Hier kann ich nicht bleiben

24 3 2
                                    

...als ich wieder aufwachte, lag ich immernoch in dem selben Raum. Ich musste mich kurz fangen, weil ich dachte ich sei noch in dem Keller...mit Ihm...
Ich musste hier weg, wenn Er mich hier findet, bin ich dran.
Als der Monitor neben mir plötzlich schneller piepte, kam Linda „Da bist du ja wieder"
Ich sah immernoch hektisch an mir runter. Mir wurde schlecht, ich bin einfach eingeschlafen, ohne zu wissen was mit mir veranstaltet wurde... es ist alle geplant hier von Ihm...
Ich setzte mich auf und fragte ob ich auf Toilette gehen kann, Linda sah mich stutzig an und war einverstanden, solang sie mich mit dem Rollstuhl hinschieben darf.
Ich nickte.
Als ich aus dem Schockraum geschoben wurde, stand ich auf und lief los. Aus der Tür raus, kam die Realität zurück zu mir und ich stand kurz still, ich wusste doch gar nicht wohin, wo ich bin, wer ich bin.
Ich hörte stimmen nach mir rufen, ich dreht mich nichtmal um und lief weiter, ich wollte nicht erneut eingesperrt sein, mit fremden...
Aber wo sollte ich sonst hin?
Ich war mittlerweile in einem Waldstück angekommen und lehnte mich hinter einem Baum ab, um nach Luft zu schnappen.
Im Hintergrund sah ich Blaulicht und hörte die Martinssirenen. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund um leiser zu atmen, gleichzeitig überlegte ich wohin ich soll und kam wie erwartet zu keinem Entschluss.
Ich will in kein Heim, vielleicht habe ich ja noch Eltern, aber ich weiß noch nicht mal wer ich bin...

Plötzlich stand ein Mann vor mir, ich erschrak.
Er beugte sich runter zu mir und musterte mich merkwürdig, ich starrte und fing an zu zittern.
Er hatte total eine Fahne und sprach :„Na du, bist du etwa aus dem Keller entkommen?"
Mir stockte der Atem, ist er Er? Wie kann das sein? Das war's mit mir...
„Du fragst dich bestimmt woher ich dich kenne, süße, ich bin ein guter Freund deines Besitzers und bin eigentlich nicht so erfreut, dass er festgenommen wurde.
Aber gut für mich, dann hab ich dich für mich alleine"

Ich wusste gar nicht wie ich reagieren sollte, er hatte Freunde zu sich geholt, während ich betäubt wurde??!
Er wollte mich gerade an den Schultern packen, als ich schrie.
Ich schrie um mein Leben.
Wehrte mich.

Zwei Stimmen näherten sich „Hey! Lassen Sie das Mädchen los!"

Plötzlich zog er ein Messer und hielt mir das an den Hals, ich hörte auf zu schreien.

„Ein Schritt weiter und ihr könnt das Mädchen vergessen!"

Mir liefen Tränen runter, ohne einen Ton von mir zu geben, ich war gar nicht mehr in Lage klar zu denken.

Die Polizei zog die Waffe und zielten auf Ihn und mich, ich hatte angst. Ich starrte nur noch.

„Lassen Sie das Mädchen frei, Sie haben kein Chance! Machen sie es nicht noch schlimmer!"

Die eine Polizistin zog eine Arzt Deo-Dose und sprühte dieses direkt in unsere Richtung. Der Mann ließ mich los und rannte weg.
Alles ging so schnell, der eine Polizist rannte ihm hinterher und die Polizistin, die sich als Hannah Becker vorstellte kam auf mich zu.
Ich merkte anfangs gar nicht dass ich zusammengebrochen auf dem Boden lag und dass ich auch was vom Pfefferspray abbekommen hatte.
Ich bekam immer mehr Panik, weil ich meine Augen nicht öffnen konnte. Ich sehe nichts! Was passiert hier? Hilfe!
Ich hörte noch mehr Sirenen und Hannah Beckers Stimme. Sie versuchte beruhigend auf mich einzureden, als noch mehr Stimmen in meine Richtung schallte. Ich kenne diese Stimme... Julia Mertens...
Ab diesem Moment wusste ich, ich werde wieder im Krankenhaus landen, sich zu wehren würde mir nichts bringen.
Ohne mich zu wehren lief ich mit Ihnen in den Rettungswagen und setzte mich auf die Trage.
Die ganze Zeit über sagte ich kein Wort, ich Schluchtze jedoch noch, wegen dem Pfefferspray.

Als sich plötzlich etwas auf mein Auge setzte, zog ich mein Kopf weg. Was war das?
Julia sprach zu mir:„ alles gut, das ist eine Augendusche, damit wird's besser. Du hast Pfefferspray in dein Auge bekommen und das muss raus"
Sie setzte neu an, doch als ich das Wasser spürte, erschrak ich und fing an zu hyperventilieren und mich zu wehren.
Ich hab in diesem Moment erst gemerkt, dass ich gerade als Geisel genommen wurde. Er hatte Freunde, wer weiß wie viel von den unterwegs sind. Nirgends bin ich sicher, vielleicht wäre es besser gewesen wenn das Messer mich getroffen hätte.

Julia nahm meine Hand und sprach zu mir: alles gut, shht, du bist im RTW , hier kommt niemand rein, du bist sicher, ja?
Ich will nicht wieder ins Krankenhaus...
„Naya, hör mir mal zu! Ich muss dir die Augen ausspülen, je länger mir warten, desto gereizter werden deine Augen. Halt einfach still, das geht ganz schnell und tut nicht weh, versprochen"

Mir wurde der Kopf festgehalten, Julia nahm meine Hand und spülte, nach kurzer Zeit habe ich mich beruhigt und gemerkt, dass es wirklich nicht wehtut.
Mir wurde schlagartig schlecht, ich könnte gerade noch so die Spucktüte greifen.
Als ich reinsah, sah ich hellrotes Erbrochenes. Ich versuchte es zu verstecken, aber als Julia das sah, zog Sie sofort mein Hemd hoch und drückte wild darauf rum.
Dies tat ordentlich weh, ich drückte ihre Hand weg, mein Shirt wieder runter und krümmte mich gleichzeitig. Ich hatte garnicht gemerkt, dass mein Bauch ordentlich Blau ist.

Julia setzte sich und erklärte mir, dass wir jetzt wieder in die Klinik fahren. Darüber war ich gar nicht begeistert, bevor ich überhaupt reagieren konnte, drohte sie mit einem Beruhigungsmittel.
Ich war so Leer an Kraft und Gedanken, mir ist es mittlerweile egal was mit mir passiert.
Als wir dann losgefahren sind, packte mich doch die Panik. Ich wollte das gar nicht, aber alle Gedanken, die ich hatte, kamen aufeinmal. So unsortiert und ohne Anfang oder Ende.
Der Monitor an dem ich verkabelt war, piepste schneller. Julia kam näher und fragte mich, ob alles gut sein.
Ich versteh das hier nicht, ich verlor die Kontrolle über meinen Körper und setzte komplett aus. Ich wollte raus hier!
„Bitte lass mich raus! Ich kann das nicht! Hilfe! Lasst mich alle in Ruhe! Hilfeee!!
Julia hielt mich fest währenddessen sie nach Dormicum fragte.
Sie versuchten es mir in den Zugang zu spritzen, jedoch schrie ich immernoch nach Hilfe und wehrte mich!
Julia umarmte mich, fest, so fest, dass ich mich nicht bewegen konnte....
Ich versuchte mich da rauszulösen und merkte wie ich müder werde.
Mit wurde schwindelig, ich hatte Angst
„Hilfe! Mir ist schwindelig!
Sie umarmte mich weiterhin fest und sagte: „Alles gut, dass ist vom Beruhigungsmittel. Ich bin bei dir, ich pass auf dich auf"
Am arsch passt sie auf mich auf, in der Notaufnahme ist sie auch einfach so gegangen...
Mir war immernoch schwindelig, das Mittel ist viel stärker, als die anderen.
Ich war überrascht von mir selber. Ich merkte dass das Mittel mich wehrlos macht, jedoch hielt ich Julias Hand krampfhaft fest und konnte und wollte nicht loslassen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 08, 2024 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

FF ASDS/KASWo Geschichten leben. Entdecke jetzt