Mikas Sicht:
Ich wachte in den Armen von Yuji auf. Besser gesagt von Sukuna. Ich war verklebt von meinem Blut und Dreck. Es war inzwischen ein neuer Tag angebrochen. Der zweite Morgen hier außerhalb.Ich versuchte mich aus dem Schlafsack und seinen Armen zu befreien, was sich als schwierig erwies.
«Guten Morgen Kätzchen. Wohin möchtest du denn so früh?» Ich erschrak als er plötzlich mit mir redete. «Verrate mir doch erstmal warum ich mit dir zusammen in einem Schlafsack bin.» «Ich wollte nicht, dass deins dreckig wird.»
Billige Ausrede, aber ich lasse sie zählen. «Ich gehe damit waschen im Fluss.» «Gute Idee, ich komme mit.» «Ich glaub du spinnst, nein?» das war doch nicht sein Ernst?! «Warum denn nicht Kätzchen?» «Weil du mich nicht ohne Klamotten sehen wirst!» «Schade~»summte er und grinste mich an.
Ich verdrehte die Augen und nahm mir neue Klamotten. Die alten waren so zerrupft, da kam jede Hilfe zu spät. Somit begab ich mich auf den Weg zum Wasser. Ich schaute nochmal ob er wirklich nicht mitkam, zog mich dann aus und ging ins Wasser.
Ich wusch mein Blut, den Dreck und meine Haare ausgiebig. Ich hatte auch etwas Lavendel Shampoo dabei. Es duftete so gut. Ich genoss das Wasser auf meiner Haut. Ich hatte ganz vergessen, dass ich gestern diese Muster bekommen hab. Ich frage mich warum.
Meine Finger malten die Muster auf meinem Bauch nach. Sie sahen wunderschön aus und schlängelten sich an einer Hauptlinie über meinen Körper entlang. Fast wie ein Tattoo. Es schimmerte sogar im Licht. Ich mochte dieses Geschenk meiner Fluchtechnik.
Nach circa 10 min ging ich wieder raus und trocknete mich ab. Dann zog ich mich um, kämmte meine Haare und flocht diese zu einem Zopf. Dann ging ich wieder zurück.
Sukuna saß dort, makellos sauber und in frischer Kleidung. Wie hatte er das gemacht? Er lehnte am Baum und war in Gedanken vertieft. Zumindest denk ich das, weil er starrt die ganze Zeit starr auf einen Punkt. Ich hatte eine Idee.
Ich sprang hinter dem Baum her und erschrak ihm, woraufhin er auflachte.«Ich hatte dich ganze Zeit im Auge, du kannst mich nicht überraschen.» Ich verdrehte grinsend die Augen. Menno. Ich legte meine Sachen vom Baden wieder in meine Tasche und entdeckte dabei eine kleine durchsichtige Dose mit kleinen Haargummis. Ich benutze sie immer, wenn ich mir einzelne Strähnen flechte. Ich könnte-
Somit nahm ich drei kleine Gummis und ging wieder zu Sukuna. Er lehnte sein Kopf am Baum und hatte seine Augen geschlossen. Ich setzte mich neben ihn auf die rechte Seite und nahm eine Strähne. Ich fing an sie zu flechten. Dann nahm ich noch eine hintere und flocht diese ebenfalls. Dann ging ich auf seine linke und machte das mit eine weiteren Strähne. Als ich fertig war, fuhr ich durch seine Haare.
«Warum hast du keine Angst vor mir. Nach all dem was ich getan habe.» «Du hättest mich schon längst umgebracht, wenn du gewollt hättest.» er brummte «Hmmmh». Ich lehnte mich ebenfalls an den Stamm und schaute in den Himmel.
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Ich stand irgendwann auf und stellte mich vor Sukuna. «Wollen wir weiter gehen?» «Hmmmh.» Ich ging vor und packte schon mal unsere Sachen. Als ich grade seinen Rucksack zumachte, legte sich eine Hand um meine Taille und er drückte mich an seine Hüfte.
Ich wurde sofort rot und richtete mich auf. Er gähnte verschlafen und murmelte ein Dankeschön. Was war das denn für eine Aktion? Ich legte meine Hand auf seine und löste diese. Dann nahm ich meine Sachen und er nahm seine. Somit ging unsere Reise weiter. Ich sagte jedoch nichts zu seiner Berührung.
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Wir kamen nach circa 6 Stunden an einer Lichtung an. Hier war es wunderschön. Vor uns erstreckte sich eine große Blumenwiese und ein kleiner Hügel von dem Wasser in ein Teich lief, welcher in einen weiteren Fluss führte. Um diese 10 m breite Lichtung streckte sich der dichte Wald. Hier war es so schön, wie ein Naturzimmer.
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Sonne und Mond (Satoru Gojo x OC x Sukuna Ryomen)
FanfictionStart: 01.09.2024 Um ihren Bruder zu finden und irgendwann zu übertrumpfen tritt die 18-jährige Mika der Jujutsu High in Tokyo bei. Dort trifft sie einen ehemaligen Freund ihres Bruders und lernt endlich andere Jujuzisten kennen. Langsam erfährt sie...