Fake it 'till you make it.

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Ich drückte sie gegen die geschlossene Tür, nachdem wir förmlich in den Raum gestolpert waren, unsere Lippen hatten sich kein einziges Mal getrennt.
Meine Hände legte ich an ihrer Taille ab und zog sie näher an mich ran, sodass unsere Körper gegeneinander gepresst waren, mir wurde mit jeder Sekunde heißer und ich hatte das Gefühl, mein Herz würde mir aus meiner Brust springen.

Unsere Zungen tanzten in unseren Mündern umher und die Jüngere keuchte immer wieder in den Kuss.
Roxanne hatte ihre Finger in meinem Nacken verschränkt und drückte meinen Kopf zu sich herunter.
Meine Hände fuhren unter ihr Shirt und meine Fingerkuppen bahnten sich ihren Weg über die zarte Haut des Mädchens, mit jeder Berührung wurde ihr Keuchen lauter und häufiger.

An dem Saum ihres BH's stoppte ich und umfasste ihn ein wenig, die Silberhaarige löste sich kurz aus dem Kuss.
„Ich will dich~" hauchte sie, ganz verschwitzt und verzweifelt.
Ich führte meinen Mund an ihr Ohr und hauchte ihr etwas ins Ohr.
„Dein Wunsch sei mir Befehl."
Mit einem Mal zog sie sich ihr Oberteil aus und ich half ihr aus der Hose, ungeduldig fummelte sie auch an meinen Klamotten rum und wenig später lagen sie, zusammen mit ihren, auf dem Boden.

Wir gingen zu meinem Bett und ich schubste sie sanft in dieses, stützte mich dann über ihr ab und platziere mein Knie zwischen ihren Beinen.
Wieder verband sie unsere Lippen und ich fuhr erneut ihren wirklich schönen Körper entlang zu ihrem Rücken, wo ich mit einer schnellen Handbewegung den Verschluss ihres BH's öffnete.
Sie machte Anstalten, diesen abzustreifen und ich machte mich an ihrer Unterhose zu schaffen, ließ meine Finger darüber gleiten und-

BIEP BIEP BIEP

Fuck.

Ich schaltete meinen Wecker aus und setzte mich auf.
Danach wurde mir erst bewusst, was ich da eigentlich träumte.
Meine Hände legte ich über mein Gesicht und lehnte mich verzweifelt zurück.
Das konnte doch wohl nicht wahr sein.
Ich wollte nichts von Roxanne, doch jetzt hatte ich schon feuchte Träume? Na Bravo.

Allerdings würde ich lügen wenn ich sage, dass es mir nicht gefiel.
Jedoch musste ich mir jeglichen Gedanken daran verkneifen und versuchen, etwas Abstand von Roxanne zu nehmen.
Ich hatte mich wieder aufrecht hingesetzt und scrollte durch mein Handy, beantwortete Nachrichten oder las mir ein paar Dinge durch.

Als ich mir auf Instagram ein paar Posts durchsah, verlor ich mich jedoch schnell in den verschiedensten Videos und so passierte es, dass ich erst eine Dreiviertelstunde später wieder mit geweiteten Augen auf die Uhr sah.
Wundervoll, jetzt hatte ich so viel Zeit des Tages mit sinnlosen Videos verbracht, also musste ich jetzt den Arsch hochbekommen und ein paar produktivere Dinge erledigen.

Ich ging ins Bad und putzte Zähne, machte meine Haare und zog mich in meinem Zimmer um.
Danach schnappte ich mir meine Kopfhörer und ging in den Trainingsraum.
Ich wollte heute mein Krafttraining fortsetzen und noch ein wenig auf den Boxsack einprügeln, zu mehr hatte ich keine Lust.
Also griff ich kurzerhand nach den Gewichten und suchte mir die schwersten heraus, die wir hatten.
Als Vampir war es uns möglich, hunderte von Kilo mit Leichtigkeit zu stemmen, also musste ich mir jede Herausforderung suchen, die ich fand.

Ich verbrachte wahrscheinlich eine halbe Stunde damit, die Gewichte mit meinen Armen wieder und wieder zu heben und nach einer kurzen Trinkpause hatte ich mich in Richtung des Boxsacks begeben.
Auf diesen prügelte ich auch eine ganze Weile ein, stellte mir dabei allerlei Leute vor, welche ich noch töten wollte oder welche ich schon umgelegt hatte, das spornte mich mehr an.

Meine Schläge waren extrem kräftig und der Boxsack schwang immer wieder durch die Luft, bis er mit dem nächsten Hieb jedoch zu Boden krachte.
Nachdenklich stand ich davor und kratzte mich am Hinterkopf.
Sowas passierte nicht oft, weil die Trainingsgeräte immer fest fixiert wurden, doch ich hatte dem armen Ding wohl den Rest gegeben.

Lab Escape {girlXgirl}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt