Nolin Oneshots

Ausprobieren

Hey! Sorry, dass ich so lang nichts gepostet hab. Einerseits hatte ich einfach keine Motivation, weil mich der Tod von Liam Payne echt mitgenommen hat, andererseits hatte ich aber auch einfach wenig Zeit, weil ich von Freitag bis Dienstag Besuch hatte. Jetzt hab ich aber das hier geschrieben und ich hoffe sehr, es gefällt euch :)

Viel Spaß bei dem oneshot!

„Du hast gesagt, du würdest mich küssen?"

„Hmm.."

„War das ernst gemeint?"

Noah dachte nach. Wieso hatte er das nur gesagt gehabt? Es war alles am letzten Freitag.

Noah und Colin saßen zusammen auf dem Bett des Brünetten und unterhielten sich über alles und nichts. Colins Kopf ruhte dabei auf Noah Schulter. Er liebte das, Noah auch. Irgendwann hatte er zu Noah aufgesehen. Dabei waren sie sich unglaublich nah. Am liebsten hätte Colin sich noch die letzten Zentimeter zu dem anderen gelehnt und ihre Lippen miteinander verbunden.

„Willst du mich jetzt küssen, oder wie?" Noah hatte gegrinst. Colin auch. Doch der Brünette hatte nicht geantwortet. Stattdessen hatte er seinen Blick von Noah abgewandt und nach drüben auf Joel's Seite gesehen.

„Wobei du mich auch küssen dürftest."

Der Satz kam wie aus dem nichts und traf Colin mit einem heftigen Schlag. Was hatte Noah da gesagt? Ihn küssen? Oh Gott, das wollte Colin so gern. Sollte er das sagen?

Nein, Colin hatte sich nicht getraut. Er hatte es einfach nicht gemacht, aus Angst, es würde was ändern.

Er hatte geschwiegen. Und Noah auch. Sie beide hatten es getan. Doch das unausgesprochene lag wie eine dunkle Wolke zwischen ihnen.

Noah wusste nicht, ob er seine Worte bereute. Eigentlich wusste er gerade gar nichts. „Weiß nicht. In dem Moment hat es sich wie die Wahrheit angefühlt.", erklärte er.

Colin nickte. „Okay.", flüsterte er.

„Und du?", traute Noah sich, zu fragen. „Würdest du mich küssen?"

Zaghaft begann Colin, zu nicken. „Schon...", erwiderte er. „Also, ich würde es machen."

„Das klingt jetzt ganz schön qualvoll." Noah grinste leicht. „Nein, sollte es nicht." hektisch schüttelte Colin mit dem Kopf. „Ich würde es gern machen."

Noah sah Colin in seine unglaublich grünen Augen und wollte sich am liebsten sofort in diesen verlieren. Bestimmt zwei Minuten sahen sie sich einfach an und versuchten herauszufinden, was der andere gerade wollte.

„Ich glaube, ich will es machen.", erwiderte Noah. „Irgendwie will ich wissen, wie das ist."

Überrascht sah Colin den anderen an. Könnte in den nächsten Minuten tatsächlich sein Traum wahr werden? „Sicher?", hakte er unsicher nach.

Noah zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Hab ein bisschen Angst davor."

„Wovor genau?", fragte Colin nach. „Vor den Konsequenzen.", gestand der blonde. „Nicht, dass wir uns verlieben oder so. Eher, dass wir uns danach nicht mehr in die Augen schauen können. Dass das zu weit geht für unsere Freundschaft."

Verstehend sah Colin den anderen an. „Das kann ich gut nachvollziehen.", erwiderte er. In dem Moment fühlte Noah sich verstanden. Er wollte das jetzt wirklich machen. Vorsichtig rutschte er weg von der Wand und setzte sich im Schneidersitz neben Colin und drehte sich zu ihm. Colin tat es ihm gleich, weshalb die beiden wenige Sekunden später gegenüber voneinander saßen und sich aufgeregt ansahen.