Leer.
So fühle ich mich. Einfach leer. Der Druck lastet auf mir, immer unterwegs, nie Zeit zu denken. In der wenigen Zeit, die ich für mich habe, töten Spotify und Netflix meine Gedanken. Wenn ich dann doch noch einen überlebenden Gedanken habe, sind es Selbstzweifel, die drohen mich zu zerreißen. Ich frage mich, ob ich das alles überhaupt schaffen kann. Ich frage mich, ob ich gut genug bin. Gut genug für das Alles. Gut genug für dich. Will man mich?
Leere. Laute, ohrenbetäubende Leere. Nichts als die unendlich dröhnende Leere antwortet mir auf meine Fragen. Die Leere und der süß- melancholische Klang der Musik, die meine Kopfhörer spielen. Mehr ist da nicht, mehr war da nie gewesen. Weder du, noch sonst irgendwas.
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Unsicherheit überspielt mit Prosa
PoetryImmer wenn ich traurig bin, dann schreibe ich. Immer wenn ich glücklich bin, dann schreibe ich. Alles, was gut genug ist, landet dann wohl hier.