Hallihallo
Heute gibts mal ein Kapitel über die "ach so gefährlichen Kampfhunde"
Ich als Rotti Besitzerin werde da natürlich nicht selten auch angeschnauzt.
Klar, weil mein Rottweiler einen ja auch zu Tode schlecken könnte
1. Warum es eigentlich überhaupt keine "Kampfhunde" gibt
Es gibt nur Hunde die als 'gefährlich(er)' eingestuft werden und die nennt man Listenhunde.
Aber die meisten kennen diesen Begriff wohl überhaupt nicht mal, bei denen ist alles was kein Handtaschenfiffy ist ein "höchst gefährlicher Kampfhund, der natürlich sofort getötet gehört"
Das klingt jetzt vielleicht hart, und viele denken sich bestimmt na so extrem ist es jetzt ja auch wieder nicht. Aber das ist leider echt so, mit solchen Leuten musste ich leider schon oft genug selbst Bekanntschaft machen.2. Einer der dümmsten Sprüche die ich je gehört habe
Einer der dümmsten und hirnlosesten Sprüche, die ich je gehört habe, war dass diese Hunde schon gefährlich und unberechenbar geboren werden.
Als ich dass von einer älteren Dame gehört habe, musste ich mich echt zusammenreißen, um ihr nicht eine zu scheuern und sie anzuschnautzen.
KLAR! NATÜRLICH! Und der liebe, süße, brave Malteser von nebenan wurde natürlich auch schon so geboren (wie sollte es auch anders sein. Ist ja nicht so dass es da noch sowas namens Erziehung gibt ).
Deswegen ist es natürlich auch überhaupt nicht schlimm, wenn ein Malti ein Kind beist. Ja Herrgott, wenn das Kind den Hund halt unbedingt streicheln musste!Wenn jetzt aber ein Bullterrier ein Kind auch nur anknurrt, heißt es ja sofort was für ein achso böser Hund das ist.
Ja und dann wird der Hund natürlich getötet, weil er ja unberechenbar und eine Gefahr für Leib und Leben darstellt.
Naja, oder er kommt, wenn er Glück hat, ins Tierheim, wo er dann den Rest seines Lebens verbringen muss.3. Die Erziehung machts
Tatsache ist, dass man jeden Hund abrichten kann. Sowohl die Fußhupen aka Chihuahua und Dackel wie eben auch größere Hunde.
Da sich aber die Idioten als "Statussymbol" natürlich KEINEN Dackel holen (ist ja nicht "cool") sondern eben auf einen möglichst kräftigen, bulligen, großen Hund aus sind, wird es meistens ein Bulldoggenartiges Tier.Pittbull, Bullterrier, Rottweiler, Dogo Argentino (die Liste ist leider sehr lang) können nichts dazu dass es Idioten gibt, die sie sich als Ego-Aufpolierer holen und sie anrichten.
Deutsche Schäferhunde stehen in der Beißstatistik weiter oben als der Pittbull, stehen aber nicht auf der Liste ... Komisch, oder? Vielleicht weil Deutsche Schäferhunde eine beliebte Rasse ist und auch häufig bei der Polizei verwendet werden.
Alle Rassen sind nur wegen diesen Idioten als "gefährlich" eingestuft worden.
Richtig erzogen und sozialisiert sind es mindestens genauso tolle Hunde wie alle anderen auch.4. Eigene Erfahrungen
Wie am Anfang schon erwähnt haben wir Rottweiler (Wave). Einen reinrassigen und einen Rotti-Golden Retriever Mix (Kora). Beide mega lieb und extrem verspielt und verschmust.
Meistens gehe ich mit den beiden raus und aufs Feld.Es war schon schwierig bevor wir Wave überhaupt hatten. Da gab es innerhalb der Familie schon Stress.
Wie könnt ihr euch nur so eine gefährliche Rasse besorgen, warum keinen Labrador wenns denn schon eine größere Rasse sein muss. Argumentierte meine Oma immer nachdem wir ihr gesagt hatten, dass wir uns überlegten uns einen Rotti zuzulegen.
Auch Bekannte und Freunde raten uns davon ab. Man hört doch von sovielen Unfällen mit Rottweilern.
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My Dog - My Friend
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