm angezogen würden. Mein Kopf schrie: Hör auf!, doch mein Körper hatte andere Pläne. Der Kuss wurde immer inniger. Ich war außer Puste. Unsere Lippen trennten uns, um nach Luft zu schnappen, doch bevor ich irgendetwas hätte tun können, küsste er mich erneut. Ich konnte einfach nicht aufhören! Wir saßen auf der Picknickdecke irgendwo im nirgendwo, er war über mich gebeugt und wir küssten uns! Plötzlich spürte ich seine Fingerspitzen unter meinem T-Shirt und in dem Moment wich ich zurück. Das durfte nicht passieren. Das hätte alles nicht passieren dürfen! Ich sah geschockt in seine Augen. Er war verwirrt. "Scheiße", murmelte ich und stand auf. "Scheiße", sagte ich erneut und begann zu rennen. Noch nie war ich so schnell gerannt. Ich rannte, bis ich seine Rufe nicht mehr hören konnte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 25 ⏰

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