Das Hundeauge - besser als sein Ruf
Lange Zeit hielt man Hunde für farbenblind. Tatsächlich gibt es in der Retina, der lichtempfindlichen Netzhaut, nur wenige Zäpfchen, aber umso mehr Stäbchen. Im Säugetierauge sind Sehzellen vom Zäpfchentyp für das farbensehen, Stäbchen für die Hell - Dunkel - Wahrnehmung und das Sehen im Dämmerlicht zuständig. Die Mär vom farbenblinden Hund ist heute wiederlegt, auch wenn unsere treuesten Begleiter eine weniger farbigen Welt lebt als wir. In der Sehschärfe ist das menschliche Auge dem des Hundes überlegen. Verharrt ein vertrauter Mensch bewegungslos, erkennt ihn sein Hund nur in einem Schärfebereich von etwa 7 bis 100 meter. Für Bewegungen haben Hunde ein besseres Auge, ein Erbe ihre jagdlichen Vergangenheit, als es galt, die fliehende Beute im Blick zu behalten.
Alles voll im Blick
Bei das Rassen mit kurzer Schnauze wie Boxer und Mops beträgt der Blickwinkel 200 Grad, die auf gute Optik gezüchteten Windhunde überblicken fast 270 Grad. (Das Seefeld des Menschen umfasst fast 100 grad.) Die Seefelder überlappen sich bei kutzschnauzigen Rassen stärker als bei Langnasen, die nur in einem begrenzten Sektor räumlich sehen können.
Wer sich in die blauen Augen eines Welpen verliebt, darf nicht enttäuscht sein, wenn sich dessen Augenfarbe verändert. Die Augen junger Hunde besitzen noch keine Farbpigmente. Diese lagern sich erst später in der Iris (Regenbogenhaut) ein und geben dem Auge die endgültige Farbe.
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My Dog - My Friend
CasualeHier findet ihr alles rund ums Thema Hunde. Ob nun: -Steckbriefe und Beschrebungen der einzelnen Rassen - Erziehungstipps -Geschichte um/über den Hund - Was Tun Wenn? - Trickliste -Passt ein Hund zu mir? -Pflege - Hundekauf -u.v.m.