Schwindel, wenn ich die Augen öffne. Treibsand, in dem ich versinke. Häuserfassaden voller Graffitis türmen sich links und rechts von mir auf, als ginge ich durch einen Canyon. Einen dreckigen Stadtcanyon.
Kopfsteinpflaster, mit dessen Steinen ich gerne meinen Kopf pflastern würde. Flackerndes Laternenlicht von der anderen Straßenseite. Zwei Jungs in Kapuzenpullovern tauschen gerade Gras gegen Geld.
Vermeintliches Glück, meist verkauft in braunen oder grünen Glasflaschen, durchsichtigen Plastikbeuteln oder kleinen Papierschachteln.
Treibsand, in dem man versinkt.
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Unsicherheit überspielt mit Prosa
PoetryImmer wenn ich traurig bin, dann schreibe ich. Immer wenn ich glücklich bin, dann schreibe ich. Alles, was gut genug ist, landet dann wohl hier.