(Pausiert) Courting a Mate

Vollmond

Endlich gehts auch mal wieder weiter!

Ich wünsche viel Spaß beim lesen (:

Rechtschreibfehler dürft ihr behalten, hab 1,5l Kaffe intus also war das korrigieren nicht so produktiv diesesmal.

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Harry wachte am nächsten Morgen durch gedämpfte Stimmen auf, die vehement versuchten, nicht laut zu diskutieren. Er murrte und drehte sich auf die andere Seite. Er tastete neben sich nach Raah doch die Seite war leer. Weiter murrend streckte er den anderen Arm aus und tastete auf der anderen Seite. Er drehte den Kopf in die Richtung als seine Fingerspitzen etwas streiften. Er robbte näher, bis seine Finger das Shirt greifen konnten und er es zu sich ziehen konnte.

Ein tiefes Lachen ertönte. Jedoch gehörte es definitiv nicht zu Raah. Langsam öffnete er die Augen und sah sich um. Raah stand mit verschränkten Armen am Fußende des Bettes und beobachtete ihn. Fenrir saß am Bettrand und hatte sich zu ihm gedreht und beobachtete ihn ebenfalls. „Solche Sehnsucht nach mir, Welpe?" Grinste Fenrir und ließ sich nach hinten fallen, sodass er neben Harry lag. Langsam kamen die Erinnerungen an die letzte Nacht wieder.

Verlegen sah er zur Seite und zog seine Hand wieder zu sich, ehe Fenrir sich auf diese legten konnte. „So unschuldig", raunte Fenrir neckend und noch immer grinsend. Harry spürte, wie die Röte ihm ins Gesicht stieg und versuchte sich zu verstecken. „Lass ihn in Ruhe." Seufzte Raah und setzte sich an seinen Schreibtisch, er hatte Jack gebeten ihm seinen Papierkram zu bringen. Er musste befreundetet Rudel von ihrem Umzug unterrichten sowie noch einige Unstimmigkeiten aus der Welt schaffen, die Dumbledore immer wieder hervorkramte, um Enzo aus der Schule zu schmeißen.

Jetzt, wo Fenrir da war, wollte er Harry so wenig wie möglich aus den Augen lassen. Zum Teil, weil er Angst hatte, der andere würde was machen, was Harry verletzten könnte und zum anderen, weil er eifersüchtig war. Er wollte es nicht zugeben und Fenrir die Erlaubnis geben, seinen, ihren, Gefährten kennenzulernen. Aber dass er Harry jetzt teilen musste, war gewöhnungsbedürftig. Selbst wenn Fenrir auch sein Gefährte war. Jedoch spürte er noch immer nicht wirklich eine Anziehung zum anderen, er tolerierte ihn eher.

Fenrir knurrte in Raahs Richtung und ließ kurzzeitig von Harry ab. „Halt du dich da raus", murrte er und Raah funkelte ihn böse an. „Es ist ja nicht so, als würde ich ihm weh tun." Murmelte Fenrir und als würd er es unterstützen wollen, zog er Harry zu sich und umarmte diesen von hinten. Er schmiegte sich wie sonst auch an Harry und hielt ihn einfach nur fest. Harry sah etwas überfordert zu Raah doch dieser setzte sich nur an den Schreibtisch und widmete sich seinen Papieren.

Eine Weile lagen Harry und Fenrir einfach nur da und sagten nichts, das einzige Geräusch kam von Raah der ab und zu was schrieb oder die Blätter neu sortierte. Es war schön, aber Harry konnte nicht anders, als sich etwas schlecht zu fühlen. Er wollte Raah nicht verletzen, aber er hatte wiederum Fenrir hergeholt und auf den Trank bestanden, was doch bedeuten musste, dass er Fenrir akzeptierte sowie ihre Bindung. Überfordert mit sich und der Welt ließ Harry die Kuscheleinheit mit Fenrir über sich ergehen und schloss die Augen ehe. Nach einer Weile driftete er in den Schlaf. Unbewusst kuschelte er sich enger an Fenrir und drehte sich, sodass er sein Gesicht, in dessen Halsbeuge vergraben konnte und seufzte zufrieden.

Fenrir derweil hielt seinen kleinen Gefährten einfach nur fest und versuchte einen klaren Kopf zu bewahren. Der Geruch von Harry machte ihn verrückt, sein Wolf wollte ihn unbedingt markieren. Und dass Raah am Schreibtisch saß und ihnen den Rücken zu gedreht hatte, ließ seine Fantasie spielen. Wie sehr würde er Harry nehmen wollen und Raah würde zugucken, aber nicht eingreifen. Oder er würde Harry sagen, er solle keinen Mucks von sich geben und sehen, wie lange Raah brauchte, um zu merken, was sie trieben. Er wollte die Reaktion des anderen sehen.