5. Kapitel

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Mal wieder würde ich durch das bewegen meines Bettes geweckt. Ich schlug die Augen auf, Emma sprang glücklich auf und ab. "Aufstehen, ich hab Hunger" Ich quälte mich aus dem Bett und ging mit ihr in die Küche zusammen bereiteten wir ein gutes Frühstück her, "Geh mal Opa holen." sie nickte und verschwand Richtung Gästezimmer. Und erschien kurz danach wieder mit einem Verschlafenen Senior. "Guten Morgen Dad." "Guten Morgen mein Sohn" wir frühstückten gemächlich bis Dad plötzlich sagte "Musst du nicht los?" Oh schaute auf die Uhr und begann zu fluchen. Verschwand im Bad, in Rekord Zeit war ich fertig drückte Emma einen Kuss auf den Haaransatz und fuhr ins Yard.
Die Türen des Aufzugs schlossen sich gerade als ich im letzten Moment noch hinein springen konnte. Im Aufzug stand schon Ziva und grinste mich an, als die Türen sich ganz schlossen legte sie den Notschalter um und küsste mich. "Danke für den schönen Abend gestern." sie lächelte mich glücklich an. "Immer wieder gerne." grinste ich zurück. Ich küsste sie nochmal und legte den Notschalter wieder um. Wir lösten uns von einander, außer das ich Ihre Hand nahm. Und stiegen dann aus, bis auf uns waren dort schon alle und hatten sich auf unsere Sitzecke verteilt. Abby saß bei McGee, Jenny saß AUF Gibbs und Ducky und Palmer hatten es sich auf meinem Platz gemütlich gemacht. Also setzte ich mich auf Zivas Platz und zog sie dann auf meinen Schoß. "Wie ich sehe hattet ihr gestern schöne Weihnachten" begrüßte uns Abby. "Ja, hatten wir." bestätigte ihr Ziva. "Und wie ist Weihnachten bei der Familie DiNozzo so?" fragte McGee neugierig. "Voller Überraschungen" antwortete sie. "Und welche?" fragte Abby ganz aufgeregt. "Eine Frau geniest und schweigt" gab sie nur geheimnisvoll zurück. Ich musste grinsen, Abby zog einen Schmollmund. Ich nahm einen der Kaffeebecher die vor uns standen und reichte ihm Ziva den anderen nahm ich selber. Ich trank gerade einen Schluck als Abby sagte "Ich habe vorhin deinen Vater angerufen und ihn hier her eingeladen er hat zu gesagt" ich verschluckte mich an meinem Kaffee als ich das hörte und begann heftig zu husten. Ziva klopfte mir auf den Rücken, und schaute mich dabei mit einem Blick an den ich nicht deuten konnte. "Alles Ok Tony?" fragte Gibbs besorgt. "Klar alles gut. Wann kommt er den?" fragte ich. Abby schaute auf die Uhr und antwortete "In einer viertel Stunde." hätte ich wieder etwas getrunken hätte ich mich wahrscheinlich wieder verschluckt. Ziva begann wohl wissend zu grinsen. Bis her wusste nur noch Jenny etwas von Emma, schließlich musste ich wenigsten ihr etwas davon erzählen was es einfacher machte. Schließlich konnte ich ja nicht immer sagen das wenn sie krank war das ich es war oder wenn irgendwas war und ich nach Hause musste da könnte ich Jenny schlecht immer anlügen. Die Viertel Stunde verbrachten wir damit uns von gestern zu erzählen wie sich heraus stellte hatte Gibbs und Jenny ihn zusammen verbracht, was auch erklärte warum sie auf ihm saß. Pünktlich 15 Minuten später machte es Pling, Ziva ging von mir runter und ließ mich aufstehen den im nächsten Moment rannte schon Emma mit einem "Daddy" auf mich zu. Sprang mir in die Arme und ließ sich hoch nehmen. Das Team starrte meine kleine Entgeistert an. "Du hast eine Tochter?" war Abbys erste Reaktion, als wäre das nicht offensichtlich. "Das war auch meine erste Reaktion gestern." mischte Ziva sich ein. "Du wüsstest das?" fragte sie weiter. "Ja ich hab gestern mit ihnen Weihnachten verbracht." "Ich wusste es auch" meldete Jenny sich zu Wort. Nun lagen fast alle Augenpaare auf ihr. Ziva schaute wieder zu mir "Du hast es ihr erzählt?" "Naja ich dachte es wäre ganz gut wenn wenigstens Jenny es weiß, außerdem hat sie mir keine andere Wahl gelassen." Jetzt schauten sie noch verwirrter, da ich aber gerade mit Emma beschäftigt war die meine Nase gepackt hatte und total lachte antwortete Jenny "Vor zwei Jahren ist ein Agent zur See plötzlich ausgefallen und ich wollte eigentlich Tony hin schicken aber das ging ja nicht er hat gesagt das das nicht geht dann hab ich gefragt warum und dann hat er es mir halt sagen müssen." "Du weißt das schon seit zwei Jahren?" Gibbs schaute sie ungläubig an. Abby kam zu mir und stellte sich vor "Hallo ich bin Abby." Emma schaute sie an und sagte dann "Ich weiß, ich bin Emma." "Woher...?" Emma unterbrach sie "Daddy hat viel erzählt über euch und wir haben ein Bild von euch im Wohnzimmer stehen. Darf ich Bert sehen?" sie wurde etwas mutiger. Abby grinste "Klar komm mit in mein Labor" Emma schaute mich fragend an, ich nickte und lies sie dann runter. Abby nahm ihre Hand und ging dann Richtung Aufzug. Nun schauten mich McGee und Gibbs, vor allem er, mit so einem Jetzt-red-endlich-Klartext-bevor-ich-es-aus-dir-heraus-Prügel-Blick an. "Als Emma gerade einmal 7 Monate alt war, lag sie plötzlich vor meiner Wohnungstüre. Abgesehen von Sachen für sie lag nur noch ein Brief darin und darin stand das sie meine Tochter ist, das sie sich nicht um sie kümmern kann und das ich auf sie aufpassen soll. Das war die ganze Geschichte, seit dem lebt sie eben bei mir." "Und du hast nie daran gezweifelt das sie deine Tochter ist?" fragte Gibbs skeptisch. "Anfangs schon." gab ich zu "Aber dann nach einiger Zeit war es mir egal selbst wenn sie nun nicht meine leibliche Tochter ist wird Sich nichts ändern." "Wie hast du das hin bekommen? Ich meine du und Kinder sind wie... wie Hund und Katz." "Hund und Katz?" Ziva schaute McGee irritiert an. "Redewendung" antwortete der knapp. "Ah" "Tja ich hab eben doch ein Händchen für Kinder." sagte ich grinsend wurde aber schnell wieder ernst "Nein, anfangs hat meine Nachbarin mir noch sehr oft helfen müssen, aber irgendwann hab ich dann den Dreh raus gehabt." "Wie kann man denn den Dreh aus irgendwas raus haben?" fragte Ziva nun wieder verwirrt. "Auch eine Redewendung." "Ihr und eure Redewendungen" maulte sie leise.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 18, 2015 ⏰

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