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Am nächsten Morgen, konnte Marec nicht mal zur schule. Seine Eltern liesen ihn nicht
Aber auch nur für 2 tage. Es wäre ja sonst zu riskantes das jemand sehen könnte das die Verletzungen an seinem Körper kein normaler Unfall war.

Er machte in diesen zwei Tagen nur drei Dinge. Im Bett liegen und leer an die Wand starren. Duschen, Duschen und noch mehr Duschen. Er fühlte sich so dermaßen widerlichen. Er konnte es nicht in Worte fassen. Er konnte nicht glauben das sein Vater so weit gegangen war. Und er versuchte zu essen, auch wenn es jedes Mal wieder hoch kam. Er versuchte es immer wieder. Er wollte nicht auch noch diese Leere in seinem Magen spüren, die so schon seine Seele und seinen Körper befallen hatte. Seinen Eltern war es egal wie es ihm ging und wie es tief in ihm aussah. Das einzige was sie Taten war jemand zu schicken der sich seine Verletzungen ansah, nicht weil sie sich sorgten. Nein. Rein aus selbst Schutz. Wäre doch schlecht wenn sich etwas entzündet würde und er darauf hin im Krankenhaus landen würde, wegen einer Möglichkeit Blutvergiftung oder anderes.

Marec dachte über vieles nach aber auch irgendwie über nichts. Er würde dem folge leisten was seine Eltern wollte. Denn wenn sie bei ihm schon so weit gingen. Wollte er nicht wissen, was sie noch tun würden um Juli und die anderen von ihm fern zu halten. Er wollte nicht das seine Eltern die einzigen Menschen verletzten die ihm auch nur ansatzweise wichtig geworden waren.

Als er nach zwei Tagen endlich wieder das Schulegebäude betrat, war es, als würde er in eine andere Welt eintauchen. Die Menschen um ihn herum lachten und redeten, bemerkten ihn nicht einmal aber in ihm war die Leere, die ihn erstickte. Er humpelte leicht und die schmerzende Lippe sowie das blaue Auge und allgemeine die schmerzen die er am ganzen körper trug waren ständige Erinnerungen an die Nacht von vor zwei tagen. Marec versuchte, normal zu wirken, aber der Scham und das gefühl des Versagens drückte schwer auf ihm.

Er stand gerade an seinem spinnt und suchte nach seinem Biologie Buch für die nächsten stunde als er Juli und seine Freunde im Augenwinkel sah, die auf ihn zukamen, er spürte, wie sein Herz in seiner Brust raste. Sein ganzer Körper spannte sich unmerklich an.

Als die Gruppe neben ihm zum Stehen kam, konnte er Juli leicht grinsen sehen. Dieser legte eine seiner Hände sanft auf Marecs Schulter ab. Ein wohliges kribbeln gemischt mit stechenden Schmerzen zuckte durch seinen Körper, er jedoch lies es sich nicht an merken. „Hey, Marec! Geht's dir wieder besser? Wir haben gestern bei dir vorbei geschaut um nach dir zu sehen, da du die letzten zwei tage nicht da warst aber einer eurer Haus angestellten glaube ich, meinte nur das es dir nicht gut ginge und das du ruhe bräuchtest." Man konnte die Besorgnis aus seiner Stimme deutlich raus hören. Schuld für das kommende frass sich in Marecs Herz als er das Buch raus nahm, die Spinnt Tür schloss und ihnen mit sehr viel Überwindung kalt ins Gesicht sah.

Julis Lächeln viel, auch aus den mündern der andern konnte man ein zischen und geschockte laute wahrnehmen. „Marec? Was ist mit dir passiert?" Izzy trat voller sorge einen schritt näher auf ihn zu, bereit ihn in ihre Arme zu schließen. Seine Finger verkampften sich kurz um sein Buch als er minimal zurück wich und seinen zu seite richtete.

Er würde ihnen gernen die Wahrheit sagen doch das ging nicht „Das kann euch egal sein. Bitte lasst mich ab jetzt in ruhe. Das hier was auch immer es war, funktioniert nicht." Seine Stimme war kalt, und fest. Keine Spur von Emotionen, so wie seine Etern es immer wollten. Es fühlte sich an, als wäre die Mauer zwischen ihm und den anderen nur noch höher und dicker gewachsen.

Die Blicke der sechs glitten von Marecs Gesicht zu den offensichtlichen Verletzungen, und in ihren Augen sah er die Besorgnis, die er niemals haben wollte. Natürlich waren sie über seine worte geschockt. Sie verstanden nicht was los war. Am aller wenigsten Juli. „W..was...Marec...wie meinst du das?" Julis Stimme bebte. Es verletzte ihn unglaublich. Er hatte es doch gerade erst geschafft ihm näher zu kommen! Er verstand nicht. Was war passiert?

I'm go live, are you coming? (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt