Only You -Hyunjin

Chapter 5. II Death.

☆*:.｡.Hwang Hyunjin .｡.:*☆

Nur die leisen Schritte auf den Schultoiletten waren zu vernehmen. Wie konnte Bit-Na auch ahnen, was alles passieren würde? In den Schultoiletten war es dunkel, denn es waren die im Altbauteil, weswegen sie nicht mehr so modern waren.

Das flackernde Licht in den Schultoiletten strahlte eine gruselige, fast schon horrorvolle Atmosphäre aus. „Okay du Bitch, wo bist du?" " rief die unwissende Bit-Na in der Hoffnung, eine Antwort zu bekommen.

Ich lauerte hinter der Tür einer Kabine und trat vorsichtig aus. Leicht zuckte die Schwarzhaarige, als sie unerwarteten Besuch vernahm und stemmte dann die Hände in die Hüfte. „Hyunjin ? Was zum Fick machst du auf der Mädchentoilette? " fragte sie und lehnte den Kopf erleichtert schief.

Ich zuckte nur mit den Schultern. „Hast du mir geschrieben?" sie sah mich angewidert an und strich sich eine der pinken Strähnen aus dem Gesicht.

»Ja tatsächlich, das war ich...", sprach ich kühl und gelassen und schaute währenddessen ganz genau und vor allem tief in die Augen meines Gegenübers. Es war so still, es war zu still.

„Du hast gesagt du willst reden, also was los?"
fragte sie genervt und wich einen Schritt zurück, so dass sie mit dem Rücken an der Wand stand.

„Ja, ich wollte mit dir reden über das Mädchen, für die du Gefühle hast." Grummelte ich. „Chae? Dass weiß doch jeder, fühl dich nicht so",kam es verzweifelt von der schwarzhaarigen. „Dann eben die, mit der du bald ein Projekt haben wirst" erklärte ich Augenverdrehend.

„Jihyeon? Was is mit der?" fragte sie und verschränkte die Arme. „Ja, genau die, deswegen wollte ich mit dir reden..." sprach der ich und Bit-Na spürte die Kälte in der Tonlage.

„Hyunjin, was ist mit dir los?... Du bist so anders...", stellte die Jüngere vorsichtig fest und wich noch ein paar Zentimeter zurück. Langsam wurde ihre Selbstsichere, lockere Art in etwas ängstliches. Sie hatte nicht Angst vor mir, sie hatte Angst davor, nicht zu wissen, was passierte.

„Willst du mich jetzt vergewaltigen? Willst du meine Brust sehen? Da ist nichts sehenswürdiges, ich seh da nicht mal Brüste" maulte sie und hob ihr T Shirt hoch. Sofort hielt ich mir die Hände vors Gesicht. „Fuck Bit-Na, zieh dich wieder an! Ich will dich nicht vergewaltigen verdammt!" krisch ich.

„Versteh ich" meinte sie gleichgültig und zog sich das T Shirt wieder über die Oberweite. „So, was willst du dann von mir?" fragte sie und musterte mich.

"Sie gehört mir, ich werde sie nicht teilen..." Ich sah sie an. „Was labers- HYUNJIN?!" krisch sie als ich das Messer, dass hinter meinen Rücken geruht hatte, hervorholte.

„Sie gehört mir!" Mit diesem Satz bekam die kleine Schülerin das Messer direkt in die Brust gesteckt. Sie krisch ein letztes Mal in einer qualvollen Tonlage, bis sie verstummte.

Ich stürzte mich so heftig auf sie, dass diese auf dem Boden lag und mehrere Messerstiche in Brust, Oberkörper und Gesicht bekam. Ich konnte nicht aufhören. Sie soll dafür bezahlen, Jihyeon nur angesehen zu haben. Sie gehört mir, nur mir. Diese Welle an Dopamine überkam mich.

Ein blutiges und tragisches Ende, das die arme Bit-Na zum Schweigen gebracht hatte. Ich genoss es, sie zu töten, denn die Leidenschaft, die ich für Jihyeon hatte, würde mich sogar dazu bringen, über Leichen zu gehen. Im wahrsten Sinne des Wortes...

Ich zog die Klinge das letzte Mal aus dem Fleisch meiner Feindin und warf sie wertlos weg. Zum Glück hat sie nicht viel geschrien nur ein bisschen- eine Schockstarre, die mir wohl zum Vorteil kam.

Ich holte ein paar schwarze Müllsäcke und stopfte die wertlos zerstückelte Leiche in den Müllsack. Mit einem Schraubenzieher, den ich in einem Werkzeugkasten auf einer Toilettenkabine versteckt hat, öffnete ich einen Lüftungschacht.
Den Müllsack mit der Leiche quetschte ich gewalttätig hinein. Man muss nur wissen, wie man's macht.

Es wäre zu auffällig gewesen, mit dem Müllsack durch das Schulgebäude zu laufen, weshalb der Körper erst einmal hier ruhen müsste. Bei dem Gestank der Schultoiletten würde die Leiche gar nicht auffallen...

Auf dem Boden war so viel Blut, dass man es hätte mit einer Blutpfütze vergleichen können.
Mit einem Besen und einem Eimer voll Wasser reinigte ich meinen Tatort sauber. Kein Beweis, kein Spritzer Blut darf übrig bleiben!

Denn Jihyeon und kein anderer Mensch dürfte erfahren, was er hier getan hat...

Mein Körper wurde von einer Welle an Hormonen und Kälte überschüttet und das Gefühl Blut an den Händen kleben zu haben.
Einen Menschenleben auf dem Gewissen zu haben und vor allem mit voller Absicht zu töten.
Niemals hätte ich gedacht, dass er so weit mit meiner Leidenschaft gehen würde.

Aber nichts ist wichtiger als Yeon, und alles andere ist mir voll und ganz egal. Bit-Na wäre meiner Jihyeon sowieso zu nahe gekommen...
Das Messer, mit dem ich seine Tat begangen hatte, spülte ich sorgfältig ab und versteckte dies hinter einem Kasten der Toilettenspülung.

Wenn ich es mitnehme, könnte es eventuell auffallen, dass ich ein Messer dabei hatte.
Nachdem alles sauber war und kein Beweis des Geschehens vorhanden war, verschwand ich aus den Toiletten. Nur ein leichtes psychopathisches, unterdrücktes Lachen verließ meine Kehle und ich verließ das Schulgebäude.

Immerhin war es schon 16:00 Uhr und auch die Ferien-Ag neigt sich dem Ende zu.
Ich war eigentlich als ein ruhiger, aber doch besonnener Mensch an der Schule bekannt und hielt es sich mit jedem gut. Aber auch wenn ich mehr positiv als negativ angesehen wird, sprach mich einer seiner Mitschüler an. Viele kannten mich nicht mal.

Und damit ging ich nachhause, mit den Gedanken selbstverständlich bei Jihyeon und unserer perfekten Familie, die es bald geben wird.