Always? | Severus Snape

Neue Erkenntnisse

...Hermine konnte schlecht schlafen und wurde wieder und wieder von dem Vorfall am Abend eingeholt.

Irgendwann wurde sie von einem „Mrs. Granger?" aus dem Schlaf gerissen.

„Ja?" Antwortete sie verschlafen und rieb sich die Augen.

Vor ihr stand Snape, bereits fertig angezogen und mit seinem üblichen Blick. Es war nichts mehr vom dem Snape zu sehen der sie gestern getröstet hatte.

Das wäre auch zu schön gewesen um war sein.

Dachte sie bevor sie aufstand und sich schnell die Haare machte. Dabei bemerkte sie wie Snape sie die ganze Zeit über nachdenklich ansah.

„Mrs. Granger wie geht es ihnen heute?"

Sie sah ihn an „Besser, aber es war wirklich knapp gestern. Ich hätte mir nicht vorstellen wollen..." Sie hörte auf zu sprechen und atmete tief ein.

Snape stellte sich hinter sie. „Es wird alles gut, vertrauen sie mir." Sagte er langsam.

„Kommen sie?" Er griff nach seinem Zauberstab und lief aus seinem Büro, in den Gang raus.
Hermine verharrte noch einen Moment in ihrer Position, bis sie schließlich auch aus dem Büro rauslief.

Zehn Minuten später standen sie vor dem Büro von Professor McGonagall. Snape klopfte an und trat ein, gab Hermine aber zu verstehen, dass sie noch einen Moment vor der Tür warten soll.

Drinnen konnte sie eine Aufgebrachte Stimme hören und kurze Zeit später Schritte die immer Näher kamen, bis die Tür geöffnet wurde und eine durchwühlte McGonagall vor ihr stand. Die Hermine traurig ansah.

„Mrs Granger, treten sie bitte ein."
Sie hielt einen Moment inne bis beide wieder drinnen waren und McGonagall zurück zu ihrem Platz lief und Hermine zu verstehen gab sich vor ihren Tisch neben Snape zu setzen.

Sie sprach weiter.
„Professor Snape hat mir kurz erläutert was gestern Nacht passiert ist. Ich bitte sie nun mir alles zu erzählen."

McGonagall konnte sehen dass es Hermine schwer viel darüber zu sprechen.

„Bevor sie mir von dem furchtbaren Vorfall berichten möchte ich ihnen auch noch etwas mitteilen."

„Ja?" Hermine sah sie hoffnungsvoll an.

„Ich habe gestern Abend Neuigkeiten von dem Unfall ihrer Eltern erhalten. Es geht ihnen besser, sie werden es schaffen. Die Ärzte können sich nicht erklären wie aber es muss ein Wunder geschehen sein." McGonagall lächelte sie an.

Hermine konnte es nicht glauben und ihr liefen Freudenstränen übers Gesicht. „I..Ich weiß garnicht was ich sagen soll.. das ist.. das ist gerade zu überwältigend, aber auch.. wundervoll zu gleich."
Sie wischte sich die Tränen weg.

„Ich danke Ihnen, wirklich. Diese Information hilft mir enorm. Wann kann ich sie besuchen?"

„Sie können sie Ende der Woche besuchen, aber ich bestehe darauf dass sie in Begleitung sind." Sie blickte zu Snape.

„Severus ich bitte dich Mrs Granger zu begleiten."
Er sah sie mit einem kurzen Kopfschütteln an.

„Minerva, Ich werde bestimmt nicht mit meiner Schülerin in das St. Mungos gehen. Du weißt ich stehe unter Beobachtung." Er gab ihr zu verstehen nicht weiter darauf einzugehen.

„Gut mit deinen Problem gehst du lieber zu Albus er erwartet dich bereits. Ich werde mir was überlegen."
Sie blickte wieder zu Hermine.

Severus nickte und verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zu Dumbledore.

„Mrs. Granger. Da Professor Snape jetzt weg ist, fällt es ihnen vielleicht etwas leichter über ihre aktuelle Situation zu reden?"

„Naja um ehrlich zu sein, war er derjenige der mich gestern gerettet hat." Sie unterbrach den Augenkontakt und blickte auf ihren Schoß.

McGonagall sah Hermine verwirrt an.

„Professor Snape hat sie aus der Situation befreit?"
Sie konnte ihren Ohren nicht glauben.

Hermine nickte und erzählte ihr daraufhin die ganze Geschichte. Es hatte sie viel Überwindung und ein paar Tränen gekostet, aber es tat ihr gut darüber zu sprechen.

„Bei Merlin Mrs Granger, es tut mir so leid, sie mussten in letzter Zeit so viel durchmachen." Sie sah Hermine traurig an.

„Mr. Malfoy wird seine gerechte Strafe erhalten ich sorge dafür und solange bis er die Strafe erhält werde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass er ihnen auf keinen Fall zu nahe kommt." Sagte sie entschlossen.

„Ich danke ihnen Professor, dass bedeutet mir viel."
Hermine sah sie dankbar an.

„Soll ich sie für ein paar Tage vom Unterricht freistellen?"

Hermine überlegte kurz. „Ich denke ein bis zwei Tage reichen, dann kann ich normal weitermachen. Danke."

McGonagall nickte ihr zu und Hermine verabschiedete sich.