ein Morgen mit Änderungen

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Fiona schlug langsam die Augen auf, ihr ging es besser... verdammt... wenn sie ehrlich war besser als ihr lieb war, immerhin konnte sie so ihr Krank sein nicht mit als Argument nehmen hier zu bleiben... naja eigentlich war es auch egal, sie war noch ein wenig Krank aber vermutlich würde sie selbst mit Alex mitgeschickt werden, wenn sie im Sterbe Bett läge...
Natürlich kam ihr kurz der Gedanke zu flüchten, ab zu hauen... doch was sollte das nützen? sie wollte fliehen um nicht gehen zu müssen? Wie dumm das klang. Aber wenn sie ehrlich war fiel ihr in diesen Moment auch kein gescheiter Plan ein was sie anders machen könnte um nicht aus ihrem Zuhause fortgehen zu müssen.
Also musste sie wohl erstmal mit ihren maten gehen, nicht das sie vorhatte sich dem ganzen zu beugen und dann brav mit ihm zusammen zu leben, für immer und ewig, so zu tun als wäre sie glücklich mit ihrer Entscheidung. sie würde versuchen ihren eigenen Kopf durch zu setzen und so schnell es ging wieder von ihm fort zu kommen.
Sie schnappte sich ihr Notizheft vom Schreibtisch sowie einen Bleistift um eine liste zu machen von dem was sie noch alles erledigen musste, bis Mittag... es war viel zu viel... sie schaute auf ihr Handy für die Uhrzeit, 8uhr... wenn ihr Mate großzügig war gab er ihr Zeit bis 14 Uhr, wenn nicht würde sie hoffen das ihr bis dahin wieder schlecht war, wenn sie Auto fuhren damit er es bereute.
als sie die liste las überkam sie ein schweres Gefühl... sie wollte nicht, sie wollte wirklich nicht, es war alles so furchtbar überfordernd und es fiel ihr schwer an zu fangen... aber wenn sie nicht anfing konnte sie auch nichts von der liste streichen.
Sie schnappte sich ein paar Sachen und begann mit einer Dusche und den Sachen die zu ihrer Morgenroutine eben dazu gehörten. als sie nur in Jeans und BH so vor dem Spiel stand sah sie ihren Oberkörper an... vielleicht hatte sie Glück und wenn er mal über sie herfallen wollte, würde ihm bei dem Anblick jegliche Lust vergehen. sie stemmte sich am Waschbecken mit den Armen ab und besah diese, ein Gefühl überkam sie das sie jetzt nicht gebrauchen konnte also zog sie schnell den Pullover auch noch über.
Danach schnappte sie sich ihre Duschsachen und wickelte sie in dem Trockeneren Handtuch ein, sie sah in die Schränke und schnappte sich ihre Sachen des Hygieneartikel Vorrates und ihre Handtücher sowie Waschlappen, die Pflaster die nur sie benutzte, und dann ging sie mit den Armen voll beladen zurück in ihr Zimmer und legte es auf ihrem Bett ab, das Handtuch das von ihren Haaren total durchnässt war bereitete sie über der Stuhllehne aus damit es trocknen konnte.
Fiona verließ ihr Zimmer wieder und ging hinunter in die Küche um dort ihre Sachen zusammen zu sammeln, sie hatte nicht viel in der Küche, nur ein zwei Tassen und eine Schale die ihr wirklich gehörten. in die Stube warf sie kein Blick, keiner der dreien hatte es in den letzten Jahren betreten, so hatte sie es jetzt auch nicht vor... noch nicht...
Es ging wieder nach oben und auch wenn sie es nicht zugeben wollte, ein wenig außer Atem war sie schon, so ganz fit war sie eben noch nicht wieder... davon abgesehen das sie auch im Gesunden Zustand nicht sonderlich fit war.
Auch die Sachen legte sie in ihrem Zimmer ab. und nun... sie sah auf ihren Zettel... es wäre schlau jetzt die Sachen und Kleidung und so ein zu räumen... allerdings hatte sie sorge das sie ansonsten für eine andere Sache keine Zeit mehr hätte und wenn sie ehrlich war war ihr diese eine Sache deutlich wichtiger... Fiona sah sich um... sollte sie das machen auch wenn sie dann kaum noch Zeit hatte... ja doch, besser war es vermutlich. Schnell schrieb die Jugendliche noch einen Brief.
Sie schnappte sich ihre Jacke von dem Harken neben ihrer Zimmertür und zog sie über. der Sommer neigte sich dem Ende und somit war so mancher Morgen durchaus ein wenig frisch. unten legte sie noch einen Zettel auf den Küchentisch das sie schon wiederkommen würde, um zu ende zu packen. Leise verließ sie das Haus um niemanden zu wecken und machte sich zu fuß auf den weg... sie hatte zwei stellen wo sie hin wollte, wo sie sich verabschieden wollte.
Die Bäume neigten sich hier und da ein wenig zum Rauschenden Wind, Tannen wippten, Laubbäume verloren die ersten Blätter, die Morgensonne ließ hier und da Licht zwischen die Bäume hindurch fallen so das immerhin Punktuell ihr Weg ein wenig sonniger war. Sie ging weiter in die Siedlung hinein, sah immer mehr von den eher Rustikalen Häusern die sich gut in die Natur einfügten, wobei sie kurz vor dem Dorfplatz ,der sehr Mittig lag, rechts abbog um zu ihrem ersten Ziel zu kommen, es dauerte nicht lange da sah sie das größere Gebäude in Weiß, es war eines der wenigen Gebäude die ein wenig Moderner aussahen, es war das Krankenhaus des Rudels... nun oder zumindest Menschen würden es wohl so nennen, es gab verschiedene Abteilungen in diesem Gebäude, Zahnarzt, Frauenarzt, Hausarzt, alles was Medizinisch war und nötig war hatte hier seinen Platz. wie immer fühlte Fiona sich ein wenig unwohl als sie das Gebäude betrat und die Gänge entlang lief die sie nur zu gut kannte... und dann stand sie auch schon bei der Abteilung zu welcher sie wollte. Fiona öffnete, nachdem sie einmal durchatmete die Tür welche sie darauf hinwies das sie die Abteilung für Mentale Gesundheit betrat, die Abteilung war nicht all zu groß aber sie war da. Vorsichtig ging die Jugendliche zum Tresen um sich ab zu melden. Sie übergab den Brief den sie geschrieben hatte, enthalten wäre eine Offizielle Abmeldung und ein Brief an ihre Therapeutin, vielleicht bräuchte sie später noch irgendwann die Hilfe der Therapeutin, vielleicht konnte sie wegen ihrer mentalen Gesundheit verweigern Luna zu werden? nun da wäre nur das Hindernis mit anderen darüber zu sprechen... denn das konnte sie nicht... noch nicht, sie... sie war einfach noch nicht so weit... Dennoch wollte sie ihre Therapeutin über alles in Kenntnis setzen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 04 ⏰

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