Takuja und seine Männer sind auf den Rückweg von der Arbeit nach Hause.
„Magst du das Mädchen wirklich?", fragt einer seiner Freunde.
Takuja lächelt, wenn er an Jiro denkt und seine letzte Nacht. „Ja, ich mag ihn wirklich." Er weiß nicht mal warum er ihn zu mag, schließlich kennen die beiden sich kaum, doch fühlt er sich zu ihm hingezogen. Er hat das Gefühl, dass er und Jiro sich ähnlich sind.
Seine Freunde grummeln leise. Sie mögen den Prinzen nicht. Sie finden es nicht richtig, dass Jiro sich wie ein Mädchen kleidet.
Als die Gruppe beim Haus ankommt bleiben sie überrascht stehen. Die Tür steht einen Spalt offen. Takujas Herz setzt einen Moment aus. Seine Hände fangen an zu schwitzen. Er hofft, das Jiro nichts passiert ist. Schnell läuft er auf das Haus zu. Hektisch sucht er nach Jiro. Er möchte seinen Namen sagen, doch im selben Moment entdeckt er Jiros Körper auf den Boden in seiner Nähe. Takujas Herz schlägt schneller. „Bitte lass ihn nicht tot sein", fleht Takuja im Inneren.
Jiro bewegt sich nicht. In seiner Hand liegt ein Apfel. Takuja kniet neben den Prinzen nieder und nimmt verwirrt den Apfel. Er riecht süßlich, frisch und ein bisschen säuerlich. Ist das Gift? Takuja kann es nicht glauben.
Er erinnert sich an ein Märchen, dass er aus seiner Kindheit kennt. Schneewittchen beißt in einem vergifteten Apfel und der Prinz küsst sie wach.
Diese Idee scheint ihm zu schön und unglaublich zu sein, dennoch probiert er es und küsst Jiro. Seine weichen Lippen treffen auf die des Prinzen, dessen Lippen nicht mehr so warm sind, wie gestern Nacht. Tränen rollen Taukja über die Wangen. Er will es nicht glauben. Jiro kann nicht tot sein. Takuja hat noch viele Pläne mit ihm. So einfach kann er nicht sterben.
Leise weinend setzt Takuja sich neben den Prinz und nimmt dessen Leichnam in den Arm. Er will ihn nicht so einfach gehen lassen. Jiro soll bei ihn bleiben.
Die Wut überkommt Takuja. Wieso hat er ihn allein gelassen? Ohne darüber nachzudenken schlägt Takuja Jiro auf den Rücken. Er möchte, dass der Prinz zu ihm zurückkommt. Er kann ihn doch nicht so einfach allein lassen. Immer wieder schlägt Takuja auf seinen Rücken.
Schließlich vernimmt er ein Zucken, gefolgt vom Husten. Takuja drückt Jiro von sich weg, um den Prinzen in die Augen zu sehen. Dieser hat die Augen zusammen gekniffen und hustet stärker.
Plötzlich fliegt etwas aus seinem Mund. Es ist ein Stück Apfel, merkt Takuja beim genaueren Untersuchen. Vor Freude überwältig umarmt Takuja Jiro. Freuden Tränen laufen ihm über die Wange. „Ich bin so froh, dass du noch lebst", flüstert er glücklich.
Jiro ist zu überwältigt, um richtig zu realisieren, was Takuja da macht und zu reagieren. Dieser lässt ihn kurz los: „Jiro, ich liebe dich. Lass uns hier zusammen wohnen!"
Jiro ist immer noch nicht ganz anwesend, bis er realisiert hat was Takuja da gesagt hat, fängt er vor Freude an zu lächeln. „Ja, Ja! Ich liebe dich auch", sagt er glücklich und küsst Takuja. Beide sind begeistert, wie schon lange nicht mehr. Kaum lösen sie ihren Kuss schauen die beide die kleinen Männer an. Sie sind sich einig, dass sie das Einverständnis von Takujas Freunden brauchen.
Diese seufzen leise. „Wir können wohl kaum was dagegen sagen." Es ist nicht wirklich eine Ablehnung, aber auch keine Zustimmung, doch reicht das den Verliebten und intensiv küssen sie sich wieder, um ihr neues Leben zu besiegeln.
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Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen :D
Ich hatte überlegt nochmal die Stiefmutter mit einzubringen, doch wäre dann das Märchen Ende weg und ich finde das passt eigentlich ganz gut ^^ Wenn ihr wollt könnte es aber einen Epilog geben :D
Würde mich über eure Meinung freuen :D

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Prinz ... oder Prinzessin?
Romansa{Abgeschlossen} Jiro ist der Prinz einer königliche Familie. Er hat ein ungewöhnliches Hobby, nämlich sich in eine Frau zu verkleiden. Er ist verwöhnt und zickt rum, wenn sein Wunsch nicht erfüllt wird. Seine Stiefmutter hasst ihn und befiehlt ihre...