Ich habe lange geduscht, bis ich das Gefühl hatte, Octavians Geruch aus mir heraus gewaschen zu haben. Was würde ich wohl auf die Frage antworten können, warum mein Slip nach Luis Vater duftet? ... Eben. Ich wäre geliefert.
Als Luis dann am Abend zu mir kommt, fühle ich mich wie eine Verräterin. Ich setze mich diesmal offensiv auf sein Himmelbett und bitte ihn, von mir zu trinken.
"Wie lange verweigerst du dich schon?", frage ich forsch. Ob das okay für ihn ist?
"Einen Monat und Konserven mag ich nicht", gesteht er und verblüfft mich damit. Ich wusste nicht, dass Vampire so lange ohne Blut zurechtkommen. Dann setzt er sich neben mich.
"Ich will nicht, dass du denkst, ich würde dich nur wegen deines Blutes mögen. Weißt du, mich hat es richtig erwischt ... mit dir."
Ach, du Schreck! Der hübsche, schüchterne Vampirprinz vor mir spricht aber jetzt nicht wirklich von Liebe, oder? Ich empfinde nichts dergleichen. Mein Herz ist mausetot. Ich versuche hier einfach nur zu überleben.
"Du bist so süß, Luis", hauche ich. "Jetzt, wo du mir das gestanden hast, musst du dir keine Sorgen mehr machen."
"Morgen vielleicht", sagt er und schickt mich ins Bett. Ach, verflixt! Wieder gescheitert! Was, wenn Octavian davon erfährt!? Er macht mir die Hölle heiß! Luis muss unbedingt von mir trinken, das gibt's doch nicht!
Interessanterweise werde ich in dieser Nacht von meinen erotischen Träumen verschont. Das liegt vielleicht an meiner Octavian Überdosis, die mich viel zu zufrieden einschlafen lässt.
Am nächsten Tag arbeitet sich Luis in seinem Zimmer durch ein paar Aufgaben hindurch, von denen ich nichts sehe, weil sie sich alle hinter seinen Lenses abspielen. Er begründet, dass das Büro wegen eines Termins seines Vaters nicht frei sei.
Ich sitze zwei Stunden einfach bei ihm, bis eben dieser einfach so das Zimmer betritt. Da nur ich überrascht bin, haben sich Vater und Sohn wahrscheinlich schriftlich verständigt. Auf dem Tisch steht eine Wasserflasche von mir, die ich zwar Luis, aber wohl kaum Octavian zumuten kann. Ich springe auf, nehme die Flasche und will sie wegbringen, da steht Octavian bereits direkt hinter mir und hält mich so am Arm fest, dass Luis es nicht bemerkt. Was tut dieser Mann meinem Puls schon wieder an? Wenn ich noch flacher atme, wird mir noch schwindelig! Puh, okay, dann bleibe ich eben hier.
"Ich wollte nach dem Rechten schauen und Bescheid geben, dass das Büro wieder frei ist", lügt er dreist. Ich glaube ihm jedenfalls kein Wort.
Luis winkt ab. "Schon gut. Ich bin gut vorangekommen."
Octavian tut interessiert, fährt dabei aber von hinten mit einer Hand unter meinen Rock und findet in Windeseile meinen Slip. Das kann nicht sein Ernst sein! Ich drehe innerlich durch, aber traue mich nicht, irgendwas dagegen zu tun.
"Was hast du denn schon alles bearbeitet?", fragt Octavian seinen Sohn, um Zeit rauszuschlagen. Dieser Mann ist unbegreiflich!
Da er nicht nachgibt, lockere ich meine Oberschenkel, was er sofort nutzt, um sich unvermittelt in meine Scheide zu vertiefen. Wie kann er da so einfach reinflutschen!? Erst mit einem Finger nur ein bisschen, bis ich noch feuchter werde, dann mit zwei und nach kurzer Zeit so tief, wie er in sie hineinkommt, was bei seinen eleganten langen Fingern gar nicht mal so wenig ist.
Was macht er da nur? Ich darf keinen Laut von mir geben, sonst fällt auf, dass mich Luis Vater in seiner Gegenwart unbehelligt fingert. Mein Gott, wie soll ich das aushalten?! Luis redet schon minutenlang, während sich Octavians Finger in mir schlängeln. Ich bin inzwischen so feucht, dass ich glaube, es müsse mir schon am Bein herablaufen. Erlöse mich doch endlich!
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Vaporized to Oblivion
VampiroCecilia ist gefangen in einem Königreich, in dem Vampire die Vorherrschaft errungen und die Reste der Menschheit versklavt haben. Gesegnet mit großer Schönheit, schafft sie es in die Dienste des hochadligen Stadthalters Octavian, der sie als Blut-Zo...