Frierend wachte ich in meinem Bett auf, die Decke lag auf dem Boden und mein ganzer Körper zitterte vor Kälte. Ich holte die Decke hoch und kuschelte mich gerade darin ein, da klingelte plötzlich mein Wecker.
"Neinnn", jammerte ich und schielt ihn aus.
Es ist viel zu kuschelig..
Dachte ich und schlief fast wieder ein. Gezwungenermaßen stand ich dann auf und lief in mein Bad, um mich zu waschen. Als ich fertig war, ging ich zurück in mein Zimmer um mich umzuziehen. Ich wechselte meine Unterwäsche und zog die Sachen von vorherigen Tag an.
"Bist du wach?", sagte eine dunkle Stimme, die ich meinem.batwr zuordnen konnte. Sein Kopf steckte er durch die Tür und sah sich in meinem Raum um. "Ja, was ist?", sagte ich und versuchte nicht genervt zu klingen.
"Darf rein?", fragte er wobei ich mit einem zögerten nicken antworte.
Er kam rein und setze sich auf meinem Bett, ich stande immernoch vor meinem Kleiderschrank und drehte mich nun zu ihm um.
Er deutete mit einer Handbewegung an, das ich mich auch auf das Bett setzten sollte, was ich dann auch tat.
"Hör zu Lilith", sagte er und legte eine Hand auf mein Knie. Zucken setzte ich mich ein Stück zurück, was er merkte und sofort die Hand weg nahm. Ich schenkte ihm ein gezwungenes Lächeln, während ich wartete das er weiter redete.
"Ich weiß das momentan alles neu für dich ist und ich habe auch gemerkt wie unangenehm dir das essen gestern abend war, aber für mich ist es auch alles neu. Ich möchte nicht das wir jetzt von anfang an auf gute Vater-Tochter-Beziehung tuhen, aber auch nicht das wir uns aus dem Weg gehen", sagte er und stand auf um mein Zimmer zu verlassen.
Es sah aus als ob der drauf warten würde, das ich auch was sagte, das konnte ich aber nicht. Ich wusste einfach nicht was.Eine Weile saß ich noch auf meinem Bett, in meinem Gedanken verschwunden blickte ich nur an dir Wand, wahrscheinlich habe ich nicht mal geblinzelt. Ich wurde zurück in die Realität gezogen, als mein Handy plötzlich klingelte. Erschrocken griff ich danach und schaute wer es war.
Nur mein Wecker..
Ich schaltete ihn aus, stand auf und zog meine Jacke an. Ich warf mir meinen Rucksack über meine Schulter und ging aus meinem Zimmer, wo meine Mutter mit meinem Vater auf der Couch saßen.
"Tschüss, viel Spaß in der Schule", riefen beide als ich an ihnen vorbei lief. "Danke", sagte ich leise und verließ schnell das Haus.
Die ganze Fahrt über, hatte ich wieder Kopfkino mit Adrian.
Wieso ist das momentan so schlimm?..
Bin ich so notgeil?..
Wahrscheinlich verdränge ich so meine Traurigkeit..
Mein Kopf war voller Gedanken und seit Tagen habe ich schon Kopfschmerzen davon.Als ich an meiner Haltestelle ankam, stieg ich aus und ging den Berg hinauf. Außer Atem blieb ich beim Eingang stehen, wo Valeria bereits auf mich wartete. "Ich bin so froh, daß ich diesen Berg erstmal nicht laufen muss", sagte sie und umarmte mich innig. Ich erwiderte die Umarmung und danach gingen wir in die Schule. "Was haben wir heute eigentlich?", fragte ich Valeria. Sie überlegte kurz und antwortete dann: "Musik, Chemie und Kunst. Glaube ich". "Der Plan ändert sich auch immer wieder", sagte ich genervt. "Immer so, wenn Prüfungen geschrieben werden", antwortete sie darauf.
Die Zeit verging schnell und die ersten zwei Stunden waren, wie im flug, vergangen.
"Lilith?", sagte eine dunkle Stimme hinter mir und Valeria. Wir erschraken beide und drehten und um. Vor mir stand Adrian, der mich leicht lächelnd ansah. Sofort rutschte mir ein Kloß in den Hals und ich bekam kein Wort raus. Ich versuchte zu schlucken, aber mein Mund war trocken wie die Sahara.
Gerade versuchte ich was zu sagen, da unterbrach er schon die Stille.
"Könnten wir kurz reden", sagte er und betonte es, als wäre es ein Befehl.
"Wir sind gerade auf den Weg in die Cafeteria", sagte ich und sah zu Valeria, die mich mit erwartungsvollen Augen ansah.
Er nahm meinen Arm und zog mich schnell davon. "Ich warte unten auf dich", sagte Valeria und schmunzelte dreckig.
Ich konnte mich nicht gegen Adrians festen Griff wären, er war viel zu stark im Vergleich zu mir.
Als er mich in eine Ecke geschliffen hatte, stellte er mich vor sich und ließ mich los.
"Egal was es ist, du hättest es vor ihr auch sagen können", sagte ich und verschränkte meine Arme. Er verdrehte nur die Augen und sagte genervt: "Ich will dich fragen, ob du immernoch Nachhilfe für Englisch willst". Kurz überlegte ich, was ich antworten sollte und nickte dann nur beschämt. "Gut, dann sei morgen, nach dem Unterricht, in dem Zimmer wie beim letzten Mal", sagte er, ich konnte nicht antworten, da er sich sofort umdrehte und die Flucht ergreifte. Kurz stand ich verwirrt da, aber ging dann endlich in die Cafeteria zu Valeria.
DU LIEST GERADE
Bring mich dazu!
Romance"Ich habe dir gesagt, du sollst nicht die Augen Verdrehen!", sagte er mit knurrenter Stimme und purrer Dunkelheit voller Lust in seinen Augen. Stur antwortete ich: "jetzt hab ich aber Angst", mit einem Schmunzeln auf denn Lippen. Im gleichen Moment...