16 - Lotte World

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Um 7 Uhr früh stand ich auf. Zügig ging ich duschen und machte mich fertig. Ich zog mir eine helle Jeans an, welche locker an meinen Beinen herunterhing aber stylisch an meiner Hüfte an lag. Dazu ein weißes Shirt, welches in meiner Hose steckte und eine hellblaue Jacke mit weißen Stickereien.

Mein Haar ließ ich lufttrocknen. Schminken tat ich mich nicht, da ich es einfach nicht konnte.

Jetzt war es 8 Uhr. Leise lief ich in die Küche und machte mir ein bisschen Reis warm und machte mir Spiegeleier. Appa schlief noch. Er war schon immer ein Langschläfer und essen tat er morgens auch nicht, da er meistens gleich Sport machte um in Form zu bleiben.

Nun saß ich da und aß allein mein Frühstück. Vor mir stellte ich mein Handy hin, auf dem ich Criminal Minds schaute.

Ich hatte so einen Crush auf Reid. Er sieht so gut aus und ist dann noch intelligent und süß. Der konnte mich voll reden wie er wollte, ich würde ihm stundenlang zuhören. Bevor ich ganz in die Schwärmerei des süßen Doktors abdriftete, aß ich auf und räumte meine Sachen weg.

Fertig mit allem hatte ich noch 25 Minuten, in denen ich noch restliche Hausaufgaben fertig machte. Das meiste hatte ich schon gestern fertig, aber ich musste Mathe noch beenden. Eigentlich beendete mich Mathe und nicht ich Mathe.

Völlig auf die letzte Aufgabe Konzentriert, schreckte ich auf, als es klingelte.
Schnell zog ich mir die blaue Jacke über und Schuhe an. Ich stolperte nun zur Tür.
Nein, ich flog schon fast zur Tür.

Stürmisch zog ich die Tür auf und sah vor mir einen breit grinsenden Hobi.
„Los, komm schon, Schnuckelchen.“
„Wie hast du mich genannt?“ Ich lachte ungläubig auf. Kein Hallo, nichts, aber dann dieser seltsame Kosename.

„Sorry, Suga, aber du sahst gerade so schnuckelig aus“, erklärte er mir auf dem Weg zu Jins Auto. Am Wagen angekommen, schrien mir schon alle entgegen.

„Was ist kaputt?“
Dadurch, dass alles sehr chaotisch und laut war, verstand ich nicht, was los ist und was sie alle von mir wollten.

Lachend zwang sich Hobi in die zweite Reihe neben Kookie, der neben Taetae saß. Er saß außen auf einem sitz, welchen man wohl aufklappen konnte. So saßen 2 vorne, 3 in der Mitte und 2 hinten.

Ich setzte mich nach vorne zu Jin und schon ging es los.

Die Fahrt war laut und anstrengend. Mein Schädel explodierte gleich, wenn Jin noch einmal Let it Go mit dieser Stimme singt.
Aber es machte auch Spaß. So viel lachte ich schon lange nicht mehr.

„Und du warst wirklich noch nie in einem Freizeitpark?“, fragte mich Namjoon plötzlich von hinten.

„Nein, ich war noch nie in einem. Meine Eomma meinte, es wäre für kleine Kinder, die aus der Mi... egal, auf jeden Fall durfte ich da nicht hin.“

„Aber du warst doch auch mal ein Kind...“, kam es traurig von Taetae.

Mit seinem Schmollgesicht sah er aus wie ein kleiner süßer Teddy.

„Ja, klar, aber es war einfach nicht das, was sie für mich wollte. Das war für mich okay. Ich meine, was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen.“

„Na klar kann man etwas dann nicht vermissen, aber du hast bestimmt mitbekommen, wenn du mit Kindern in deinem Alter geredet hast, dass es so etwas gibt. Nicht?“ Kam es jetzt auch wieder von Namjoon.

„Stimmt, aber ich war mit Hobi und Jin befreundet und die haben nie über so etwas geredet...“

„Echt nicht? Wart ihr früher auch nicht in Freizeitparks?“ Fragte Chim.

Beeing loved. - YoonkookvWo Geschichten leben. Entdecke jetzt