a c h t u n d d r e i ß i g

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J U N E   B L A C K

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J U N E B L A C K

Ziemlich nervös laufe ich in das Büro meines Boss'.
Ich bin oft hier aber er hat mich noch nie gebeten einen seiner Termine nach hinten zu verlegen. Und mich dann gefragt meine Pläne für den Zeitraum zu verschieben.
Schon seit heute morgen als ich es erfahren habe, ist es das einzige, woran ich denke.

Habe ich etwas falsch gemacht?
Das muss es sein aber ich kann mir nicht vorstellen was.

In den letzten Tagen und Wochen hat eigentlich alles so funktioniert, wie es sollte. Die Zeitpläne haben immer geklappt. Ich konnte jeden einzelnen Termin sofort, wenn er es wollte verschieben. Selbst dieses dämliche Restaurant habe ich dazu gebracht ihr Essen zu uns zu liefern damit er es jeden Tag zum Mittag hat. Sein Kaffee steht jeden Morgen pünktlich auf seinem Schreibtisch und sein jeden Tag wechselnder Frühstückswunsch wird immer umgesetzt.

„Setzen Sie sich doch June.", sagt er sofort und deutet auf die weitere Sitzgelegenheit mittig seines Büros. Es sind zwei Sessel welche um einen kleinen Tisch herum platziert sind. Hier sitzen wir meist, wenn wir über anstehende Termine oder Terminverlagerungen sprechen. Was mich schon etwas beruhigt. Ich denke wenn es etwas ernstes wäre, würden wir gegenüber an seinem Schreibtisch sitzen. Er dahinter ich auf der anderen Seite.

„Wie geht es Ihnen heute?", beginnt er kurz nachdem er sich ebenso auf einen der Sessel gesetzt hat.

„Ganz gut, ich habe nur dieses Meeting jetzt nicht erwartet. Gibt es Probleme?", komme ich direkt zum Punkt.

„Ich habe es auch nicht erwartet. Bis ich heute morgen einen Anruf aus Indianapolis erhalten habe."

Indianapolis?

„Habe ich einen Termin vergessen?", frage ich nach. Ich kann mich nicht erinnern das er einen Termin mit oder in Indianapolis hatte.

„Nein, Ihre alte Stelle ist wieder frei und Ihr alter Boss hat den Wunsch geäußert Sie wieder zu haben."

Er hat was?
Ich habe die Möglichkeit wieder nach Indianapolis zu gehen?

„Ich weis nicht was ich dazu sagen soll.", gebe ich ehrlich zu.

Zurück zu meiner Familie ist genau das, was ich die ersten Monate hier wollte.

„Soll ich wieder nach Indiana? Also steht es schon fest?", ich hatte damals die Chance hier her zu kommen, da sie jemanden suchten. Und natürlich habe ich es angenommen. Besser als keinen Job zu haben und ich bereue es nicht.
In keiner Weise.

„Nein June. Wir würden Sie natürlich sehr gerne hier behalten. Als meine Assistentin machen Sie einen fantastischen Job und auch so haben Sie sich sehr gut in unserer Firma eingebracht. Nur weiß ich auch, das ihre Familie und Ihre Freunde in Indianapolis leben und es wäre egoistisch von mir Ihnen nicht die Wahl zu lassen." oh Gott. Ich habe tatsächlich die Wahl wieder zurück zu gehen. Aber möchte ich das jetzt in diesem Moment wirklich?

Leave before you love me (BEARS Hockey #2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt