Kapitel 27

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Nachdem ich nicht antwortete und darauf wartete bis Tom weiter redete, tat er dies auch nach einer Zeit. Man merkte ihm an wie nervös er plötzlich war und das machte mir leicht Angst.

„E-Ehm... Du bist schwanger... also von mir...!"
„Warte, was? Das ist ein Spaß, oder?"
Ja die Ärzte hatten mir schon erklärt das ich fast vier Monate im Koma lag, aber wie hätte ich denn bitte schwanger werden sollen??
„Nein es ist ein Spaß. An dem Tag wo du ins Koma gefallen bist, haben es die Ärzte durch großen Zufall gesehen das du schwanger bist." meldete sich nun auch Max zu Wort, den ich davor gar nicht richtig wahr genommen hatte.
„U-und wer weiß es alles?"
„Da die drei dabei waren als wir es erfahren haben, Lui, Ben, Nick und eben Tom und ich. Aber wir haben es keinem sonst erzählt da wir wollten das du es machst." -Max.
„Weiß man schon was es wird...?"
„Nein. Ich wollte es mit dir zusammen erfahren." -Tom.
„...Jungs, ich lag jetzt fast vier Monate im Koma... ist meine Mutter hier...?" fragte ich mit einem kleinen Hoffnungsschimmer.
„Nein... ihr war ihre Arbeit wichtiger...!" antwortete Max

Es tat weh zu wissen das sich deine eigene Mutter nicht um dich sorgt. Ja ich war es gewohnt aber trotzdem wäre ich froh wenn sie hier bei mir wäre so wie es in den ganzen Krankenhaus Filmen gezeigt wird, wo die Mutter am Bett der Tochter oder des Sohnes sitzt und dessen Hand in ihrer liegt... naja aber so war meine Mutter eben nicht.

Auch das ich schwanger war, war krass! Ich wusste v Bio Unterricht das man 22 Wochen das Kind noch abtreiben kann und ab denn zweiundzwanzig Wochen geht es nicht mehr. Und naja... eigentlich hätte ich noch die Chance dazu. Aber ich hätte niemals mein eigenes Kind abtreiben können! Ja klar Tom und ich waren nicht zusammen, aber trotzdem wollte ich das Kind behalten. So viel stand fest.

„Alina? Willst du das Kind denn behalten?" fragte mich Tom kleinlaut.
„Ja. Natürlich bin ich nicht immer, die netteste Person. Aber ich könnte niemals mein eigenes Kind umbringen lassen."
„Also werde ich Onkel??" meldete sich wieder Max erfreut zu Wort.
„Kann man so sagen, ja." lachte ich über seine Reaktion.

                           -4 Tage später-
Es waren nun vier Tage vergangen und ich dufte endlich aus dem Krankenhaus entlassen werden. Tom hatte mir schon erzählt das er und sein Bruder -der logischerweise auch hier in Baca war- bei Lionel wohnten, da er von meinem Unfall erfahren hatte.

Da standen wir also. Zwei -naja besser gesagt drei- Kinder aus Wort wörtlich, der Gasse vor einer Riesen Villa, wo wir nun die nächsten zwölf Stunden verbringen würden. Ich hatte Bill schon die letzten Tage immer mal wieder kurz gesehen da er uns besuchen kam, aber Tom, genauso wie ich auch wollten ihm noch nicht sagen das er Onkel werden würde.

Nachdem wir geklingelt hatten, wurde die Tür von einem Mädchen geöffnet. Ich erkannte sie sofort. Nicole. Nachdem sich mich ebenfalls erkannte, viel sie mir um den Hals und ich erwiderte die Umarmung leicht lachend.
***
Nachdem ich in meinem Zimmer war, klingelte direkt mein Handy. Ich sah drauf und konnte die Nummer von meiner Mutter erkennen. Ich nahm genervt ab.

„Ah schön das es dich noch interessiert wie's mir geht." -Ich.
„Alina! Gottseidank! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!"
„Okay lass es gut sein. Wenn du dir wirklich solche Sorgen um mich gemacht hättest, würdest du hier bei mir in Barcelona! Aber nein, natürlich war dir die Arbeit wichtiger!"
„Alina es ist-"
„Es ist nicht so wie ich denke?? Verdammt ich hätte sterben können! Aber stimmt das ist dir ja egal. Hauptsache du kannst Überstunden machen damit du ganz nach oben kommst! Was aber mit deiner eigenen Tochter ist, ist dir völlig egal! Wenn wir zurück nach Deutschland kommen, bleib ich bei Tom. Der, der als einziger wirklich für mich da ist."

Mit den Worten legte ich auf und lies mich auf meinem Bett nieder. Ich legte mein Kopf leicht verzweifelt in meine Hände und direkt kamen mir die Tränen.

Toms Sicht:
„Alina ich-" ich öffnete ihre Zimmertür um eigentlich nur was zu sagen bis ich sie weinend auf ihrem Bett sitzen sah. Ich kam zu ihr und nahm sie feste in den Arm. Sie erwiderte die Umarmung und weinte in mein T-Shirt. Ich strich ihr über den Rücken bis sie sich beruhigt hatte.

„Warum hast du geweint, süße?" fragte ich sie vorsichtig.
„Nur meine Mutter...! Es tut weh es so offensichtlich zu machen, dass ich so egal bin."
„Vielleicht bist du ihr das, aber mir bist du extrem wichtig. Ich und unser Kind brauchen genauso sehr wie ich es auch tue."
„E-echt?"
„Ja klar!"

Ich sah ihn tief in die Augen bis er seine Lippen auf meine legte. Nachdem wir uns wieder gelöst hatte zog ich mich um was ziemlich schwer war, dass mein Babybauch schon leicht sehen konnte. Trotzdem zog ich eine Jeans an und zog den Knopf so weit runter das er nicht auf meinem Bauch lag.

 Trotzdem zog ich eine Jeans an und zog den Knopf so weit runter das er nicht auf meinem Bauch lag

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(Das ist das Outfit)

Danach nahm Tom meine Hand und zusammen gingen wir runter ins Wohnzimmer wo Nicole und Lionel auf der Couch saßen. Als sie uns sahen, blickten sie von ihren Handys hoch. Nicole's Blick ging eigentlich direkt zu meinem Bauch und dann zu meinen Augen.

Sie stand direkt auf und kam auf uns zu.
„D-du bist schwanger...?" fragte sie mit einem leicht erschrockenen Lächeln.
„Ja." -Ich.

Nachdem ich das gesagt hatte, umarmte sie mich stürmisch wodurch ich anfing zu lachen.

Nachdem Lionel mit ebenfalls wie Nicole alles Gute gewünscht hatte, setzten wir uns auf die Couch und fingen an zu reden. Tom konnte mittlerweile auch gut spanisch sprechen, wodurch er sich mit Lionel gut verstanden konnte.

Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, gingen Tom und ich wieder hoch ins Gästezimmer. Ich packte schonmal meine Sachen zusammen da wir am nächsten Tag um acht Uhr morgens zum Flughafen musste um dann wieder heim zu fliegen.
***
Zwei Tage später.
Wir waren nun wieder in Deutschland und an diesem Tag mussten wir wieder in die Schule. Ich zog mir eine Sporthose und dadrüber ein lockeres
T-Shirt an. Wenn man zweimal hinsehen würde, würde man mein Babybauch erkennen, aber sonst nicht. Ich hatte die letzten Tage mit Tom verbracht und ich durfte auch bei ihm wohnen. Das ich jedoch schwanger war, wusste keiner.

Wir betraten grade zu dritt (Bill, Tom und ich) die Schule und direkt sahen uns alle an. Ein Mädchen kam auf uns zu und presste sich an Tom, So dass ich weggeschubst wurde.

„Hey Schatz!" sagte sie und wollte Tom küssen...
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{1110 Wörter}
Oh nooo! Drama.

Graffiti Life| Tom Kaulitz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt