»𝐓𝐡𝐞 𝐇𝐨𝐥𝐥𝐨𝐰 𝐄𝐜𝐡𝐨 𝐨𝐟 𝐘𝐨𝐮« ˢᵒᵖᵉ

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Wörter: 7002Warnungen: kleine mini Erwähnung von Suizid, traurig

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Wörter: 7002
Warnungen: kleine mini Erwähnung von Suizid, traurig

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Die Morgensonne drang kaum durch die grauen Wolken, die wie ein schwerer Schleier über der Stadt hingen. Die kühle Brise, die durch das offene Fenster wehte, trug den Geruch von Regen und feuchtem Asphalt mit sich, doch Hoseok nahm es kaum wahr. Er saß reglos auf dem abgewetzten Ledersofa im Wohnzimmer, den Blick starr auf den Fernseher gerichtet. Das Flimmern des Bildschirms war das einzige Licht, das den dunklen Raum durchbrach.

"...der Fall Min Yoongi, der vor zwei Monaten spurlos verschwand, scheint nun ein tragisches Ende gefunden zu haben. Die Polizei hat heute Morgen offiziell bestätigt, dass Yoongi in einem nahegelegenen See ertrunken ist. Obwohl seine Leiche bisher nicht geborgen wurde, deuten gefundene Spuren wie Kleidung und Blut darauf hin, dass es sich um einen Suizid handeln könnte..."

Hoseoks Herz zog sich zusammen, als er das Wort "Suizid" hörte. Er ballte die Fäuste so fest, dass seine Fingernägel sich in seine Handflächen gruben. Nein, das konnte nicht sein. Yoongi war stark. Yoongi war klug. Er würde sich nie das Leben nehmen, ohne ein Wort zu hinterlassen, ohne ein Zeichen. Es passte einfach nicht zu ihm.

Die Nachrichtensprecherin sprach weiter, ihre Stimme kalt und emotionslos: "Freunde und Familie sind schockiert und trauern um den Verlust des talentierten Musikers. Min Yoongi war bekannt für seine melancholische Musik und tiefgründigen Texte, die oft von Dunkelheit und inneren Kämpfen handelten. Die Polizei hat die Suche nach ihm eingestellt und ihn offiziell für tot erklärt."

Ein dumpfer Schmerz durchzog Hoseoks Brust, als die Realität der Worte auf ihn niederschlug. Yoongi, tot. Die Welt um ihn herum verschwamm, als Tränen unaufhaltsam seine Wangen hinunterliefen. Es fühlte sich an, als würde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen werden, als würde ihm die Luft zum Atmen fehlen.

"Nein...", flüsterte er in die Stille des Raumes. Seine Stimme war brüchig, kaum mehr als ein Hauch. "Nein, das kann nicht wahr sein..."

Die Reporterin wechselte zu einer anderen Nachricht, als wäre nichts gewesen, als wäre Yoongi nur eine Fußnote in der unendlichen Schleife der täglichen Katastrophen. Hoseok sprang auf und schaltete den Fernseher aus. Die Stille, die folgte, war ohrenbetäubend.

Er begann ziellos im Raum auf und ab zu gehen, seine Gedanken ein chaotisches Durcheinander aus Erinnerungen, Fragen und Verzweiflung. Die letzten zwei Monate waren wie ein Albtraum gewesen. Er hatte sich an jede Spur geklammert, jedes noch so kleine Anzeichen, dass Yoongi noch am Leben sein könnte. Doch die Zeit verging, und die Hoffnung schwand, bis nur noch ein dünner Faden davon übrig war, an dem er verzweifelt festhielt.

"Es war kein Selbstmord", murmelte er, seine Stimme nun lauter, entschlossener. Er wiederholte es wie ein Mantra, als würde das ständige Aussprechen der Worte die Realität verändern. "Yoongi würde das nicht tun. Er würde mich nicht einfach so verlassen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 04 ⏰

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»𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬« ᵇᵃᶰᵍᵗᵃᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt