'Moment.. was! Was hat er da gerade gesagt? Er will Japan kontrollieren mit mir an seiner Seite? Ist das hier ein falscher Film oder was?'
Anscheinend konnte er in meinen Augen meine Gedanken lesen, den ein grinsen breitete sich aus. "Du hast schon richtig gehört. Ich will eine Organisation erschaffen die an Japans Spitze steht. Doch alleine kann ich das nicht, also hilfst du mir?" Immernoch sah ich ihm mit dem gleichen verwirrten Blick an, bis ich anfing zu lachen. "Dein Ernst? Erst rettest du mich, dann betonst du das du es kein zweites mal tun wirst und ich selber auf mich acht geben muss und jetzt willst du mit mir eine Organisation gründen?" wiederholte ich lachend seine Worte. "Du hast größer Stimmungsschwankungen wie eine Frau, wenn sie ihre Periode hat"
Izana zog seine Hand zurück und bekam ein paar Wutadern im Gesicht. "Lachst du mich jetzt aus?!" knurrte er und ich nickte lachend. "Bei deinen Stimmungsschwankungen kann man nur lachen" gab ich zurück und beruhigte mich langsam. Izana stand weiterhin vor mir, Wutadern im Gesicht und seine Hände zu Fäusten. "Ich überlege mir dein Angebot, aber du solltest erstmal über dein Verhalten nachdenken" kam es nun ernster von mir. Anschließend kletterte ich auf mein Bett, legte mich hin und drehte ihm den Rücken hin.° POV Izana °
'Ihr scheiß ernst jetzt! Sie dreht mir einfach den Rücken zu, während wir reden!'
Am liebsten würde ich sie jetzt aus ihrem Bett ziehen, doch hatte ich wenig Lust auf das zicken danach. Somit atmete ich nochmal tief durch und legte mich dann ebenfalls in mein Bett. Jedoch von Entspannung fehlte jede Spur, den in meinem Kopf herrschte das reinste Chaos. Ungewollt ging ich in Gedanken das geschehene nochmal durch.
Das mit heute morgen war definitiv nicht geplant. Ehrlich gesagt hatte ich total vergessen das sie hier ist, da ich die letzten Wochen alleine in der Zelle war. Doch als ich ihr rotes Gesicht sah, konnte ich nicht anders. Ich musste zu ihr aufs Bett und wollte das sie mich berührt. Ich wollte wissen wie weich ihre Haut ist, ihren süßlichen Duft einatmen und für einen Moment nicht an diesen Ort denken.
Aber wieso? Ich kenne sie erst seit gestern und doch wollte ich ihr gleich nah sein. Aber viel wichtiger, wieso zum Teufel mische ich mich ein! Sie ist eine Haitani und somit nicht mein Problem.
Aber vorhin...° Rückblick °
"Man bin ich froh, wenn wir hier raus sind" seufzte Kakucho als wir gerade unsere Teller aufräumten. "Das dauert leider noch ein paar Monate" gab ich zurück und stellte meinen Teller auf die anderen. Nachdem auch Kaku es getan hat, machten wir uns auf den Weg Richtung Ausgang, doch dann hörte ich Rindous wütende und lautere Stimme wie er nach Rina ruft. Sofort drehte ich mich um und riss die Augen auf. Ich erkannte nur noch wie Rina von fünf Typen in einen separaten Raum gezogen wurde und die Tür ins Schloss fiel. "Scheiße!" Sofort rannte ich hin gefolgt von Kakucho. Die Haitanis versuchten bereits die Tür zu öffnen, doch vergeblich. "Sorgt ihr für Ablenkung damit keine Bullen hier her kommen. Ich hol Rina da raus" befahl ich den drei und lies keinen Widerspruch zu. Den Haitanis passte es natürlich überhaupt nicht, doch gingen sie schließlich von der Tür weg. Drinnen hörte ich diese miesen Typen lachen und reden, was meine Wut ankurbelte. Doch gleichzeitig machte sich auch ein anderes Gefühl breit. Angst... Angst das sie Rina was antun. Deshalb trat ich ohne zu zögern mit voller Kraft die Tür ein. Diese fiel aus ihren Angeln und landete auf dem Boden. Mit den Händen in der Hosentasche betrat ich den Raum. Natürlich lag die Aufmerksamkeit nun bei mir. Mein Blick suchte nach Rina und schnell fand ich sie am anderen Ende, wie sie zitternd und verängstigt an der Wand sitzt. Tränen füllten ihre wunderschönen Augen, was etwas in mir machte. Ich hatte noch nie einen Beschützerinstinkt, nichtmal bei Kakucho, doch bei ihrem Anblick spürte ich ihn nun klar und deutlich. "Ihr habt einen Fehler gemacht" knurrte ich und hatte nur ein Ziel. Rina in Sicherheit bringen und diese Bastarde erledigen. Somit zögerte ich keinen Augenblick meine volle Kraft einzusetzen. Jeder dieser Bastarde bekam einen heftigen Tritt an den Kopf und in den Magen und nach nur wenigen Minuten lagen sie alle regungslos am Boden. Verachtend sah ich auf die Typen runter, doch wurde von einem leisen schluchzen zurück in die Realität geholt. Mein Blick fand Rinas und schnellen Schrittes ging ich zu ihr und kniete mich hin. "Geht es dir gut?" fragte ich besorgt und suchte mit meinem Blick nach Verletzungen, doch zum Glück konnte ich keine finden. "Wir müseen hier weg, deine Brüder und Kakucho lenken die Aufmerksamkeit auf sich" erklärte ich ihr kurz und hielt meine Hand hin. Kurz zögerte sie, doch dann legte sie ihre Hand in meine. Sofort umschloss ich sie fest und wollte sie erst wieder loslassen, wenn Rina in Sicherheit ist und dies war in unserer Zelle mit verschlossener Tür. Den ganzen Weg über jedoch wurde mein Hass größer, der Hass auf mich selbst. Ich hatte versprochen auf sie acht zu geben und doch ist das passiert.
Ich habe versagt...° Rückblick Ende °
Das war es.. der Selbsthass wegen meinem versagen.. deswegen habe ich so reagiert. Ihr gesagt, sie solle von nun an auf sich alleine aufpassen. Allerdings meinte ich es nicht so. Ich will sie weiterhin beschützen, mich um sie kümmern und dafür sorgen, das sie gesund aus dieser Hölle entkommt. Obwohl dies mein Ziel ist, handelte ich vollkommen anders. Mein Körper machte sich selbstständig mit dem Tritt. Als sie diesen jedoch auch noch blockte, war es um mich geschehen. Mein Mund war schneller als mein Hirn, weshalb ich ihr das Angebot machte. Wir beide an der Spitze, das bedeutet der Untergang für jeden.
Ein kleines schmunzeln breitet sich bei dem Gedanken auf meinem Gesicht aus und ich hoffte sehr, das Rina mein Angebot annimmt.
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𝕎𝕚𝕣 𝕤𝕚𝕟𝕕 𝕊-62
FanfictionRina Haitani, die jüngste der Geschwister und meistens ein normales und braves Mädchen. Doch ein dummes Ereignis bringt alles durcheinander, wodurch sie nun die Hölle auf Erden durchleben muss. Zumindest denkt sie dies, den dann lernt sie Ihn kenne...