Der Morgen

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Am nächsten Morgen wurden die Kinder von der Wärme der Sonnenstrahlen geweckt, die sich durch das kleine Fenster geschlichen hatten. Fabian wachte als erstes auf. Als er bemerkte, dass Nay noch schlief, lächelte er und drückte sie an sich. Nach einer Weile wurde Nay auch wach. Wenig später kam Fabians Mutter ins Zimmer und verkündigte, dass das Frühstück fertig wäre. Nay wunderte es, dass sie es gar nicht störte, dass sie in Fabians Armen lag. Nach dem Essen brachte Fabian Nay nach Hause. Das war das 2.Mal das er überhaupt einen Fuß in diesen Wald gesetzt hatte. Er war immer noch zu ängstlich gewesen, um dort hin zu gehen, da er das, in Blut getränkte, Bad immer noch nicht aus seinen Gedanken verbannen konnte. Doch am helllichten Tag sah der Wald nur halb so gruselig aus. Als sie am Tor ankamen, sah Fabian den Jungen wieder der ihm bei seinem ersten Besuch das Tor geöffnet hatte. Als er die beiden kommen sah, winkte er Nay zu. Nachdem sie das Tor geöffnet hatte, rannte sie los. Der Junge empfing sie mit weit aufgerissenen Armen. Sie viel ihm lachend in die Arme und der Junge drückte sie ganz fest an sich. Fabian ging wütend zu den beiden. "Wer ist das, Nay?" fragte er vorwurfsvoll. "Oh das? Das ist mein großer Bruder Aiden." Fabian atmete erleichtert auf. Er wollte nicht das irgendjemand Nay von ihm wegnahm. Sie verabschiedeten sich und Fabian sprang glücklich und zufrieden nach Hause.

Broken AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt