4. Kapitel (Heiligabend)

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"Sie ist da, sie ist da" freute Emma sich. Jetzt wird's ernst. Ich öffnete die Türe und davor stand Ziva, sie sah wunderschön aus sie hatte ein weinrotes Kleid trug wie immer ihren Davidstern und hatte ihre Haare auf eine Seite getan. "Du siehst wunderschön aus." begrüßte ich sie. Sie lächelte mich an "Danke, du auch." "Danke, komm rein." Ich hielt ihr die Türe auf doch plötzlich blieb sie abrupt stehen. Ich folgte ihrem Blick sie schaute irritiert zu Emma, dann wieder zu mir und zurück zu Emma. "Ziva darf ich dir Emma, meine Tochter, vorstellen. Emma das ist Ziva." Ziva schien es die Sprache verschlagen zu haben. Und auch von Emmas Aufgetretheit war nichts mehr zu merken, Sie schaute Schülern zu mir ich nickte ihr aufmunternd zu und dann gab sie sich einen ruck. "Hallo Ziva, es ist schön dich mal kennen zu lernen." Ziva lächelte sie an. "Hallo Emma, es ist auch schön dich kennen zu lernen." "Komm es gibt gleich essen, Opa hat gekocht." sie nahm Ziva an der Hand und mich an der anderen und zog uns mit. "Du hast eine Tochter?" fragte sie flüsternd. "Sieht wohl so aus?" "Wieso hast du uns das nicht gesagt?" wollte sie wissen. Ich zuckte mit den Schultern. "Das ist keine Antwort." "Das ist mir durch aus klar." In der Küche saß schon mein Vater am Tisch und wartete aber als er Ziva sah stand er auf und umarmte sie. "Es ist schön dich wieder zu sehen und Fröhliche Weihnachten." "Danke Mr.DiNozzo ihnen auch Fröhliche Weihnachten." "Ach nen mich einfach Anthony." "Ok, Anthony." Wir setzten uns auf den Tisch und das essen konnte beginnen. Ziva saß neben mir auf meiner anderen Seite saß Emma und mir gegenüber mein Vater. "Ich warte immer noch auf eine Antwort." sagte sie irgendwann. "Wenn ich sie kennen würde dann würde ich sie dir auch geben. Können wir das nicht morgen besprechen?" ich schaute sie hoffnungsvoll an "Also gut." Ich grinste sie dankbar an. "Emma, wie alt bist du eigentlich?" "Sechs Jahre." antwortete sie stolz. "was ist mit deiner Mom?" fragte sie weiter. Emma zuckte die Schultern "Keine Ahnung kann mich nicht an sie erinnern. Aber das ist Ok ich hab ja Daddy." Ich beobachtete sie lächelnd, was würde ich nur ohne sie tun? Ziva lächelte jetzt auch wieder. Das Essen verlief recht gut, Ziva und Emma schienen sich richtig gut zu verstehen. Das heißt ich hab jetzt nur noch zwei Probleme mein erstes ich musste endlich mit Ziva reden und ihr sagen das ich sie liebte und mein zweites Problem war das ich dem Team endlich von Emma erzählen muss. Nach dem Essen wurde Emma wieder ganz aufgeregt "Können wir jetzt die Geschenke auspacken? Bitte bitte bitte." begann sie zu betteln und setzte wieder ihren Hundeblick auf. Ziva lachte, "Ja können wir." "Ja, juhu" sie sprang von ihrem Stuhl und rannte ins Wohnzimmer. Mein Vater folgte ihr sofort. Ich ging mit Ziva etwas langsamer hinter her "Du kannst stolz auf sie sein" "Ja das bin ich auch" Emma kam wieder zurück gerannte und nahm wieder Zivas Hand. "Komm" rief sie aufgeregt. Die Israelin lies sich mit ziehen. Die beiden machten erst vor dem Baum hält und setzten sich dann davor. Emma holte die Geschenke raus, ihre legte sie neben sich dann rannte sie wieder zu ihrem Opa und gab ihm mein Geschenk als ich zu grinsen begann wurde sein Gesicht ängstlich "Du rächst dich für letztes Jahr oder?" "Oh ja" "Letztes Jahr?" Ziva schaute fragend zwischen uns hin und her. "Opa hat Dad so ein Hemd geschenkt das er dann anziehen musste und darin sah er voll lustig aus wie ein eingepacktes Geschenk" erzählte Emma ganz aufgeregt. Ich nahm das Bild von der Kommode und reichte es Ziva. Als sie es anschaute begann sie zu grinsen und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen "Du darfst ruhig lachen, ich weiß das ich lächerlich aussah." Und dann lachte sie richtig, sie beruhigte sich erst wieder als meine Tochter ihr ein kleines Päckchen reichte. Sie schaute irritiert und kam dann zu mir während Emma ihre Geschenke auspackte. "Das ist von dir oder?" ich nickte. "Wir hatten gesagt wir schenken uns nichts, sonst hätte ich dir auch etwas besorgt." "Das ist schon ok, es reicht mir vollkommen wenn du da bist. Und es ist nur eine Kleinigkeit also mach schon auf." Sie lächelte mich an und begann das Papier vorsichtig zu lösen. Ich schaute abwechselnd zu meiner Familie, Emma die sich total freute und sofort mit ihrer Puppe spielte, mein Vater der entsetzt drein schaute als er sein Geschenk sah: die Krawatte dazu eine Zipfelmütze, elfenohren und Elfenschuhe und dann wieder zu Ziva die Tränen in den Augen hatte. "Danke Tony" sie lächelte mich an. "Ich dachte das würde dir gefallen." "das tut es auch, danke." wir lächelten uns an und schauten uns in die Augen. Ich wischte die Träne die sich einen Weg ihre Wange runter bahnte weg und lies meine Hand dann dort. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, kurz bevor sich unsere Lippen trafen sagte ich "Ich liebe dich, Ziva" "Ich liebe dich auch, Tony" dann trafen sich unsere Lippen. In mir explodierte ein Meer an Gefühlen, ich war einfach nur glücklich. Ich bekam nur am Rande mit wie mein Vater zu Emma sagte "Komm lassen wir die beiden mal alleine." Ziva legte ihre Arme um meine Hals und ich zog sie näher an mich heran, beide meiner Arme ruhten nun an ihrer Hüfte. Schwer atmend lösten sich unsere Lippen von einander. Ich legte meine Stirn an ihre. Erst lächelte sie doch dann blitzte Panik in ihren Augen auf "Aber was ist mit Gibbs und Regel..." Ich unterbrach sie "Ich hab mit Gibbs schon geredet, er ist damit einverstanden." Jetzt löste wieder ein Lächeln die Panik ab und wieder spürte ich ihre Lippen auf meinen.

Tonys GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt