⋆౨ৎ˚⟡˖ ࣪Shin Jihyeon ⋆౨ৎ˚⟡˖ ࣪
Erschöpft kam ich zum stehen. Bereits seit 3 Stunden war ich am trainieren, doch ich war noch immer nicht zufrieden. Meine Trainerin musterte mich mit einem strengen Blick.
"Jihyeon es reicht langsam. Um so länger du dich hier noch abrackerst, desto unsauberer werden deine Bewegungen. Ruh dich am Wochenende etwas aus und wir sehen uns dann am Montag wieder." sie verließ den Saal und ich sank langsam zu Boden.
Sie hatte Recht, es würde nichts bringen mich jetzt noch weiter anzustrengen. Also zog ich meine Schuhe aus und sammelte all meine Sachen ein. Dann ging ich in die
Umkleidekabine und zog mich um. Draußen war es verdammt heiß, immerhin hatten wir August.Ich sah mich draußen sofort nach meinem besten Freund Chan um. Wir waren Freunde seit der Grundschule und gingen zum Glück auf die selbe Schule. Viele waren der Meinung, das wir ein Paar waren. Manchmal wünschte ich mir das auch, doch das war weit von der Realität entfernt.
Andere werteten darauf, dass wir eine Freundschaft Plus hatten. Das kam der Sache schon näher, allerdings trotzdem weit entfernt. Viele waren davon überzeugt, dass wir schon mehrfach miteinander rumgemacht hatten. Und das obwohl ich ihnen versicherte, dass ich lieber meine Schuhe fressen würde. Und das stimmte auch....Meistens jedenfalls.
Aber ein bisschen Spaß darf sich doch jeder mal gönnen, oder nicht..?
Nach kurzem suchen, sah ich ihn auch schon. Er saß wie gewohnt in seinem Auto und wartete auf mich. Ich lief zu ihm und stieg schnell in seinen Wagen, drehte die Klimaanlage auf und schloss mein Handy an die Anlage an.
„Hey!" begrüßte ich ihn, was er erwiderte und mich kurz umarmte. „Na, wie war der Unterricht?" fragte er lächelnd. „Heiß" schnaufte ich nur woraufhin er mich ungläubig ansah. Ich schlug ihm gegen den Arm. „Nicht so, Pabo!" rief ich lachend. Er lachte ebenfalls, als er hinter mich sah, senkte sich sein Lächeln jedoch.
„Hey Jihyeon, kennst du den?" fragte er plötzlich in einem sanfteren Ton und nickte in eine Richtung. Ich drehte mich um, doch da war niemand. „Wen?" fragte ich sicherheitshalber und sah mich weiterhin um. „Da war eben so ein Typ der so komisch rüber gestarrt hat.. komisch" meinte er schulterzuckend während er den Wagen startete.
Ich machte 'Young and Beautiful' von Lana Del Rey an und fuhr dann los. Die Musik wahr sehr laut aufgedreht und er hatte alle Fenster unten, sodass uns die meisten anderen Autofahrer interessiert musterten. Uns machte es nichts aus, denn wir ignorierte sie einfach und fuhren weiter.
„Du hast heute Sturmfrei, richtig?" fragte er und sah mich aus dem Augenwinkel an. Ich nickte. „Jep, und das bis nächste Woche Mittwoch" berichtete ich fröhlich, was er nur mit einem grinsen beantwortete.
„I know that you will!" grölten Chan und ich irgendwann zum Lied mit. „Du bist so schlimm das du Fan von ihr bist" meinte mein bester Freund Kopfschüttelnd. „Ach bitte, Lana ist ne' Queen" erwiderte ich und sah ihn mahnend an. „Laut dir ist auch Lee Chaeryeong aus der Parallelklasse eine Queen" schnaufte er.
Ich nickte. „Ist sie auch, sie hat so ein Selbstbewusstsein, das ist krass!" versuchte ich ihn begeistert zu überzeugen, doch er schüttelte nur den Kopf.
„Wir müssen mal wieder feiern gehen" wechselte er das Thema und sah mich mahnend an. Ich sah verwirrt zurück. „Schule fängt bald wieder an, übermorgen um genau zu sein. Ich möchte nicht verkatert aus den Sommerferien zurückkommen. Es soll wenigstens so rüberkommen als hätte ich ein Glow Up bekommen!" protestierte ich.
„Ja eben. Bald is Schule, wir müssen noch mal loslegen Yeon" meinte er und richtete seinen Blick wieder auf die Straße. „Ich weiß nicht Chan" meinte ich nachdenklich und stützte meinen Kopf auf meiner Handfläche ab. „Och bitte" quengelte er jetzt wie ein Kleinkind und machte einen Schmollmund.
Er verhielt sich wie ein Kindergarten Kind, weit davon entfernt war er gerade wirklich nicht. Allerdings wusste er genau, dass er mich rumkriegte wenn er diese Masche zog. „Von mir aus" seufzte ich und sah gereizt aus dem Fenster.
„Yayy!" rief er und fing an freudig zu klatschen. „Chan, Oma!" krisch ich. Er sah wieder auf die Straße und bremste in letzter Sekunde vor einer fluchenden Oma ab. „Bist du gestört? Schau lieber auf die Straße als dich übers saufen zu freuen!" belehrte ich ihn.
Einen halben Meter weiter und die Omi hätten wir gehabt. Ups. „Tschuldigung!" rief Chan der Oma zu, was sie durch das offene Dach und Fenster vernahm. „Jaja, immer unvorsichtiger die Jugendlichen!" schnaufte sie und führte ihren Weg fort.
„Naja, lang hält die eh nicht mehr" meinte er schulterzuckend und fuhr weiter. Erneut schlug ich ihm gegen den Arm. „Du kommst in die Hölle!" meinte ich lachend. „Sagst gerade du, du bist mindestens VIP Madame" meinte er. „Safe aber du holst sogar Satan vom Stuhl!" meinte ich und schlug ihm so hart auf den Oberschenkel, dass er leise aufwimmerte.
„Naww, Schwacher Satan" meinte ich und sah ihn an. „Nicht frech werden Jagi" grummelte er und zeigte mit dem Finger drohend auf mich, während er mit der anderen Hand entspannt einparkte. „Wenn's knallt noch n' Meter" grummelte ich und verdrehte die Augen.
Ich wusste bis heute nicht warum ich mich von Chan herumfahren lies. Er war auf der Tabelle der Riskanten Fahrer auf Platz eins, ohne zu überlegen. Andererseits war er mein bester Freund, also ging das klar.
Er schaltete den Wagen aus und stieg aus, bevor er auf die andere Seite ging und mir die Tür aufhielt. „Gentleman" meinte ich grinsend und sah zu ihm hoch. Er nickte nur stolz und begleitete mich mit seiner Tasche zu meinem Haus. Er schlief heute wie so oft bei mir.
Kaum hatten wir meine Wohnung betreten und die Türen geschlossen, lies er seine Tasche fallen und hob mich hoch. Lachend legte ich meine Arme um seinen Hals während seine meinen Rücken zu meinem Hintern hinunterrutschten.
Er lief mit mir in Richtung Küche und setzte mich auf der Theke ab. „Ich hab Hunger worauf hast du Lust?" fragte er und sah mich an. Ich grinste nur pervers und ließ meine Beine baumeln wie ein Kleinkind. Er verzog das Gesicht. „Nein, sag's nicht!" rief er angewidert was mich zum lachen brachte.
„Wobei ich dir garantieren kann dass das später kommt, das beste kommt ja bekanntlich zum Schluss" meinte er und zwinkerte mir zu, während er an den Kühlschrank ging. „Was hältst du von Nudelsuppe und Fleisch?" fragte er was ich nur mit einem nicken beantwortete.
Er kramte sich alles aus dem Schrank und begann zu kochen, wobei ich ihn genauestens beobachtete. Ich liebte es wenn er für mich kochte. Dieses ganze Princess Treatment ließ mein Herz schneller schlagen und verrammt, er wusste es.
Nach etwa einer Stunde hatten wir alles aufgegessen. Er sah mich kurz nachdenklich an, weswegen ich ebenfalls zu ihm aufsah. „Was ist?" fragte ich lächelnd und sah ihn an. „Nichts, ich denke nur darüber nach was genau ich heute mit dir mache." meinte er grinsend und biss sich auf die Unterlippe. „Oh?" fragte ich und zog die Augenbraue hoch.
Grinsend stand er auf und zog mich von meinem Stuhl, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen. Er schob mich rückwärts in die Richtung meines Badezimmers, während er seine Lippen auf meine legte. Ich klammerte meine Arme um seinen Hals während ich seine um meine Hüfte spürte, ohne den Kuss zu unterbrechen.
Nach ein paar Schritten spürte ich das Bett in meinen Kniekehlen und ließ mich mit ihm auf das Bett fallen.
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Only You -Hyunjin
FanfictionStalking. When two people go for a long romantic walk together but only one of them knows about it. Ich weiß alles über sie. Ihren Namen, ihr Alter, ihr Geburtstag, ihren Wohnort, ihre Familienverhältnisse, ihre Freunde, ihre Hobbys und ihre Leiden...