2. Kapitel

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"Guten Morgen" begrüßte ich meine Kollegen gut gelaunt, während ich ein Spiel auf den Stapel 'Gifts for Kids' legte. "Guten Morgen" kam es sofort von Ziva, die nun etwas fröhlicher als Gestern wirkte. Gibbs und McGee waren nicht da. "Wo sind den der Boss und unser Bambino?" fragte ich Ziva, und setzte mich auf meinen Platz. "Gibbs holt sich einen neuen Kaffee und McGee ist zu Abby runter. Ich holte die Keksdose die mein Vater mir heute früh gegeben hatte aus meiner Tasche und fragte Ziva "ein Plätzchen?" Sie schaute wieder von ihrem Computer auf und sagte "Gerne" Ich nahm einen und sagte "Hoffe du kannst gut fangen" und warf in vorsichtig. Sie fing ihn ohne das er zu Bruch ging. "Ich verstehe nicht warum das Plätzchen heißt ich meine das sind doch auch nur Kekse?" Dabei fuchtelte sie leicht mit den Armen hin und her. Ich lachte, ich liebte es wenn sie das Tat, "Weil Plätzchen etwas spezielles sind, das sind bestimmte Kekse die nur an Weihnachten gemacht werden. Diese" dabei deutete ich auf die Plätzchen in meiner Schachtel "macht Dad immer nur wenn Weihnachten ist und das wird sich niemals enden. Es gibt einfach Kekse die isst man nur zu Weihnachten und deshalb heißen sie Plätzchen" erklärte ich ihr. Sie schüttelte grinsend den Kopf "Du hast zu allem eine Antwort, was?" "Ja, ja hab ich" Da kam Gibbs von seinem Kaffedealer zurück "Plätzchen?" fragte ich und hielt ihm dabei die Keksdose hin. Er nahm sich einen und sagte dann "Denkst du dein Vater will dich vergiften oder warum verteilst du die so bereitwillig?" "Ich bezweifle das mein Dad mich vergiften will, ich verteile sie weil ich ein netter Kollege bin" "Klar deine Stimme läuft nur so vor Sarkasmus" "Trift" verbesserte ich sie. "Was?" "Das heißt deine Stimme Trift nur so vor Sarkasmus" Ziva schnaubte als Antwort nur und wandte sich dann wieder ihrer Arbeit zu. auch ich widmete mich wieder meiner Arbeit. 10 Minuten später kam dann auch McGee wieder von Abby zurück. Während wir arbeiteten war es still im Büro. "Plätzchen?" Fragte ich Richtung McGee dieser schaut irritiert hoch. "Seit wann bietest du mir Plätzchen an?" "Willst du jetzt welche oder nicht?" "Doch doch" er kam zu mir und nahm sich einen." Seit wann backst du?" Fragte er neugierig. "Tue ich nicht war mein Vater" erklärte ich. "Du hast dich also mit ihm vertragen?" fragte er nach. "Wer hat sich mit wem vertragen?" Abby kam zu unserer Sitzecke. "Ich und mein Vater, seit letztes Weihnachten" beantwortete ich beide Fragen. Abby grinste, und kam auf mich zu gerannt "Uhh, ihr habt euch vertragen" freute sie sich und umarmte mich stürmisch. Ich lies es einfach zu, obwohl ich kaum noch Luft bekam. Nach einer Ewigkeit lies sie mich los, "Du musst ihn unbedingt bald mal mitbringen" "Dafür ist noch genug Zeit, er bleibt bis Neu Jahr." "Super, wenn jetzt auch noch kein Fall rein kommt bis Morgen Abend ist es das Perfekte Weihnachten." freute sie sich. Das Stimmte, dann könnten wir alle die Feiertage richtig genießen. Und bisher schienen wir auch ein grosses Glück zu haben den es schien nicht so als ob noch ein Fall rein kommen würde, aber das konnte sich noch schlagartig ändern. Doch auch heute blieb es still weswegen wir auch heute wieder früher gehen durften. Ich verabschiedete mich von den anderen und fuhr nach Hause, da mein Vater mit Emma den Weihnachtsbaum holen ist, konnte ich die Geschenke in Ruhe in meinem Zimmer verstecken. Dann ging ich in den Keller um den Weihnachtsschmuck hoch zu holen. Als ich die letzten zwei Kisten gerade hoch schleppte kam mir Emma entgegen die ihrem Großvater die Türe auf hielt damit dieser den Baum herein bringen konnte. Sie hüpfte mal wieder voller freude auf und ab und rannte dann zu unserer Wohnung. Da die Türe sowieso nur angelehnt war hielt sie nun auch mir die Türe auf und ich stellte die letzten Kisten zu den anderen auf die Chouch. Dad hatte mittlerweile die Tanne ins Wohnzimmer gebracht und zusammen stellten wir sie dann auf. Emma hatte währenddessen in den Kisten gewühlt und suchte allen möglichen Schmuck raus der ihr gefiel und begann ihn auf die Tanne zu hängen. Weiter oben wo sie nicht mehr hin kam gab sie uns den Schmuck und sagte uns genau wo er hin kommen sollte. "Nicht so weit wieder ein Stück nach rechts." Ich hielt ihn ans andere Ende der Tanne. "Doch nicht so weit." Sagte sie lachend ich ging wieder ein Stück zurück doch dieses mal noch ein wenig nach oben. "Nein wieder ein wenig runter." dieses mal tat ich was sie sagte "Ja genau da" dann hängte ich ihn auf und ich bewunderte ihr werk. Es sah wirklich schön, dafür das sie erst sechs Jahre war. "Darf ich die Spitze drauf stecken? Bitte bitte bitte" bettelte sie und setzte einen Hundeblick auf, der eigentlich gar nicht nötig war. "Klar, komm her" sagte ich. Sie kam mit dem Stern zu mir und ich hob sie hoch. Sie setzte denn Stern auf die Spitze und ich setzte sie wieder ab. Mein Dad beobachtete uns lächelnd. "Kommt lasst uns was essen." Schlug ich vor. Beide stimmten sofort zu und wir begannen mit dem Kochen, es gab selbst gemachte Pizza. Nach den Essen begann Emma zu gähnen und ich schickte sie ins Bad damit sie sich fertig machte. Was sie auch bereitwillig tat. Als sie wieder raus kam sagte sie ihrem Opa gute Nacht und zog mich dann mit damit ich ihr noch wie jeden Abend wenn ich da war ihr etwas vor lies. Dabei kuschelte sie sich ganz eng an mich und hörte mir gespannt zu. Als ich geendet hatte, legte ich das Buch weg und befreite mich ganz vorsichtig aus ihren Armen, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und flüsterte "Gute Nacht, meine kleine." Dann ging ich aus dem Raum und schloss vorsichtig die Türe. Im Wohnzimmer sass Senior und wartete auf mich. "Sie tut dir Gut, Junge. Du lächelst viel mehr." "Ich weiss, und ich bin auch wirklich froh sie zu haben." Ich setzte mich zu ihm auf die Chouch. "Du bist ein guter Vater, ein viel besserer alls ich." Ich wollte ihm wiedersprechen, doch das er kein guter vater war konnte ich nicht wirklich bestreiten. Er war fast nie da und wenn er zuhause war, hat er die meiste Zeit in seinem Büro verbracht. "Aber immer hin versuchst du jetzt alles ruchtig zu machen" er lächelte "Danke, vielleicht kann ich das irgendwann wieder gut machen." "Du machst es schon wieder gut, in dem du für sie da bist jetzt wo ich niemanden habe der suf sie aufpasst." "Das ist doch klar." "Trotzdem, Danke" "Hast du es deinem Team jetzt eigentlich erzählt, das du eine Tochter hast meine ich." Ich schüttelte den Kopf.

Tonys GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt