3. Australian Shepherd (Zwerg und Standard)

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Zwerg

Andere Namen dieser Rasse sind North American Miniature Australian Shepherd und früher North American Shpherd. Dies spiegelt die Tatsache wider, dass seine Herkunft umstrittsn ist.

Name: Australian Shepherd mini
Andere Namen: North American Miniature Australian Shepherd, North American Shpherd, Aussie, Miniatur Australian Shepherd, Mini-Aussie
Größe: Rüden: 35-46 cm
Hündinnen: 35-45 cm
Kleine Abweichungenwerden zugunsten der Gesamterscheinung geduldet.
Gewicht: 7-13.5 kg
Auslauf: sehr viel
Fellpflege: Die Fellpflege des Miniature American Shepherd ist weder aufwendig noch schwierig. Das Fell verfilzt nicht, und Schmutz fällt meist von selbst heraus, wenn es getrocknet ist. Gründliches Bürsten einmal in der Woche ist zur Pflege genügend.
Registrierung: AKCs
Verwendung: Begleithund
Fellfarbe: blue merle, red merle, blue tri, red tri, trikolor, black, red. Alle Farbvarianten können weiße und/oder kupferfarbene Abzeichen haben.

Großstädter
Aufhrund ihrer geringen Größe kann diese Rasse gut in städtischer Umgebung gehalten werden. Die Hunde sind gelehrig und kläffen nicht viel.

Geschichte:
Diese Rasse stammt vom Australian Shepherd ab, eine Rasse, die in den USA aus australischen und neuseeländischen Hunden hervorging und für ihr freundliches Wesen bekannt ist. So war die Züchtung einer kleineren Varietät nur eine logische Konsequenz. Dafür wurden die kleinsten Exemplare der ursprünglichen Rasse für die Zucht ausgewählt. Das Ziel war eine perfekte Miniaturausgabe unter Bewahrung aller physischen Aspekte, mit demselben lebhaften und einnehmenden Wesen der größeren Verwandten.

Wesen:
Der Miniature American Shepherd ist ein freundlicher, anpassungsfähiger Hund. Allerdings ist er nicht für Menschen geeignet, die ihm nicht genügend Beschäftigung geben können. Er lernt schnell und eignet sich auch für verschiedene Hundesportarten; so nimmt er zum Beispiel auch erfolgreich anAgilityturnieren und Hütetrails teil.

Rassespezifische Erkrankungen:
Wie bei Collies tritt bei dieser Rasse derMDR1-Defekt gehäuft auf,[7] der eine Überempfindlichkeit gegenüber mehreren Arzneistoffen hervorruft. Weitere Erbkrankheiten betreffen die Augen: Dazu gehören unter anderem die Collie Eye Anomaly (CEA), Katarakt und die Progressive Retinaatrophie (PRA).

Standard

Name: Australian Shepherd
Andere Namen: Aussie
Größe: Rüden: 51-58 cm
Hündinnen: 46-53 cm
Gewicht: 16-32 kg
Auslauf: sehr viel
Fellpflege: Das mäßih lange, grobe Fell muss regelmäßig gebürstet werden.
Fellfarbe: blue-merle, schwarz, red-merle, red tri, trikolor, red, mit oder ohne Abzeichen.
Registrierung: FCI, KC, AKCs
Verwendung: Hüte- und Hirtenhund

Geschichte:
Im 19. Jahrhundert benötigten kalifornische Rancher einen robusten Hütehund, der in dem heißen Klima arbejten konnte. Unter den Schläge , aus denen der Shepherd gezüchtet wurde, waren Hunde aus Australien, Neuseeland und dem spanischen Baskenland, die mit eingeführten Merinoschafen nach Kalifornien gelangt waren. Außer als Hütehund bewährt sich diese Rasse auch als Such- und Rettungshund sowie als Drogensuchhund.

Wesen
Die zähe, intelligente und fähige Rasse ist ein geselliger Familienhund, der am glücklichsten ist, wenn er seine Talente in Agility-, Obedience- oder bei anderen Gebrauchswettbewerben demonstrieren kann.
Er ist nur für aktive Besitzer geeignet, die viel spazieren gehen. Wenn ihm langweilig wird, kann er sich destruktiv verhalten oder seinen Hüteinstinkt aif Familienmitglieder übertragen.

Rassespezifische Erkrankungen:
Wie bei Collies tritt beim Australian Shepherd der MDR1-Defekt auf, der eine Überempfindlichkeit gegenüber mehrerenArzneistoffen hervorruft. 6,9 % der untersuchten Hunde sind reinerbig für den Defekt; daraus ergibt sich eine Trägerfrequenz von 38,7 %.

Ebenfalls vorhanden sind Epilepsie, Katarakt,Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie (HD/ED), Autoimmunkrankheiten, Gebissfehler, Allergien, Schilddrüsen- und Herzprobleme. Diese Krankheiten nahmen in den letzten Jahren vermehrt zu, was sicherlich auch an dem Boom in der Zucht und der damit teilweise wilden Vermehrung dieser Rasse lag.

Katarakt wird beim Australian Shepherd dominant vererbt. Ursache ist ein Defekt im HSF4-Gen. Es gibt einen Gentest zum Nachweis.

Bei Merle x Merle-Verpaarungen kann es zu schweren Defekten wie Blindheit oder Taubheit kommen. Solche Paarungen sind darum in der Schweiz und Deutschland durch die Gesetzgebung verboten. In Deutschland werden sie als Qualzucht bezeichnet.

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