Amys Geheimnisse

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Es war ein ruhiger Abend auf der Wache 126, als sich die Crew langsam in den Schlafraum zurückzog.

Der Tag war lang und anstrengend gewesen, aber die typische Kameradschaft,

die sie miteinander verband, hielt die Stimmung leicht und gelöst.

Owen saß auf seinem Bett und blätterte durch einen alten Zeitungsartikel,

während Mateo und Marjan über eine verrückte Rettungsaktion vom letzten Einsatz scherzten.

TK lag auf seiner Matratze und starrte an die Decke, seine Gedanken versunken.

Paul und Nancy hatten sich in eine Diskussion über die neuesten medizinischen Geräte verwickelt,

während Tommy in der Ecke stand und ihre Crew im Auge behielt, wie eine Mutter, die auf ihre Kinder aufpasst.

Die Tür zum Schlafraum öffnete sich leise und Amy Ryder trat ein.

Judds Tochter war nun schon seit einiger Zeit Sanitäterin im Team,

aber sie hatte sich immer dezent im Hintergrund gehalten.

Sie war gut in ihrem Job, ruhig und konzentriert,

aber anders als die meisten der anderen hielt sie sich aus den Späßen und Unterhaltungen meist heraus.

Das Team respektierte das, sie kannten die Unterschiede zwischen Persönlichkeiten und akzeptierten,

dass Amy einfach etwas zurückhaltender war.

Doch heute war etwas anders.

Als Amy eintrat, hielt das Gemurmel im Raum plötzlich inne.

Die anderen sahen sie überrascht an, als sie langsam zu ihrem Bett ging und sich hinsetzte.

In der Hand hielt sie eine Haarbürste, und dann, ohne ein Wort, begann sie, ihre Haare zu kämmen.

Was alle überraschte, war nicht das Kämmen selbst, sondern das, was darunter zum Vorschein kam.

Amy hatte ihre Haare immer streng zu einem Zopf geflochten oder in einem Knoten versteckt,

sodass niemand ahnen konnte, wie lang sie wirklich waren.

Doch jetzt, als sie ihre Haare losließ, fielen sie in vollen Wellen über ihren Rücken – bis hinunter zu ihrem Po.

"Wow", flüsterte Marjan und stieß Mateo leicht an, der ebenfalls den Mund offen hatte.

TK setzte sich auf und starrte sie an, als hätte er Amy noch nie zuvor gesehen.

Paul schüttelte nur den Kopf und konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken.

Sogar Owen hob eine Augenbraue und ließ seine Zeitung sinken.

"Ich... wusste gar nicht, dass du so lange Haare hast", sagte Nancy überrascht.

Amy sah kurz auf, die Bürste in der Hand, und zuckte leicht mit den Schultern.

"Ich trage sie normalerweise immer geflochten", sagte sie leise, als wäre das völlig selbstverständlich.

"Das ist eine Untertreibung", sagte Marjan lachend.

"Ich glaube, wir haben dich noch nie mit offenen Haaren gesehen."

In diesem Moment ertönte ein leises Grinsen vom anderen Ende des Raumes,

Second chance to be a DadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt