Kapitel 4: Einkaufen

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Mikas Sicht:

Megumi erklärte sich bereit die Pfanne und den Topf abzuspülen, während ich mich schonmal auf den Weg zu meinem Zimmer machte. Ich wollte zum einkaufen Alltagsklamotten anziehen, da wir heute sowieso nicht mehr trainieren.

Ich entschied mich für ein schwarzes enganliegendes schulterfreies Top mit einem rautenförmigen Ausschnitt an meinem Dekolleté und einem schwarzen lockeren Rock. Darüber einen cremefarbenen oversized Zip-Pulli, welcher an seiner Kapuze einen Tiger Kopf abgebildet hat. Meine Haare ließ ich in offenen Wellen über meine Schultern fallen. Ich besserte nochmal mein Make-Up nach und zog schnell meine Nike Sneaker an.

Ich nahm einen großen beigen Shopper, welcher die Form eines süßen Bärenkopfes hat und verstaute mein Geldbeutel in eine Seitentasche an der Innenseite. Das Geld würde ich mir später von Herrn Yaga zurückholen. Ich setzte noch meine Sonnenbrille auf den Kopf und stapfte durch die Tür.

Kaum aus der Tür raus, knall ich in gegen Jemanden. «Oh entschuldige, da waren meine Beine wieder schneller als mein Kopf.» Kopfreibend trete ich ein Stück zurück und schaue Gojo an. Erst jetzt bemerke ich, dass er schnurstracks auf mein Ausschnitt schaut. Sofort schoss mir das Blut in meine Wangen, mein Oberteil war beim Zusammenstoß verrutscht. Ich drehte mich schnell um und machte die Tür hinter mir zu, wobei ich mein Top zurechtrückte. Peinlich Peinlich.

Ohne das der weißhaarige noch was sagte, lief er weiter. Komisch- sonst macht er doch immer Kommentare oder Witze über alles. Ist er schlecht gelaunt? Oder ist ihm das genauso peinlich wie mir? Egal, nicht den Kopf zerbrechen, Megumi wartet bestimmt schon.

Somit rannte ich durch das Gebäude in Richtung Innenhof, wo er mich bereits mit Fahrrädern erwartete. «Lass uns losfahren!»Somit sprang ich aufs Rad, setzte meine Sonnenbrille auf meine Nase und fuhr los. «Nicht so schnell, Mikaa!» Megumi kam mir kaum hinterher, aber ich liebe es einfach Fahrrad zu fahren.

Es gibt zwei Wege zum Einkaufsladen. Entweder den Weg durch die Stadt, welcher aber ziemlich blöd zu fahren ist wegen der vielen Menschen und dem Verkehr. Dann gibt es noch einen Weg durch ein Feld, welches kaum besucht ist. Somit entschied ich mich für Zweiteren.

Die kühle Brise des Windes blies mir ins Gesicht und ließ meine Haare und mein Rock tanzen. Es war Frühling und somit blühten die verschiedensten Blumen, frisch entpuppte Schmetterlinge flatterten über uns hinüber und Vögel genießen die Brise genauso wie ich.

Ich liebe den Frühling.

Ich kenne diese Leute zwar erst 4 Stunden, aber es fühlt sich jetzt schon ewig an. Ich glaube ich werde mich richtig wohl fühlen hier!

Ich lächelte als Megumi mich endlich einholte und nun neben mir fuhr. «Du bist echt wahnsinnig Mika.» keuchte er. Ich schmunzelte und streckte ihm dann die Zunge raus. Das war meine Rache dafür, dass er beim Ankommen vorgelaufen war.

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«Meinst du die anderen würden gerne mal was ägyptisches ausprobieren? Es gibt da diese Spezialität namens „Shawarma". Sie ist im Grunde wie ein Döner bloß mit anderem Fleisch und in einem Fladenbrot eingerollt.» «Klingt interessant, mach das doch heute Abend.» «Okayy ich besorg alles dafür. Kannst du bitte etwas für morgens früh besorgen? Dann kümmern wir uns um das Essen morgen Mittag und Abend!»

(Es tut mir leid, wenn ich das Gericht falsch beschrieben hab, aber bin nicht so erfahren mit Ägyptischen Sachen bzw. Gerichten 😭)

Somit teilten wir uns auf und ich besorge alles für Shawarma. Megumi besorge für das morgige Frühstück: Eier, bisschen Gemüse, Aufstriche und Weizenbrot.

Dann besorgten wir noch Sachen für Sushi und für den Abend Hühnchen und Gemüse. Wir bezahlten alles und machten uns wieder auf den Heimweg.

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«So fertig, Alles eingeräumt. Danke für die ganze Hilfe Megumi!» er schmunzelte. Das war das erste Mal, das er wirklich lächelte. Das machte mich wirklich glücklich in dem Moment. «Solang du dann leckeres Essen machst, helfe ich dir.» Jetzt musste ich lachen. Er hat seine eigene Art, jedoch kann auch er witzig sein. Ich denke wir werden sehr gute Freunde.

Er verließ die Küche und ich schaute auf die Uhr. 16:00 zeigte diese. Somit machte ich mich an die Arbeit.

Pünktlich um 18 Uhr, war alles fertig. Sowohl das Hauptgericht Shawarma, als auch die Soufflees mit Eis als Nachspeise und meine selbst gemachten Cocktails. Für Megumi und die Zweitklässler ohne Alkohol- versteht sich ja von selber- und für den Rest mit, jedoch nicht all zu viel. Als ich aus der Küche spitzte, saßen schon alle da, sogar Herr Yaga. Auch die mir neuen Gesichter und ein Panda?

«Hallo alle samt. Ich bin Mikazuki mit den Schriftzeichen für Drei-Tage-Mond. Aber nennt mich einfach Mika!» «Hallo, mein Name ist Panda.» DER PANDA SPRICHT! «Das hier ist Toge, er kommuniziert nur mit Zutaten.» «Lachs.» «Ich bin Maki.» «Es freut mich euch alle kennenzulernen.» lächelte ich und verbeugte mich vor ihnen.

«Ich habe heute ein Rezept aus meiner Heimat gekocht. Es heißt Shawarma und kommt aus Ägypten. Die Nachspeise ist Soufflee. Ich hab auch Cocktails gemacht.» sprach ich. Alle jubelten und unterhielten sich fröhlich. «Alkohol kann ich jetzt gut gebrauchten.» seufzte Herr Yaga woraufhin ich lachte.

«Ich helf dir beim austeilen.» sprach Gojo der in dem Moment durch die Tür kam. Wir nahmen die Teller und Cocktails und verteilten sie jeweils. Die Nachspeisen stellten wir in die Mitte der Tische. «Guten Appetit!» riefen alle gleichzeitig. «Hmmmm ist das gut Mika!» «Wow sowas leckeres hab ich noch nie gegessen.» «Sehr lecker.» «Mhhhhm~» «Lachs!»
«Du kannst fortan öfters kochen Mika.» lachte Gojo, wobei ich leicht errötete.

Ich freute mich wirklich so sehr, dass das Essen so gut gelungen war und dass es allen schmeckte.

Nach dem Essen räumten die Zweitklässler auf und ich wollte grade in Richtung meines Zimmers gehen, als Gojo mich aufhielt.

«Ich werde dieses Jahr dein Lehrer sein. Außerdem wird Megumi und Nobara in unserer Gruppe sein. Jedoch kommt Nobara erst am Mittwoch zu uns. Morgen starten wir in unsere erste Mission. Mal schauen was Megumi und du so können. Genaueres erzähle ich euch morgen kurz davor.» erklärte mir der weißhaarige. Ich nickte und lächelte ihn an. Ich freu mich schon, das bereits morgen meine erste Mission sein wird. «Auf ein schönes Schuljahr.» sprach ich.

Danach verabschiedeten wir uns und ich ging in mein Zimmer. Ich war so geschafft von heute, dass ich mich in einem Turbotempo bettfertig machte und regelrecht ins Bett sprang.

Gojo als Lehrer zu haben... irgendwie freut mich das. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

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Sonne und Mond (Satoru Gojo x OC x Sukuna Ryomen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt